Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 07.09.2015

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JuergenGER / Pixabay

Zwei Schwerverletzte nach missglücktem Überholmanöver

SCHÖNAU A.D.BREND, LKR. RHÖN-GRABFELD. Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 279 bei Schönau sind am frühen Montagabend zwei Fahrzeuginsassen schwer verletzt worden. Die Wagen der beiden Beteiligten waren frontal zusammengestoßen. Die Unfallermittlungen führt die Polizeiinspektion Bad Neustadt.
Gegen 18.00 Uhr war eine 18-Jährige mit ihrem Audi auf der B 279 in Richtung Fulda unterwegs, als sie im Zuge eines Lkw-Überholmanövers offenbar den Abstand zum sich nähernden Gegenverkehr unterschätzte. Die junge Frau aus dem Ilm-Kreis kollidierte in der Folge frontal mit einem entgegenkommenden Kleintransporter. Der Citroen wurde durch die Wucht des Aufpralls auf die Leitplanke geschleudert und kam dort zum Liegen. Der 61-Jährige Fahrer des Kleinlastwagens war eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Schwer verletzt kam der Mann aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Auch die 18-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste in eine Klinik eingeliefert werden.

Die beiden am Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt, waren nicht mehr fahrbereit und mussten folglich abgeschleppt werden. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei vorläufig auf rund 40.000 Euro. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Schönau, Bischofsheim und Oberelsbach kümmerten sich nicht nur um die Rettung des 61-Jährigen, sondern auch bis etwa 20.30 Uhr um die erforderlichen Bergungs- und Aufräumarbeiten.

 

Frontalzusammenstoß mit Wohnmobil – 5 Personen verletzt – Vollsperrung auf B 27

VEITSHÖCHHEIM, LKR. WÜRZBURG. Bei einem Verkehrsunfall auf der B 27 sind am Montagnachmittag insgesamt fünf Personen verletzt worden. Ein Pkw war offenbar auf die Gegenspur geraten und dort frontal mit einem Wohnmobil kollidiert. Die Bundesstraße war auf Höhe Veitshöchheim gut eine Stunde lang komplett gesperrt.
Nach derzeitigem Sachstand war ein VW Polo mit Landshuter Zulassung gegen 14:20 Uhr von Karlstadt in Richtung Würzburg unterwegs. In einer leichten Rechtskurve geriet der Pkw aus noch ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenspur. Dort kam es in der Folge zum Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Wohnmobil aus Aalen.

Die drei Insassen im VW Polo und ein Ehepaar im Wohnmobil wurden schwer, aber glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, verletzt. Alle kamen nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit Rettungswagen ins Krankenhaus. Die beiden beteiligten Fahrzeuge haben nach dem Verkehrsunfall nur noch Schrottwert. Die Schadenshöhe dürfte sich nach ersten Schätzungen auf knapp 20.000 Euro belaufen.

Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Land. Außerdem befand sich neben Polizei und Rettungsdienst auch die Freiwillige Feuerwehr Veitshöchheim mit etwa 30 Einsatzkräften vor Ort.

Zum Zwecke der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungsarbeiten blieb die Bundesstraße bis etwa 15:30 Uhr komplett gesperrt. Zur Stunde (15:45 Uhr) ist die Fahrbahn halbseitig wieder freigegeben. Der Verkehr wird durch die Feuerwehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

 

Getötetes Kleinkind obduziert – Haftbefehl gegen Mutter erlassen

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 07.09.2015

SCHNEEBERG, LKR. MILTENBERG. Nachdem am Donnerstagnachmittag in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein totes Kind und dessen schwerverletzte Mutter aufgefunden worden waren, dauern die Ermittlungen der Aschaffenburger Kriminalpolizei weiter an. Gegen die 37-jährige Mutter des Kindes, die noch immer in einer Klinik behandelt wird, wurde mittlerweile durch das Amtsgericht Aschaffenburg Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erlassen.

 

Wie bereits berichtet, hatte der Vater am Donnerstag beim nach Hause kommen seinen toten Sohn und seine schwerverletzte Ehefrau in der Wohnung vorgefunden. Seitdem ermittelt die Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg. Die genauen Hintergründe des Gewaltverbrechens sind noch immer unklar. Fest steht, dass sich keine Hinweise auf einen Dritten, der an der Tat beteiligt war, ergeben haben. Auch der Ehemann, der vergangene Woche durch die Aschaffenburger Kripo bereits vernommen wurde, steht nicht unter Tatverdacht.

Eine am Freitag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg durchgeführte Obduktion des Einjährigen brachte nun neue Erkenntnisse zur Todesursache des Kindes. Gemäß dem vorläufigen Obduktionsbericht waren Stich- und Schnittverletzungen am Hals und im Oberkörperbereich todesursächlich.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei konzentrieren sich nun auf die Mutter des verstorbenen Kindes. Die Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Aschaffenburg hat am Freitag auf Antrag der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags gegen die Frau erlassen. Die 37-Jährige befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Aufgrund ihres Zustandes konnte sie allerdings noch nicht vernommen werden.

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Rasierklingen unter Anti-Islam-Aufklebern – Eine Person leicht verletzt

WÜRZBURG. Ein Unbekannter hat am vergangenen Wochenende im Bereich des Würzburger Hauptbahnhofs mehrere Anti-Islam-Aufkleber angebracht. Beim Versuch, einen davon zu entfernen, verletzte sich ein Student am Sonntag an einer Rasierklinge. Jetzt ermittelt die Kripo Würzburg.

