
Nach Zimmerbrand in Einfamilienhaus – Brandursache nicht eindeutig klärbar – Geschädigter aus Klinik entlassen
WARTMANNSROTH, LKR. BAD KISSINGEN. Die Ermittlungen zu dem Brandfall, bei dem ein 64-Jähriger schwer verletzt wurde und rund 50.000 Euro Sachschaden entstanden, sind abgeschlossen. Die Brandursache konnte nicht eindeutig geklärt werden.
Wie bereits berichtet, war am Dienstagabend gegen 21:50 Uhr ein Zimmerbrand in der Morlesauer Straße gemeldet worden. Der 64-Jährge hatte sich, nachdem er das Feuer in seinem Schlafzimmer bemerkte, selbst zu seinen Nachbarn geflüchtet und von dort den Notruf abgesetzt. Die Freiwillige Feuerwehr hatte die Flammen rasch gelöscht, während der Rettungsdienst den Schwerverletzten in eine Klinik brachte. Der Geschädigte befindet sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung und hat das Krankenhaus am Donnerstag wieder verlassen.
Aufgrund des hohen Zerstörungsgrades an der Brandausbruchstelle im Schlafzimmer ist es nicht möglich, die Brandursache genau zu klären. Die Brandexperten der Kripo Schweinfurt konnten zumindest eine vorsätzliche Brandstiftung als Ursache weitgehend ausschließen.
Nach Auffinden eines toten Kleinkindes und der schwerverletzten Mutter – Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 04.09.2015
SCHNEEBERG, LKR. MILTENBERG. Nach der Auffindung eines toten Kleinkindes und der schwerverletzten Mutter am späten Donnerstagnachmittag in einer Wohnung, laufen weiter die Ermittlungen der Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg. Bislang liegen keinerlei Hinweise darauf vor, dass eine dritte Person an dem Tatgeschehen beteiligt war.
Wie bereits berichtet, waren Beamte der Miltenberger Polizeiinspektion nach dem Notruf eines Nachbarn zu dem Mehrfamilienhaus in der Weinbergstraße geeilt. Dort trafen sie auf ein totes einjähriges Kind und die schwerverletzte 37-jährige Mutter. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat mit einem Vertreter der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Der Ehemann, der nach vorliegendem Erkenntnisstand die schreckliche Entdeckung gemacht hat, wurde zur Kriminalpolizei gebracht und dort vernommen.
Bislang hat sich im Rahmen der Ermittlungen kein Tatverdacht gegen den Ehemann ergeben. Auch haben die Ermittler keine Hinweise darauf gefunden, dass ein dritter Unbekannter mit der Tat in Verbindung stehen könnte. Die Ehefrau, die in einer Klinik versorgt wird, ist mittlerweile wohl außer Lebensgefahr. Eine Vernehmung der Frau war bislang nicht möglich.
Die Spezialisten der Kripo Aschaffenburg arbeiten weiter mit Hochdruck in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft an der Aufklärung der Geschehnisse. Eine bereits angeordnete Obduktion des Einjährigen soll Hinweise auf die genauen Todesumstände ergeben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand besteht weiter kein Zweifel daran, dass das Kind gewaltsam zu Tode gekommen ist.
Audiodatei
Bereits erstellte Pressemeldung o3.09.2015
Kleinkind tot und Mutter schwerstverletzt in Wohnung – Kripo ermittelt
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 03.09.2015
SCHNEEBERG, LKR. MILTENBERG. Mit einem toten Kleinkind und einer schwerstverletzten Mutter beschäftigen sich seit dem späten Donnerstagnachmittag die Kriminalpolizei Aschaffenburg und auch die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg. Allem Anschein nach starb das Kind eines gewaltsamen Todes. Die Mutter wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Die genauen Hintergründe sind derzeit noch unklar.
