
Erneut exhibitionistische Handlung am Bahnhof – Tatzusammenhang mit Vorfall am Vortag wahrscheinlich
SCHWEINFURT. Erneut ist am Dienstagmittag am Bahnhof Schweinfurt-Mitte ein Exhibitionist aufgetreten. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um denselben Täter handelt, der bereits am Vortag an gleicher Stelle eine 14-Jährige belästigt hatte. Die Fahndung nach dem Unbekannten ist derzeit in vollem Gange.
Wie bereits von der Polizeiinspektion Schweinfurt berichtet, fragte ein Unbekannter am Montagnachmittag eine Jugendliche, ob er sich neben ihr auf eine Bank setzen dürfe. Das Mädchen willigte ein und der Unbekannte setzte sich zu ihr. Daraufhin öffnete der Mann seine Hose und nahm obszöne Handlungen vor. Da sich der Mann vor Eingang der Mitteilung bei der Polizei von dem Bahnhof in der Gunnar-Wester-Straße entfernt hatte, leitete die Polizei eine Fahndung ein. Diese musste allerdings ergebnislos abgebrochen werden.
Womöglich derselbe Täter trat nun am Dienstagmittag erneut in Erscheinung. Der Mann saß gegen 12:30 Uhr im offenen Wartebereich am Bahnsteig und manipulierte an seinem Geschlechtsteil. Eine 17-Jährige wurde auf den Mann aufmerksam und veranlasste den Notruf.
Der Exhibitionist wird wie folgt beschrieben:Er ist 30 bis 40 Jahre alt und ca. 175 cm groß. Der Mann hat eine Glatze und eine sportlich schlanke Figur. Bei der Tatausführung am Dienstagmittag war er mit einer grünlichen kurzen Hose, einem schwarzen Kurzarmhemd und hellen Turnschuhen bekleidet.
Inzwischen hat in beiden Fällen die Kripo Schweinfurt die weiteren Ermittlungen übernommen. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen, die nach wie vor andauern, richtet der Sachbearbeiter nun auch folgende Fragen an die Bevölkerung:
- Wer kann Angaben zur Identität des Beschriebenen machen?
- Wer hat den Mann am Montag oder Dienstag im Bereich des Bahnhofes Schweinfurt-Mitte gesehen?
- Wer kann sonst im Zusammenhang mit dem Exhibitionisten sachdienliche Hinweise geben?
Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 09721-202-1731 zu melden.
Dem Tod von der Schippe gesprungen – Polizei rettet Rehbock
ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Nicht etwa ein Schuss, sondern Schnitte mit dem Messer waren die Erlösung eines Rehbockes, der sich am Dienstagmittag in einem Zaun verfangen hatte. Die Polizisten retteten kurzerhand das Tier, das anschließend zwar verängstigt, aber quicklebendig in Richtung Waldgebiet davonsprang.

Gegen 11:00 Uhr hatte der Besitzer eines Gartengrundstücks der Polizei mitgeteilt, dass sich ein Rehbock in seinem mobil aufgestellten Schafszaun „Am Birkenberg“ verfangen hat. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Jagdpächter beschlossen sich die Beamten der Polizeiinspektion Alzenau, das Tier aus seiner Misere zu befreien.
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Fotos: Polizei |
Mit dem Messer schnitten die Polizisten den Rehbock aus dem Zaun heraus. Wenig später genoss das augenscheinlich unverletzte Tier auch schon wieder die Freiheit und war so dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen.
An Terrassentüre gescheitert – Einbrecher bleiben erfolglos
WÜRZBURG / LENGFELD. Zwischen Samstag und Montag hat ein Unbekannter versucht, in ein eine Wohnung in der Dr.-Georg-Teichtweier-Straße einzubrechen. Offenbar blieb der Täter jedoch bei dem Versuch, eine Terrassentüre gewaltsam zu öffnen, erfolglos. Ein Beuteschaden blieb den Eigentümern somit erspart.
Zwischen Samstagmittag, 11:50 Uhr, und Montagmorgen, 05:30 Uhr, muss sich die Tat ereignet haben. Die aufnehmenden Beamten stellten an der Terrassentüre deutliche Werkzeugspuren fest, die auf einen Einbruchsversuch schließen lassen. Die gut gesicherte Türe hielt den Bemühungen des Täters glücklicherweise stand.
