
74 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 10./11. April) – Corona-Hotline für Kreative auf Kultureinrichtungen ausgeweitet
Im Main-Tauber-Kreis wurden am Wochenende insgesamt 74 Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt, davon 38 am Samstag, 10. April, und 36 am Sonntag, 11. April. Die betroffenen Per-sonen leben im Gebiet von 14 der 18 Städte und Gemeinden des Landkreises. Es handelt sich in mindestens 48 Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. 73 Personen befinden sich in häuslicher Isolation, eine Person wird stationär behandelt. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 4301.
28 weitere Personen genesen
Inzwischen sind 28 weitere und damit insgesamt 3741 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 479 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 19 (+1), Assamstadt: 4, Bad Mergentheim: 77 (+6), Boxberg: 39 (+6), Creglingen: 14 (+1), Freudenberg: 6 (+1), Großrinderfeld: 2 (+1), Grünsfeld: 62 (+2), Igersheim: 9 (+2), Königheim: 7, Külsheim: 24 (+16), Lauda-Königshofen: 57 (+9), Niederstetten: 17 (+1), Tauberbischofsheim: 57 (+21), Weikersheim: 20, Werbach: 10 (+1), Wertheim: 41 (+6) und Wittighausen: 14.
25 weitere Fälle von Virus-Mutation nachgewiesen
Bei 25 weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich in 24 Fällen um die britische Variante (B.1.1.7) und in einem Fall um die südafrikanische Variante (B.1.351). Nunmehr wurde bei insgesamt 429 Fällen im Kreis eine Virusmutation festgestellt.
Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag bei 123,1
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Samstag, 10. April, gemäß der Berechnung des Landesgesundheitsamtes (LGA) bei 123,1. Sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (4. bis 10. April) je 100.000 Einwohner. Eine Woche zuvor, am Samstag, 3. April, lag der LGA-Wert bei 171,5. Der aktuelle Wert für Sonntag, 11. April, kann ab etwa 18 Uhr im Lagebericht des LGA unter www.gesundheitsamt-bw.de abgerufen werden.
Hotline bereits von knapp 1000 Künstlerinnen und Künstlern genutzt
Die Corona-Hotline für die Anliegen von Kreativschaffenden wurde auch auf Kultureinrichtungen ausgeweitet. Sie hatten zunehmend Beratungsbedarf signalisiert. Bisher konnte dieses Angebot nur von einzelnen Künstlerinnen und Künstlern genutzt werden.
Über die Corona-Hotline unter der Festnetz-Nummer 0711/90715-413 erhalten Künstlerinnen, Künstler, Kultur- und Kreativschaffende sowie nun auch Kultureinrichtungen eine erste Beratung zu aktuellen Fragen rund um die Corona-Hilfen. Montags bis freitags von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr sind Expertinnen und Experten erreichbar, die aktuelle Fragen rund um Unterstützungsleistungen während der Corona-Krise beantworten.
Das Wissenschaftsministerium hat die Hotline bereits zu Beginn der Pandemie eingerichtet, und dies in Zusammenarbeit mit der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg. Die MFG wurde für diese Aufgabe ausgewählt, weil sie jahrelange Erfahrung in der Beratung und Betreuung von Künstlerinnen und Künstlern hat. Es handelt sich um eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg und des Südwestrundfunks.
Aufgrund der angespannten Situation in Kunst und Kultur hatte das Ministerium frühzeitig festgestellt, dass Hilfen und Unterstützung über eine finanzielle Förderung hinausgehen müssen. Die Hotline wurde bereits von knapp 1000 Künstlerinnen und Künstlern in Anspruch genommen. Die große Nachfrage hat damit die erste Bedarfseinschätzung durch das Ministerium bestätigt und sogar übertroffen. Dies belege, wie wichtig und unerlässlich diese Hilfsmaßnahme ist.
Neben der Corona-Hotline bietet die MFG zudem auf ihrer Website unter https://kreativ.mfg.de/service/uebersicht-corona einen Überblick mit Informationen zur Unterstützung für Künstlerinnen und Künstler, Kultur- und Kreativschaffende sowie Kultureinrichtungen während der Corona-Krise und darüber hinaus branchenrelevante News.
Eine weiterführende Beratung für mittelfristige Anliegen und zu unternehmerischen Fragen erhalten Kreativschaffende über die kostenlosen Orientierungsberatungen der MFG. Die einstündige Beratung findet per Videokonferenz oder Telefon statt. Eine Anmeldung ist hierfür erforderlich und kann unter https://kreativ.mfg.de/angebote/beratung-und-coaching/orientierungsberatung erfolgen.
Quelle: Main-Tauber-Kreis.de
Quelle Rki/Arcgis: