Rostock (ots)
Sechs Wochen vor der Wahl können die Parteien damit beginnen, Wahlplakate aufzuhängen. So wurden heute in der Hansestadt Rostock an verschiedensten Stellen zahlreiche Plakate angebracht. In diesem Zusammenhang kam es zu zwei polizeilichen Einsätzen. Gegen 20:00 Uhr wurde bekannt, dass in der Grubenstaße in Rostock/Stadtmitte mehrere Personen Wahlplakate abgerissen haben sollen. Im Rahmen der Nahbereichssuche konnte ein 18-Jähriger deutscher Tatverdächtiger gestellt werden. Nachdem der junge Mann aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde, suchten die Beamten nach beschädigten Wahlplakaten und stellten in der weiteren Folge 10 Stück von der SPD und Bündnis 90/ Die Grünen fest. Gleichzeitig wurde ein weiterer Einsatzauftrag für den Boulevard in der Warnowalle Rostock/ Lütten Klein erteilt. Zwei Personen, die mit dem Aufhängen von Plakaten der SPD befasst waren, sollen durch den 46-jährigen Deutschen mit einem Messer bedroht worden sein. Der alkoholisierte Tatverdächtige forderte die beiden auf, mit den Wahlplakaten zu verschwinden. Dabei hielt er ein Messer in der Hand. An dem angebrachten Plakat habe er damit dann einen Kabelbinder durchtrennt, das Plakat zu Boden gerissen und dadurch zerstört. Die beschädigten Wahlplakate wurde sichergestellt und Anzeigen aufgenommen. Kristin Hartfil Polizeihauptkommissarin Polizeiführerin vom Dienst Einsatzleitstelle Rostock
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