Da von dem Einbrecher bislang noch jede Spur fehlt, setzt der Sachbearbeiter der Kripo Würzburg jetzt auch auf Zeugenhinweise. Wer im Zusammenhang mit der Tat Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Einbruch in Bürogebäude – Bargeld entwendet
WÜRZBURG / INNENSTADT. Ein bislang noch unbekannter Täter ist am vergangenen Wochenende in ein Bürogebäude eingebrochen. Der Einbrecher türmte mit mehreren hundert Euro Bargeld. Der Sachbearbeiter der Kripo Würzburg setzt im Rahmen seiner Ermittlungen nun auch auf Zeugenhinweise.
Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich der Einbruch in das Gebäude in der Bahnhofstraße im Zeitraum von Freitagabend, 18:00 Uhr, bis Montagmorgen, 07:45 Uhr, ereignet. Offenbar ist der Täter durch ein Fenster in die Büroräume eingedrungen, wo ihm schließlich das Bargeld in die Hände fiel.
Mögliche Zeugen, die im Zusammenhang mit der Tat irgendwelche verdächtigen Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.
Einbrecher erbeutet Schmuck und Bargeld – Polizei sucht Zeugen
WÜRZBURG / HEIDINGSFELD. Ein Unbekannter ist am Montagvormittag in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses eingebrochen. Dem Täter fielen einige Schmuckstücke und Bargeld in die Hände, mit denen er sich unerkannt aus dem Staub machte. Jetzt ermittelt die Kripo Würzburg.
Der Einbruch in dem Mehrfamilienhaus im Wiesenweg muss sich nach vorliegenden Erkenntnissen zwischen 09:40 Uhr und 11:30 Uhr ereignet haben. Der Täter öffnete offenbar gewaltsam eine Wohnungstüre und machte sich anschließend auf die Suche nach Wertgegenständen. Der Beuteschaden dürfte nach ersten Schätzungen mehrere hundert Euro betragen.
Inzwischen hat die Würzburger Kripo die weiteren Ermittlungen übernommen und der Sachbearbeiter setzt dabei nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Personen, die im Zusammenhang mit dem Einbruch sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Einbrecher in Wohnhaus – Beuteschaden noch unklar
ESTENFELD OT MÜHLHAUSEN, LKR. WÜRZBURG. Im Laufe des Montags ist ein Einbrecher gewaltsam in ein Wohnhaus in Mühlhausen eingedrungen. Dem Täter gelang es, unerkannt zu entkommen. Ob er auch Beute machte, ist derzeit noch unklar. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen inzwischen übernommen.
Im Zeitraum zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr muss sich der Einbruch in das Einfamilienhaus in der Dr.-Fritz-Wilhelm-Straße ereignet haben. Die Beamten stellten vor Ort Einbruchsspuren fest, die darauf schließen lassen, dass der Täter gewaltsam in das Gebäude eingedrungen war. Offensichtlich hatte der Unbekannte die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen durchsucht. Ob er dabei Erfolg hatte, sollen die laufenden Ermittlungen klären. Der Sachschaden, den der Einbrecher hinterließ, wird auf einige hundert Euro geschätzt.
Den Ermittlern wurde inzwischen bekannt, dass ein Zeuge im Tatzeitraum auf einen metallicblauen Opel im Bereich des Wohnanwesens aufmerksam geworden war. Am Steuer soll ein etwa 30-Jähriger mit dunklen Haaren und 3-Tage-Bart gesessen haben. Inwiefern dieser Mann mit der Tat in Verbindung gebracht werden kann, ist derzeit noch unklar.
Im Rahmen seiner Ermittlungen richtet der Sachbearbeiter der Kripo Würzburg nun auch folgende Fragen an die Bevölkerung:
- Wer kann unter Umständen nähere Angaben zu dem blauen Opel machen, der im Bereich des Wohnanwesens gesehen wurde?
- Wer hat in der Dr.-Fritz-Wilhelm-Straße andere verdächtige Personen oder Fahrzeuge festgestellt?
