Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 05.07.2015

...Sieben Männer randalieren in Bar..Person vermisst....

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Polizei News Unterfranken
Pkw kommt von Fahrbahn ab und überschlägt sich – 80-Jähriger Fahrer lebensgefährlich verletzt

WERNECK, LKR. SCHWEINFURT. Am Sonntagnachmittag ist ein 80-jähriger Ford-Fahrer bei einem schweren Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt worden. Aus noch unklarer Ursache kam er von der Bundesstraße ab und überschlug sich anschließend. Ein Rettungshubschrauber lieferte den Mann in ein Krankenhaus ein. Ein Sachverständiger wurde zur genauen Rekonstruktion des Unfallgeschehens mit eingeschaltet.

 

Kurz vor 12:30 Uhr war der 80 Jahre alte Ford-Fahrer auf der Bundesstraße 19 von der Anschlussstelle der Autobahn A70 kommend in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs. Kurz vor dem Kreisverkehr, der sich auf Höhe Zeuzleben befindet, kam das Fahrzeug alleinbeteiligt in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Nach dem Straßengraben fuhr der Ford eine Böschung hinauf und überschlug sich. Der Pkw kam letztlich auf dem Dach zum Liegen. Der schwer verletzte Fahrer, der aus dem Landkreis Schweinfurt stammt, musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Ein zwischenzeitlich gelandeter Rettungshubschrauber flog den Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik. Der Totalschaden am Fahrzeug wird auf 8.000 Euro geschätzt.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde ein Sachverständiger mit in die Unfallermittlungen eingeschaltet. Die B19 war im Bereich der Unfallstelle komplett für den Verkehr gesperrt. Vor Ort waren Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Werneck mit insgesamt sechs Fahrzeugen.

Bargeld geraubt – Alkoholisierter 22-Jähriger zieht randalierend durch die Stadt

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

ASCHAFFENBURG. Am Samstagabend hat ein 22-Jähriger einen vier Jahre jüngeren Geschädigten niedergeschlagen und Bargeld aus dessen Geldbörse gestohlen. Danach zog der alkoholisierte Beschuldigte randalierend durch die Straßen und beschädigte neben zwei Pkw auch Verkehrsschilder. Zeugen behielten den Mann im Auge, bis eine Polizeistreife vor Ort war. Der 22-Jährige sitzt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg seit Sonntagvormittag in Untersuchungshaft.

Nach den ersten Ermittlungen war der 22-Jährige kurz vor 20:00 Uhr auf einen 18-Jährigen in der Merlostraße losgegangen. Nach Schlägen ging der Jüngere zu Boden und der 22-Jährige nahm aus der Geldbörse mehrere Scheine an sich. Nach der Attacke lief der Mann entlang der Teresienstraße in Richtung Boppstraße dann über die Schillerstraße in ein Anwesen in der Glattbacherstraße. Ein Zeuge, der auf den Sachverhalt aufmerksam geworden war, informierte den Polizeinotruf und folgte dem Beschuldigten in sicherer Entfernung. Er beobachtete auch, wie der Mann auf dem Weg gegen zwei Pkw, mehrere Verkehrsschilder und einem Stromkasten schlug, die dabei auch beschädigt wurden. Kurze Zeit später verließ der 22-Jährige das Anwesen und er wurde von Polizeibeamten festgenommen.

Auf dem Weg zum Dienstfahrzeug schrie der sichtlich stark Alkoholisierte noch laute Nazi-Parolen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde eine Blutentnahme angeordnet. Außerdem wurde die Vorführung beim Ermittlungsrichter entschieden. Am Sonntagvormittag ordnete dieser die Untersuchungshaft wegen eines Raubdelikts an. Danach brachten Polizeibeamte den 22-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft übernommen.

Sieben Männer randalieren in Bar – Widerstand gegen Polizei nach Festnahme

KITZINGEN. Nachdem in der Nacht von Samstag auf Sonntag sieben Männer in einer Bar reichlich dem Alkohol zugesprochen hatten, fingen sie das randalieren an und gingen auch auf das Personal los. Nach einer Festnahme leistete ein 22-Jähriger aus dieser Gruppe Widerstand gegen die Polizeibeamten. Es wird jetzt wegen diverser Straftatbestände ermittelt.

Kurz nach 01:00 Uhr hatte sich der Inhaber der Bar aus der Falterstraße gemeldet und die Randalierer mitgeteilt. Die sieben Männer hätten mit Barhockern und Bierflaschen um sich geworfen und so das Inventar beschädigt. Ein Mann soll eine Bierflasche in Richtung der Bedingung geschmissen haben, die sich allerdings wegducken konnte. Der Barbesitzer erlitt Rückenschmerzen, nachdem er von einem Blumentopf getroffen worden war.

