Plan der LNG-Anbindungsleitung WAL.
Heute hat das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) die Zulassung des vorzeitigen Baubeginns für die Wilhelmshaven-Anschluss-Leitung (WAL) gemäß § 44c des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) und des vorzeitigen Beginns der Gewässerbenutzung gemäß § 17 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) erteilt.
Die Zulassung umfasst im Wesentlichen die Durchführung der folgenden Maßnahmen:
· Holzeinschlag entlang der gesamten Leitungstrasse nebst Arbeitsstreifen
· Herstellung der erforderlichen Freilichtprofile
· Anlage von Baustraßen und Zufahrten
· Bergung etwaiger im Rahmen von Vorarbeiten erkannter Kampfmittel
· Bergung von Bodenfunden
· Herstellung geschlossener Querungen im Bohrpressverfahren oder als Direct Pipe nebst den zugehörigen Vorbereitungsmaßnahmen
· Flächenvorbereitung GDRM-, GDR- und LSE-Anlagen
Weitere Infos:
Die Firma Open Grid Europe GmbH beabsichtigt die Verlegung und den Betrieb der etwa 26 Kilometer langen LNG-Anbindungsleitung WAL vom Bereich Voslapper Groden-Nord im Norden von Wilhelmshaven zur Norddeutschen Erdgas Transversale (NETRA) am Speicher Etzel bei Friedeburg (Landkreis Wittmund). Durch die Leitung soll Erdgas transportiert werden, das am geplanten LNG-Terminal in Wilhelmshaven angelandet wird.
Das LBEG ist in Niedersachsen die Genehmigungsbehörde für Gashochdruckleitungen nach dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG).
Bilder: Titel Symbolbilder Niedersachsen by Pixabay.com / Niedersachsen.de