 

Gegen 16.00 Uhr hatte der 22-Jährige den Aufkleber mit der Aufschrift „Gib Islam keine Chance“ an einem Ampelmast vor dem Hauptbahnhof bemerkt und versucht, diesen zu entfernen. An einer darunterliegenden Rasierklinge verletzte sich der Student, wobei die Verletzungen glücklicherweise nur oberflächlich blieben. Er informierte sofort die Polizei, woraufhin eine Streifenbesatzung im näheren Umfeld weitere derartige Aufkleber feststellte.

Von dem Täter fehlt bislang noch jede Spur. Die Kriminalpolizei Würzburg hat vor Ort Spuren gesichert, die noch ausgewertet werden müssen. Im Rahmen seiner Ermittlungen setzt der Sachbearbeiter jetzt aber auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Wer am vergangenen Wochenende im Bereich des Hauptbahnhofs eine Person beim Anbringen von Aufklebern beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.

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Pkw auf Großparkplatz aufgebrochen – Kein Beuteschaden

WÜRZBURG. Ein Unbekannter hat am Samstagabend auf dem Parkplatz „Talavera“ einen Pkw aufgebrochen. Der Täter blieb jedoch auf seiner Suche nach Wertgegenständen erfolglos. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von einigen hundert Euro.

 

Gegen 19.00 Uhr hatte die Besitzerin ihren grauen VW Bora auf dem Parkplatz abgestellt. Als sie etwa zwei Stunden später zu ihrem Fahrzeug zurückkam, stellte sie fest, dass die Beifahrertüre offenbar gewaltsam geöffnet worden war. Da sich in dem Fahrzeug glücklicherweise keine Wertgegenstände befanden, machte sich der Täter ohne Beute aus dem Staub. Die Ermittlungen in diesem Fall werden von der Kriminalpolizei Würzburg geführt.

Wer am Samstagabend im Zusammenhang mit dem Pkw-Aufbruch auf der „Talavera“ Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.

 

Einbruch in Supermarkt – Bargeld aus Tresor entwendet

UETTINGEN, LKR. WÜRZBURG. Unbekannte Einbrecher haben offenbar in der Nacht zum Sonntag aus einem Supermarkt mehrere tausend Euro Bargeld erbeutet. Den Tätern gelang es, unerkannt zu entkommen. Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen.

 

Der Einbruch in der Straße „Am Graben“ hat sich nach bisherigen Erkenntnissen im Zeitraum zwischen Samstagabend, 20.30 Uhr, und Sonntagmorgen, 08.00 Uhr, ereignet. Wie die Beamten vor Ort feststellten, waren die Täter offenbar über das Dach in den Supermarkt eingedrungen. Im Inneren gelang es den Einbrechern, einen Tresor gewaltsam zu öffnen, in dem sich das Bargeld befand. Der Sachschaden, den die Unbekannten hinterließen, dürfte nach ersten Schätzungen um die 5.000 Euro betragen.

Im Rahmen seiner Ermittlungen setzt der Sachbearbeiter der Kripo Würzburg nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Mögliche Zeugen, die in der Nacht zum Sonntag „Am Graben“ Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

 

 

Lkw kommt von Fahrbahn ab – eine Person leicht verletzt – 1,2 Tonnen Ladung verloren

JOHANNESBERG, LKR. ASCHAFFENBURG. Auf regennasser Fahrbahn ist ein Lkw-Fahrer am Montagmorgen ins Schleudern gekommen. Der Lkw prallte in die Leitplanke der Gegenfahrbahn, einer der drei Insassen wurde dabei leicht verletzt. Die Staatsstraße wird für die Bergung des Fahrzeuges voraussichtlich noch bis 11:30 Uhr gesperrt sein.

 

Lkw
Foto: lizenziert

Der 58-Jährige war mit dem Lkw Daimler auf der Staatsstraße 2309 von Johannesberg kommend in Richtung Reichenbach unterwegs. Gegen 07:40 Uhr kam der Lasterfahrer offenbar aufgrund nicht an die Witterungsverhältnisse angepasster Geschwindigkeit in einer Linkskurve ins Schleudern. Das mit drei Personen besetzte Fahrzeug drehte sich einmal um die eigene Achse und kam auf der Gegenfahrbahn zum Stehen. Da der Lkw gegen die dortige Leitplanke geprallt war, kippte der Laster auf die rechte Seite und etwa 1,2 Tonnen Mauersteine fielen von der Ladefläche und stürzten einen Abhang hinunter.

Einer der Beifahrer erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen und musste in eine Klinik gebracht werden. Am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Johannesberg und Reichenbach waren vor Ort und streuten unter anderem auslaufende Betriebsstoffe ab. Beamte der Aschaffenburger Polizei sind zur Unfallaufnahme vor Ort. Der 7,5-Tonner wird zur Stunde (Stand 11:00 Uhr) mit einem Kran wieder aufgerichtet. Für die Dauer der Bergungsarbeiten wird die seit 09:00 Uhr gesperrte Staatsstraße noch bis etwa 11:30 Uhr nicht befahrbar sein.

PP Unterfranken