Berlin-Mitte (ots)
Am Sonntag erlitt ein Mann Verletzungen, als er in den S-Bahngleisen spazierte und ihn dabei ein S-Bahnzug touchiert hatte.
Gegen 06:30 Uhr soll sich der Mann zu Fuß im Gleisbereich zwischen den Bahnhöfen Gesundbrunnen und Wedding bewegt haben. Der Triebfahrzeugführer einer Ringbahn sah den 26-Jährigen und leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Er konnte den Zug jedoch nicht mehr rechtzeitig stoppen und kollidierte mit einem Seitenteil des Zuges mit dem, neben den Gleisen laufenden Mann. Durch die Wucht der Kollision stürzte der Mann zu Boden, sei dann aber wieder aufgestanden und weitergelaufen.
Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei brachten den 26-jährigen Brasilianer kurz darauf aus dem Gefahrenbereich. Er war alkoholisiert (1,89 Promille Atemalkoholwert), hatte aber augenscheinlich nur leichte Abschürfungen am Arm. Zur Sicherheit kam er dennoch zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Reisende im Zug blieben durch die Schnellbremsung unverletzt.
Während der polizeilichen Einsatzmaßnahmen kam es zu Sperrungen im Bahnverkehr und entsprechenden Auswirkungen.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den 26-Jährigen ein. Er wollte nach eigenen Angaben bis nach Potsdam laufen, um nach Hause zu gelangen.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor Gefahren, die beim Aufenthalt im Gleisbereich oder durch den Bahnbetrieb entstehen können. Immer wieder kommt es aus Leichtsinn, Abenteuerlust oder Selbstüberschätzung zu Unfällen, bei denen die Betroffenen zum Teil schwere bis tödliche Verletzungen erleiden.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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