„Hohe Außentemperaturen haben einen oft nachteiligen und unmittelbaren Einfluss auf unsere Gesundheit. Dies kann grundsätzlich Menschen aus allen Altersklassen betreffen. Vorsorgliche Schutzmaßnahmen kann jede Person für sich, ihre Kinder und ihre hilfsbedürftigen Angehörigen treffen“, sagt Yasemin Eryanar, Amtsleiterin des Gesundheitsamtes Main-Tauber-Kreis. Direkte Sonneneinstrahlung zu meiden und sich in kühlen, gelüfteten Räumlichkeiten oder an schattigen Plätzen aufzuhalten, zähle zu den effektivsten Präventionsmaßnahmen.
An heißen Tagen sollte helle und weite Kleidung getragen werden, bei direkter Sonneneinstrahlung hilft eine Kopfbedeckung. Zudem ist der Einsatz von Sonnenschutzcremes zu empfehlen, um kurzfristig Sonnenbrand sowie langfristig Hautkrebs vorzubeugen. Kleinere, leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt und ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Wasser, Saftschorlen, wasserhaltige Früchte) unterstützen den Körper im Umgang mit der Hitze.
Auf akute Krankheitszeichen eines Sonnenstichs sollte umgehend reagiert werden. Häufige Symptome sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit sowie Erbrechen, die plötzlich einzeln, aber auch kombiniert auftreten können.
Der Sonnenstich kann zu lebensbedrohlichen Situationen führen, etwa bei heftigem wiederholtem Erbrechen, Kopfschmerzen, Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen, sehr hoher Körpertemperatur über 39 Grad bis hin zum Kreislaufkollaps. In diesen Fällen sollte der Notruf 112 gewählt werden.
Weitere Informationen gibt das Gesundheitsamt auf der Webseite www.main-tauber-kreis.de/gesundheitsamt sowie unter der Telefonnummer 09341/82-5579.
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