- Wer hat sonst im Zusammenhang mit dem Einbruch irgendetwas Verdächtiges beobachtet?
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 entgegen.
Fund einer Phosphorgranate – Sprengmeister durch explodiertes Schwarzpulver leicht verletzt
OBERLEICHTERSBACH, LKR. BAD KISSINGEN. Nach dem Fund einer Phosphorgranate im Rahmen von Straßenarbeiten am Montagabend ist bei der Explosion einer geringen Menge Schwarzpulver ein Sprengmeister verletzt worden. Die Fundstelle wird jetzt von einer Fachfirma nochmals in Augenschein genommen.
Gegen 18:00 Uhr war bei Straßenarbeiten an der Kreisstraße 27 der Sprengsatz im Erdreich aufgetaucht. Beim Versuch, die Granate zu entschärfen, detonierte der zusätzlich enthaltene Schwarzpulversprengsatz. Mehrere Splitter trafen den Sprengmeister am Oberkörper.
Nach medizinischer Erstversorgung kam der 47-Jährige in eine Klinik. Beamte der Polizeiinspektion Bad Brückenau haben den Unfall aufgenommen. Eine Fachfirma wird den Restsprengsatz entfernen und den Bereich des Fundortes jetzt genau absuchen, bevor die Arbeiten an der Kreisstraße fortgesetzt werden.
Nach Räuberischer Erpressung – Zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 04.08.2015
ASCHAFFENBURG. Nachdem zwei Unbekannte in der Nacht zum 20. Juni einen 16-Jährigen geschlagen und von ihm Bargeld gefordert hatten und nur wenig später am Bahnhof auf gleiche Weise agiert haben, ist es der Kriminalpolizei Aschaffenburg gelungen, zwei Tatverdächtige zu ermitteln. Beide Beschuldigte wurden mittlerweile festgenommen. Gegen sie laufen jetzt Strafverfahren wegen Räuberischer Erpressung.
Wie bereits berichtet, hatte ein Zeuge gegen 00:30 Uhr beobachtet, wie ein 16-Jähriger von einem der Beschuldigten unvermittelt von hinten auf den Kopf geschlagen worden war. Der Geschädigte war von der Willigisbrücke in Richtung Löherstraße unterwegs. Der Begleiter des Angreifers forderte den Jugendlichen dann auf, alles auszuhändigen, was er bei sich hat. Die jungen Männer ergriffen die Flucht, nachdem der Geschädigte ihnen Bargeld und seine Bankkarte gab.
In der Zeit von 00:50 Uhr und 02:00 Uhr traten die Beschuldigten dann einem 21-Jährigen auf gleiche Weise gegenüber. Nachdem sie ihr Opfer geschlagen haben, ließen sie sich Geld und Handy aushändigen. Anschließend musste der Mann sogar noch 50 Euro von seinem Konto abheben, bevor die Täter in Richtung Elisenstraße flohen.
Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen sind die Kripobeamten zunächst einem 16-Jährigen und wenig später dann einem 18-Jährigen auf die Spur gekommen. Der Jüngere wurde von Beamten der Kriminalpolizei festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg der Ermittlungsrichterin vorgeführt. Diese ordnete die einstweilige Unterbringung in einem Jugendhilfeheim an. Der Jugendliche hat mittlerweile ein Geständnis abgelegt. Gegen den inzwischen 18-Jährigen erließ das Amtsgericht Aschaffenburg Haftbefehl. Der junge Mann wurde kurz darauf in Hanau von der Hanauer Polizei festgenommen. Beide Tatverdächtige müssen sich jetzt wegen räuberischer Erpressung verantworten.
Sturz aus 5 Metern Höhe – 27-Jähriger nach Betriebsunfall schwer verletzt
LOHR AM MAIN, LKR. MAIN-SPESSART. Ein 27-Jähriger hat sich bei einem Betriebsunfall am Montagnachmittag schwere Verletzungen zugezogen. Nach einem Sturz aus 5 Metern Höhe musste der Mann mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
Kurz nach 16:00 Uhr hat sich der Unfall auf einer Baustelle in der Straße „Zum Eisengießer“ ereignet. Ein serbischer Student aus Hessen, der als Ferienjobber bei einer hessischen Firma arbeitet, brachte Deckenverschalungen an. Dabei stürzte er ab und fiel auf einen Betonboden. Offenbar zog sich der Mann dabei schwere Kopfverletzungen und Knochenbrüche zu.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Polizeiinspektion Lohr geführt. Die Berufsgenossenschaft und das Gewerbeaufsichtsamt wurden mit eingebunden.