Mehrere Polizeistreifen der Kitzinger Inspektion machten sich sofort auf den Weg zur Bar. In der Zwischenzeit hatten sich die Männer allerdings zu Fuß aus dem Staub gemacht. Unterhalb der Nordbrücke stellten die Beamten dann jedoch die Beschuldigten fest und sprachen die vorläufige Festnahme gegen die Männer im Alter von 19 bis 25 Jahren aus. Ein 22-jähriger wollte sich hier bereits losreißen. Die Beamten brachten ihn zu Boden und legten ihm dort Handfesseln an. In der Dienststelle angekommen war der Mann weiter aggressiv und trat gegen einen Stuhl, der in Richtung der Polizisten flog. Getroffen hat er aber niemanden. Nach einer Blutentnahme bei dem 22-Jährigen folgte eine Ausnüchterung in der Arrestzelle.

Auch fünf weitere Männer aus der Gruppe waren weiter so aggressiv, dass sie ihren Rausch im Polizeigewahrsam ausschlafen mussten. Am Sonntagmorgen sind alle wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die Kitzinger Polizei ermittelt jetzt wegen Sachbeschädigung, gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Kellerfenster an Einfamilienhaus beschädigt – Versuchter Einbruch vermutet

ALZENAU / OT WASSERLOS, LKR. ASCHAFFENBURG. In der Nacht von Freitag auf Samstag hat ein Einbrecher offenbar versucht, über ein Kellerfenster in ein Einfamilienhaus einzusteigen. In dem Anwesen war er nach derzeitigen Erkenntnissen nicht. Die Polizeiinspektion Alzenau nimmt jetzt Zeugenhinweise entgegen.

In der Zeit von Mitternacht bis 08:30 Uhr hatte der Unbekannte das Kellerfenster an dem Einfamilienhaus am Drosselweg beschädigt. In das Anwesen selbst ist der Täter allerdings nicht vorgedrungen und es blieb bei einem Sachschaden in Höhe von etwa 150 Euro.

Die Polizeiinspektion Alzenau hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und nimmt jetzt Zeugenhinweise entgegen. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt hat, wird gebeten, sich unter Tel. 06023/944-0 zu melden.

Einbruchspuren an Nebeneingangstüre – Täter geht leer aus

GÄDHEIM, LKR. HASSBERGE. Zwischen Montag und Samstag hat ein Unbekannter offenbar versucht, über die Nebeneingangstüre in ein Einfamilienhaus einzubrechen. Die Türe hielt allerdings stand und so blieb es bei Kratzern am Rahmen. Die Polizeiinspektion Haßfurt hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise.

Zu einer nicht näher bestimmbaren Tatzeit zwischen Montag und Samstag hatte der Einbrecher versucht, in das Einfamilienhaus Am Kindergarten einzusteigen. Die Hauseigentümer wurden auf die Kratzspuren an der Nebeneingangstüre aufmerksam und verständigten die Polizei.

Die Polizeiinspektion Haßfurt nimmt jetzt Hinweise aus der Bevölkerung entgegen. Wer etwas beobachtet hat, dass mit der Tat in Verbindung stehen könnte, wird gebeten, sich unter Tel. 09521/927-0 zu melden.

Wohnungseinbruch gemeldet – Polizei durchsucht Anwesen ohne Ergebnis – Zeugen gesucht

ASCHAFFENBURG. Zwischen Samstagnachmittag und Samstagabend ist ein Unbekannter in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses eingestiegen. Da zunächst vermutet wurde, dass der Täter noch vor Ort sei, suchten mehrere Streifenbesatzungen das Haus ab. Der Einbrecher war aber bereits verschwunden. Die Kripo Aschaffenburg ermittelt und hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise.

Kurz vor 18:00 Uhr hatte ein Nachbar die offenstehende Balkontüre in dem Mehrfamilienhaus in der Altdorferstraße bei der Polizei gemeldet. Weil zunächst unklar war, ob der Täter noch in der Wohnung ist, umstellten mehrere Streifenbesatzungen der Aschaffenburger Polizei das Haus und suchten dann nach dem Einbrecher. Dieser war aber bereits verschwunden. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich dann heraus, das der Unbekannte zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr die Balkontüre aufgehebelt hat. Ob er Beute gemacht hat, steht derzeit noch nicht fest. Zusätzlich hat der Täter wohl versucht, das Fenster zu einer Wohnung im Erdgeschoss aufzuhebeln.

Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen und hofft jetzt auch darauf, dass Zeugen Verdächtiges beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise werden unter Tel. 06021/857-1732 entgegengenommen.

