Feldhamstererfassung im Main-Tauber-Kreis wird fortgesetzt

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Die einst häufigen Feldhamster sind im Main-Tauber-Kreis – wie auch in ganz Baden-Württemberg – zu einer vom Aussterben bedrohten Rarität geworden. Um das völlige Verschwinden der europaweit gefährdeten Art zu verhindern, laufen seit einigen Jahren Förderprogramme mit hiesigen Landwirten. Wo sich die hamsternden Nager überhaupt noch aufhalten, muss systematisch weiter untersucht werden

 

Deshalb setzen die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW), das Regierungspräsidium Stuttgart und das Landratsamt Main-Tauber-Kreis die gezielte Erfassung in Teilen des Main-Tauber-Kreises fort. Dazu sollen in den kommenden Wochen vor allem Stoppelbrachen wieder durch Fachleute begangen werden, um gezielt nach Bauen zu suchen.

Die untere Naturschutzbehörde und das Landwirtschaftsamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis bitten daher die Landwirte in bestimmten Gemarkungen, nach der Getreideernte mit dem Umbrechen beziehungsweise Grubbern wenn möglich ein bis zwei Wochen zu warten, damit die Naturschutzbehörden genügend Zeit zur Erhebung der Hamsterbaue haben. Die betroffenen Gemarkungen sind in diesem Jahr voraussichtlich Bernsfelden, Distelhausen, Gerlachsheim, Grünsfeld, Königshofen, Lauda, Oberwittighausen, Simmringen, Unterwittighausen und Vilchband. Neu hinzugekommen sind die Gemarkungen Kützbrunn, Messelhausen und Zimmern.

main-tauber-kreis.de