Aus Schwimmerbecken gerettet – 3-Jähriger glücklicherweise wohlauf
ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Großes Glück hatte am Montagabend ein 3-Jähriger, der offenbar unbemerkt ins Schwimmerbecken gewechselt war. Der Junge tauchte unter, konnte jedoch durch einen aufmerksamen Badegast aus dem Wasser gezogen werden. Ein Rettungswagen brachte den Geretteten vorsorglich ins Krankenhaus.
Gegen 17:20 Uhr hatte eine Mutter ihren kleinen Sohn im Waldschwimmbad nur kurz aus den Augen verloren, woraufhin er offenbar sofort ins Schwimmerbecken wechselte. Glücklicherweise erkannte ein 38-Jähriger aus dem Landkreis Aschaffenburg, dass sich der Junge nicht alleine an der Wasseroberfläche halten konnte. Der Mann reagierte sofort, zog den Jungen nach oben und brachte ihn an den Beckenrand.
Auch wenn der alarmierte Notarzt bei dem 3-Jährigen keine Verletzungen feststellen konnte, kam er vorsorglich mit dem Rettungswagen in eine Kinderklinik.
Einbrecher stiehlt Fernseher aus Wohnung
HÖSBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Ein Unbekannter ist in der Zeit von Sonntag auf Montag in eine Wohnung eingebrochen und hat einen Fernseher entwendet. Die Aschaffenburger Kripo führt die Ermittlungen in diesem Fall.
Der Tatzeitraum erstreckt sich von Sonntag, 17:30 Uhr, bis Montag, 08:45 Uhr. Der Täter hatte zunächst eine Seitenscheibe eingeschlagen, bevor er das TV-Gerät aus den Räumlichkeiten der Wohnung in der Seibelstraße mitgehen ließ. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 500 Euro.
Zeugen, die im Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Seibelstraße gesehen haben oder sonst Hinweise geben können, die zur Aufklärung der Tat von Bedeutung sein könnten, werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.
Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall auf der A 3 – Vollsperrung Richtung Würzburg
GEISELWIND, LKR. KITZINGEN. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 3 bei Geiselwind sind am Dienstagfrüh zwei Personen verletzt worden. Die Autobahn ist in Fahrtrichtung Würzburg komplett gesperrt. Zur Klärung des exakten Unfallhergangs befindet sich ein Sachverständiger vor Ort.
Nach bisherigen Erkenntnissen war es gegen 04:15 Uhr bei einem Lkw, der sich auf der rechten Fahrspur in Richtung Würzburg befand, zu einem Reifenplatzer gekommen. Daraufhin geriet ein mit sechs Personen besetzter Kleintransporter mit rumänischer Zulassung nach rechts in die Außenleitplanke. Das Fahrzeug kam auf dem Standstreifen quer zur Fahrbahn zum Stehen und das Heck ragte bis in die rechte Fahrspur hinein.
Ein nachfolgender Sprinter mit tschechischer Zulassung krachte daraufhin frontal in die Seite des Kleintransporters und schob ihn noch einige Meter vor sich her. Letztendlich kippte das rumänische Fahrzeug um und blieb auf der Seite liegen.
Ein Insasse in dem rumänischen Kleintransporter wurde dabei schwer verletzt. Er kam mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Ein weiterer Mitfahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert. Die beiden beteiligten Transporter haben nach dem Verkehrsunfall nur noch Schrottwert. Die Gesamtschadenshöhe wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried. Neben den Beamten und dem Rettungsdienst befanden sich auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Schwarzach und Wiesentheid im Einsatz. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg ein Sachverständiger eingeschaltet.
Die Autobahn bleibt auf Höhe der Anschlussstelle Geiselwind für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungsarbeiten in Richtung Würzburg komplett gesperrt. Die Autobahnmeisterei hat eine Ableitung eingerichtet.
PP Unterfranken