Nr. 2239
Gestern Abend ging der Polizei Berlin ein mutmaßlicher Tankstellenräuber ins Netz. Nach den bisherigen Erkenntnissen betrat der 20-jährige Maskierte gemeinsam mit einem bislang Unbekannten, der ebenfalls maskiert war, gegen 21.10 Uhr den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Storkower Straße, soll den beiden 23 und 71 Jahre alten Angestellten ein großes Messer vorgehalten und die Herausgabe des Kasseninhalts gefordert haben. Nachdem die Öffnung der Kasse misslungen war, sollen die beiden Tatverdächtigen Waren aus der Auslage genommen haben und flüchteten. Die Angestellten der Tankstelle blieben unverletzt.
Kurz vor 23 Uhr bemerkten Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 17 einen Pkw mit auffälliger Fahrweise. Einer Kontrolle versuchte sich der Fahrer durch Flucht zu entziehen und beging dabei diverse Verkehrsverstöße. Schließlich kam er im Möllersfelder Weg zum Stehen, nachdem er gegen einen Lichtmast gefahren war. Die beiden Insassen des Wagens flüchteten zu Fuß weiter. Bei der weiteren Verfolgung der beiden kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Der 20-jährige Tatverdächtige konnte schließlich gestellt werden. Bei der Durchsuchung des Wagens fanden die Einsatzkräfte Gegenstände, die offenbar mit dem Tankstellenraub in der Storkower Straße in Verbindung stehen. Der Tatverdächtige soll heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Sein Komplize ist noch auf der Flucht. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen.
Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de
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