Aktuelle Entwicklungen in der Welt des Bitcoins
Seit seiner Einführung im Jahr 2009 ist Bitcoin nicht nur die erste, sondern auch die bekannteste Kryptowährung der Welt. Er steht sinnbildlich für viele moderne Entwicklungen und eine neue Ära des Investments, der Zahlungsmittel und des digitalen Goldes. Und dennoch erlebt der Markt eine hohe Volatilität, denn sowohl die technologischen Innovationen als auch die regulatorischen Entwicklungen sind noch immer ständig in Bewegung.
Die Entstehung des Bitcoin
Von einer anonymen Person unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto entwickelt, hat sich Bitcoin in den letzten Jahren zu einem spannenden Phänomen der modernen Zeit entwickelt. Heute ist es deshalb nicht nur ein Zahlungsmittel, sondern auch ein Speicher von Wert, also quasi digitales Gold, und außerdem ein Investitionsobjekt.
Mittlerweile besitzen mehr als 100 Millionen Menschen auf der ganzen Welt Anteile an Bitcoin. Interessanterweise ist das Bitcoin-Whitepaper, also das fachliche Dokument, das die grundlegenden Information zu einem technischen Thema bereitstellt, nur 9 Seiten lang. Und dennoch ist es die Grundlage für eine Industrie, die die Menschen so sehr in ihren Bann gerissen haben, dass sie seit ihren Anfängen mehrere Milliarden US Dollar erwirtschaftet hat.
Aktuelle Entwicklungen auf dem Markt
Zu Anfang des Jahres 2025 lag der Preis des Bitcoins zwischen 43.000 und 50.000 US Dollar. Die Kursschwankung sind dabei schon seit Beginn der Währung dramatisch gewesen, so fiel der Bitcoin im Jahr 2021 zum Beispiel von 64.000 US Dollar auf 30.000 US Dollar. Danach hat er sich aber wieder erholt.
Einfluss darauf haben vor allem makroökonomische Unsicherheiten, wie sie auch traditionelle Währungen erleben. Zu ihnen gehören Inflation und geopolitische Krisen, die zu jeder Zeit und überall geschehen können und zum Beispiel von Naturkatastrophen, aber auch von politischen Entwicklungen in einem Land abhängen können.
Des weiteren haben Entscheidungen von Großinvestoren und Unternehmen wie Tesla, MicroStrategy und BlackRock den Bitcoin mehr beeinflusst, als Experten es vielleicht zu Anfang erwartet hätten. Die institutionellen Anleger haben seit der Einführung von Bitcoin-EFTs in den USA ein stärkeres Interesse an Bitcoin, ein weiterer Faktor, der dafür sorgt, dass Bitcoin etwa 40-50% des weltweiten Kryptomarktes innehat.
Bitcoin und seine Anwendung im Alltag
Konkret wird Bitcoin im Alltag vor allem in einer Branche verwendet. Dabei handelt es sich um die Welt der Online Casinos, in denen Kryptowährungen wie Bitcoin bereits als alltägliche Zahlungsmittel verwendet werden. Wer eine Übersicht darüber möchte, bei welchen Online Casinos man bereits reibungslos mit Bitcoin zahlen kann, sollte sich unbedingt hier umsehen und die verschiedenen Optionen vergleichen.
Diese Online Casinos ermöglichen die Auszahlungen der Gewinne innerhalb weniger Minuten. Eine derartige Geschwindigkeit wäre mit den üblichen Bankauszahlungen niemals möglich, denn hier dauern die Überweisungen in der Regel einige Tage. Außerdem sind die Gebühren bei den Bitcoin operierenden Online Casinos besonders gering. Gerade bei internationalen Transaktionen kann dieser Vorteil einen echten Unterschied machen.
Aufgrund dieser Vorteile steigt auch die Anzahl der Online Casinos, bei denen ausschließlich mit Kryptowährungen wie Bitcoin bezahlt werden kann. Schon heute werden rund 25% der Glücksspiel-Transaktionen mit Kryptowährungen abgewickelt, eine Entwicklung, die auch in Wertheim zu spüren ist. Und vielleicht ist Bitcoin auch irgendwann im Supermarkt zugänglich.
Regulatorische Entwicklungen in der Welt des Bitcoin
Auf diese Veränderungen reagiert auch die Politik. In den USA werden strengere Regulierungen diskutiert, die einen starken Einfluss darauf haben könnten, ob der Preis des Bitcoin steigt oder sinkt. Damit will der Staat vor allem die Steuern regulieren und dafür sorgen, dass die Geldwäsche vermieden wird. Die SEC (US Securities and Exchange Commission) und die Industrie der Kryptowährungen stehen im ständigen Konflikt miteinander.
Hierzulande in Europa wurde hingegen die MiCA-Verordnung (Markets in Crypto-Assets) eingeführt, die Krypto-Dienstleistern eine klare und konsequente Regulierung geben soll. Das ist vor allem im Interesse der Verbraucher, die davon durch erhöhte Sicherheit profitieren sollen.
In Asien wird Bitcoin ganz anders betrachtet. Während Japan und Südkorea über eine fortschrittliche Regulierung verfügen, die die Innovation fördern soll, hat China nach wie vor ein striktes Verbot des Bitcoin-Minings und Krypto-Handels.
El Salvador hatte Bitcoin kurzfristig sogar als offizielles Zahlungsmittel eingeführt, doch da das Land unter wirtschaftlichem Druck steht und die Menschen generell weiterhin den US Dollar bevorzugten, wurde die Währung wieder von der Liste der offiziellen Zahlungsmittel entfernt.
Technologische Innovationen des Bitcoins
Das Lightning Network hat in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass Bitcoin Transaktionen fast sofort und zu sehr geringen Preisen abgewickelt werden können und dabei sogar beliebig zu skalieren sind. Das spielt vor allem bei alltäglichen Einkäufen eine Rolle und war die Grundlage dafür, dass El Salvador den Bitcoin überhaupt in lokalen Geschäften verwenden konnte. Das im Jahr 2021 eingeführte Taproot-Upgrade hat außerdem die Privatsphäre verbessert und neben erhöhter Effizienz auch die Smart-Contract-Funktionalität ermöglicht.
Entwicklungen in der Zukunft
Doch was kann man nun für die Zukunft des Bitcoins erwarten? Experten vermuten, dass der Preis des Bitcoin auch in Zukunft steigen wird. So mancher prognostiziert konservative 70.000 US Dollar für einen Bitcoin, während wildere Vermutungen bei 250.000 US Dollar liegen, und das in den nächsten fünf Jahren allein.
Außerdem wird es spannend sein, zu beobachten, ob der Bitcoin und seine Wettbewerber unter den Kryptowährungen in Zukunft tatsächlich weitere Akzeptanz als alltägliches Zahlungsmittel finden. Gerade in Ländern, wo die örtlichen Währungen instabil sind, könnte das von entscheidendem Vorteil sein. Da auch EFTs und Banken immer mehr mit dem Finanzsektor interagieren, ist außerdem mit zunehmender Integration zu rechnen.
Wertheim, 05.02.2025