Ansiedlung der neuen EU-Anti-Geldwäsche-Behörde (AMLA) in Frankfurt am Main

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Anlässlich der Entscheidung, die neue EU-Anti-Geldwäsche-Behörde (AMLA) in Frankfurt anzusiedeln, erklären Omid Nouripour und Sabine Grützmacher, Mitglieder im Finanzausschuss:

Omid Nouripour:
Die Entscheidung, die neue EU-Geldwäschebehörde in Frankfurt, im Herzen von Europa, anzusiedeln, ist eine große Chance. Dieser Erfolg ist ein Zeichen unseres festen Engagements für Transparenz, Sicherheit und Integrität im europäischen und globalen Finanzsystem. Die Bekämpfung von Finanzkriminalität und Geldwäsche ist eine Gemeinschaftsaufgabe: Deutschland hat damit die Instrumente an der Hand, um die europäische Zusammenarbeit bei dieser Aufgabe noch besser aufzustellen.

Sabine Grützmacher:
Deutschland kann jetzt endlich zeigen, dass das internationale Bild als Geldwäscheparadies überholt ist. Die Ampel-Regierung ist mit einem ambitionierten Programm angetreten und hat der Finanzkriminalität hierzulande den Kampf angesagt.
Wichtig ist, dass das neue Bundesamt gegen Finanzkriminalität nicht als zahnloser Tiger endet, sondern einen echten Mehrwert schafft. Dazu sollte dies Behörde auch gegen professionelle Verschleierung vorgehen können. Denn in der Vergangenheit hat sich die Spur des Geldes allzu häufig im Geflecht undurchsichtigen Briefkastenfirmen verloren und die großen Fische sind so durch das Netz gegangen.

Original Quelle: Bündnis 90 / Die Grünen

Bilder Quelle: Pixabay / Copyright Bündnis90/Die Grünen

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