In Reihenhaus eingebrochen – Uhren gestohlen – Kripo ermittelt

WÜRZBURG / FRAUENLAND. Innerhalb von nur einer Stunde am Samstagvormittag ist ein Einbrecher in ein Reihenhaus eingestiegen und hat mehrere Uhren entwendet. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt und hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise.

Zwischen 10:45 Uhr und 11:45 Uhr hatte sich der Unbekannte an dem Reihenhaus in der Sanderrothstraße zu schaffen gemacht. Zunächst versuchte der Einbrecher eine Terassentüre aufzuhebeln. Da er hier nicht weiterkam, stieg er letztlich unter Gewalteinwirkung über das Küchenfenster ein. Aus dem Haus ließ der Täter mehre Uhren im Gesamtwert von etwa 2.000 Euro mitgehen.

Die Kripo Würzburg hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen und hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

Alfred Krausert weiter verschwunden – Polizei bittet um Hinweise mit aktuellem Foto

Foto: Privat

GOLDBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Nachdem der 77-jährige Alfred Krausert seit Samstagmorgen vermisst wird, gibt es bislang keine neuen Hinweise auf seinen Aufenthaltsort. Die Suchmaßnahmen der Aschaffenburger Polizei in Zusammenarbeit den Freiwilligen Feuerwehren und auch den Hilfsdiensten verliefen am Samstag ergebnislos. Seit Sonntagmorgen sind Suchtrupps wieder intensiv unterwegs. Die Polizei bittet mit einem aktuellen Foto weiter um Hinweise aus der Bevölkerung.

Wie bereits berichtet, hatte Alfred Krausert am Samstag gegen 04:30 Uhr untypischerweise sein Wohnhaus in der Berwindstraße zu Fuß verlassen. Die Ehefrau verständigte die Polizei und seitdem wird nach dem Herrn gesucht. Am Samstagvormittag waren ein Polizeihubschrauber und auch die Rettungshundestaffel eingesetzt. Am Nachmittag beteiligten sich dann die Feuerwehren aus Goldbach, Unterafferbach, Bessenbach, Hösbach, Waldaschaff, Karlstein und Aschaffenburg an der Suche. Seitens der Hilfsorganisationen sind die Bergwacht, das Bayerische Rote Kreuz und auch die Malteser eingebunden.

Zwei speziell ausgebildete Personensuchhunde, sogenannte Mantrailer, nahm am Abend eine Spur in Richtung Hösbach / Sand auf. Die Suche hatte sich in der Folge schwerpunktmäßig bis zum Einsetzen der Dunkelheit dorthin verlagert. Weitere Anhaltspunkte für den Aufenthaltsort haben sich aber bis in die Nacht zum Sonntag nicht ergeben. Seit dem Sonntagmorgen sind erneut eine Vielzahl von Suchkräften von Polizei, Feuerwehren und Hilfsdiensten unterwegs. Auch der Polizeihubschrauber ist seit dem Vormittag nochmals eingesetzt.

Die Aschaffenburger Polizei hofft weiter auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Hierzu wird auch ein aktuelles Foto des Herrn Krausert veröffentlicht und die Beschreibung wiederholt:

  • 175 cm groß und schlanke Figur
  • Graue Haare, zurückgekämmt mit einem Haarkranz und hoher Stirn
  • Trug braune Jeans und schwarze Schuhe
  • Dürfte ein dunkles Hemd mit feinen gelb-roten Streifen getragen haben

Wer den Mann seit Samstagfrüh gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-0 zu melden.

 

Nach Brand in Dachgeschosswohnung – Gebäude unbewohnbar – hoher Sachschaden

GROSSHEUBACH, LKR. MILTENBERG. Nach dem Brand einer Dachgeschosswohnung am Samstagabend ist das Mehrfamilienhaus jetzt nicht mehr bewohnbar. Bis zum Ende der Löscharbeiten mussten sechs Einsatzkräfte der Feuerwehr ambulant behandelt werden. Genaue Hinweise zur Brandursache haben sich im Rahmen der ersten Ermittlungen noch nicht ergeben.

 

Wie bereits berichtet, war der Brand in dem Haus in der Hauptstraße kurz nach 18:00 Uhr gemeldet worden. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Großheubach und Miltenberg waren rasch vor Ort und begannen mit der Bekämpfung des Feuers. Über mehrere Stunden mussten Glutnester in der Dachisolierung abgelöscht werden. Bis zum Ende des Feuerwehreinsatzes erlitten sechs Einsatzkräfte Kreislaufprobleme, die eine medizinische Versorgung nach sich zogen.

Mittlerweile steht fest, dass das Haus nicht mehr bewohnbar ist. Der Sachschaden wird auf 500.000 Euro geschätzt. Noch am Abend hat der Kriminaldauerdienst Aschaffenburg die ersten Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Bislang hat sich aber noch keine genaue Brandursache herauskristallisiert.