Füracker weiter: „Über 2,5 Milliarden Euro an freiwillig geleisteten Landes-mitteln – trotz eindeutiger Bundeszuständigkeit – sind ein klares Bekenntnis zur hohen Bedeutung der Glasfaserinfrastruktur für Bayern. Unser Engagement darf jedoch nicht missverstanden werden: Der Ausbau des Glasfasernetzes ist und bleibt die Kernaufgabe der privaten Telekommunikations-unternehmen, nicht der öffentlichen Hand! Die Privatwirtschaft muss ihre Ausbaudynamik gerade im ländlichen Raum dringend beschleunigen! Ich ermutige zudem auch alle Bürgerinnen und Bürger und insbesondere die Unternehmen, unsere hohe Gigabitverfügbarkeit auch aktiv zu nutzen und entsprechende Bandbreiten zu buchen. Nur durch hohe Nutzungsquoten senden wir ein klares Signal an den Bund und die Telekommunikationsunternehmen, dass ein verstärkter Einsatz beim Glasfaserausbau essenziell bleibt!“
Der Glasfaserausbau in Bayern ist eines der erfolgreichsten Infrastrukturprojekte der letzten Jahre und Jahrzehnte. Bis heute konnten u. a. mittels der umfassenden bayerischen Förderprogramme die folgenden Eckzahlen erreicht werden:
• 99 % der bayerischen Anschlüsse sind mit schnellem Internet gemäß EU-Definition (über 30 Mbit/s) versorgt.
• Für 93 % der Haushalte sind bereits Geschwindigkeiten von mindestens 100 Mbit/s verfügbar.
• Deutschlandweit bucht jedoch nicht einmal jeder Zehnte all derer, die Gigabitbandbreiten buchen könnten, tatsächlich auch einen Gigabit-Vertrag.
• Über 4.500 öffentliche Schulen (95 %) in Bayern sind – auch dank der seit 2018 laufenden bayerischen Förderung von Glasfaser für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser – gigabitfähig erschlossen, davon mehr als 4.350 (91 %) mit Glasfaser bis ins Gebäude (FTTB).
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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