Kurz nach 17:30 Uhr hatte sich ein Nachbar aus dem Mehrfamilienhaus in der Weinbergstraße am Polizeinotruf gemeldet. Er berichtete von einer leblosen Nachbarin und einem ebenfalls leblosen Kleinkind in dem Haus. Sofort machten sich mehrere Streifenbesatzungen der Miltenberger Polizeiinspektion auf den Weg und trafen bereits kurze Zeit später zusammen mit einem Notarzt an dem Anwesen ein. In der Wohnung stießen die Beamten auf ein totes Kleinkind im Alter von 1 Jahr und eine nicht ansprechbare Mutter im Alter von 37 Jahren.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen wurde der Nachbar vom Ehemann der 37-Jährigen verständigt, der kurz zuvor die Entdeckung in der Wohnung machte. Allem Anschein nach ist das Kind einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Die Frau wies schwerwiegende Verletzungen auf. Sie wurde nach notärztlicher Erstversorgung per Rettungshubschrauber mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernahm vor Ort die ersten Ermittlungen. Auch ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg eilte zum Tatort. Der Ehemann ist derzeit (Stand 21:30 Uhr) zur Kriminalpolizei Aschaffenburg gebracht worden, wo er vernommen wird. Die Ermittlungen laufen derzeit in alle Richtungen.
Audiodatei
Pkw aufgebrochen – Unbekannter stiehlt Bildschirm aus Fahrzeug
WÜRZBURG. Der Bildschirm einer Rückfahrkamera war das Ziel eines Diebes, der in den vergangenen Wochen einen VW Crafter aufgebrochen hat. Der Pkw stand seit Mitte August auf einem Parkplatz im Gewerbegebiet Ost. Die Kripo Würzburg ermittelt und nimmt Zeugenhinweise entgegen.
Der Geschädigte hatte sein Fahrzeug am 14. August auf dem Parkplatz eines Sportartikelladens in der Robert-Bunsen-Straße abgestellt. Am Donnerstag gegen 10:00 Uhr fielen einem Zeugen Beschädigungen an dem geparkten Crafter mit ERH-Kennzeichen auf. Die verständigte Würzburger Kripo stellte anschließend fest, dass ein Unbekannter die schmale Seitenscheibe samt dem zugehörigen Plastikrahmen aus der Beifahrertür ausgebaut hatte. So gelangte der Täter ins Innere des VW und baute den Monitor der Rückfahrkamera im Wert von etwa 400 Euro aus.
Der Sachschaden beläuft sich auf einige hundert Euro. Zeugen, die Angaben zu dem aufgebrochenen Pkw machen oder Hinweise auf den flüchtigen Täter geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Dreiste Betrüger am Telefon – Enkeltrickanrufer in Unterfranken weiterhin aktiv
UNTERFRANKEN. Nachdem bereits vergangene Woche Unbekannte vergeblich versucht hatten, Senioren am Telefon auszunehmen, kam es am Donnerstag erneut zu solchen betrügerischen Anrufen im Bereich Würzburg und Schweinfurt. Die Geschädigten hatten glücklicherweise allesamt schnell durchschaut, dass hier „falsche Verwandte“ am Telefon waren. Die Kripo Schweinfurt und Würzburg ermittelt nun gemeinsam wegen insgesamt 16 neuen Fällen.
Die Anrufe der Betrüger bleiben dreist und hinterlistig. Den gesamten Tag über, davon vermehrt am Nachmittag, klingelten im Landkreis Schweinfurt sowie bei vielen Adressen im Raum Würzburg die Telefone. Die Täter gingen nach der mittlerweile bekannten Masche vor. Sie täuschten den älteren Geschädigten vor, es sei ein Verwandter oder enger Bekannter am Telefon, der dringend Bargeld bräuchte.
Oft probierten sie den älteren Damen und Herren hohe Summen für einen angeblichen Immobilienkauf oder einen Notartermin zu entlocken. Im Rahmen der Ermittlungen fiel auf, dass die meisten der Angerufenen im Telefonbuch mit Vornamen verzeichnet sind. Die Täter suchen vor den Anrufen dort offenbar gezielt nach Vornamen, die auf ein höheres Lebensalter schließen lassen.
Glücklicherweise war allen Angerufenen die Masche bekannt und viele beendeten die Gespräche resolut. Dies zeigt, dass die Präventionsarbeit im Bereich Enkeltrickbetrug erfolgreich ist und wie wichtig es für ältere Menschen ist, die Vorgehensweise der Täter zu kennen.
Das Polizeipräsidium Unterfranken rät deshalb auch weiterhin allen Angehörigen von Senioren, ihnen stetig wieder die Betrugsmasche ins Gedächtnis zu rufen, damit die Betrüger hoffentlich auch weiterhin leer ausgehen.
PP Unterfranken