Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 08.08.2015

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Raubüberfall auf Backcenter – Täter flüchtet mit Bargeld – Tatverdächtiger im Rahmen der Fahndung festgenommen

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 08.08.2015

KAHL AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Ein zunächst Unbekannter hat am Samstagnachmittag das Backcenter im Bahnhofsgebäude überfallen. Unter Vorhalt einer Schusswaffe forderte der Mann Bargeld und machte sich anschließend aus dem Staub. Im Rahmen der Fahndung wurde ein Tatverdächtiger festgenommen. Auch die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt.

 

Gegen 14.30 betrat der Mann, der mit einem Dreieckstuch maskiert war, das Bahnhofsgebäude. Anschließend bedrohte er einen Verkäufer mit einer Schusswaffe und forderte dabei die Herausgabe des Bargelds. Der Mann an der Kasse händigte dem Täter einige hundert Euro aus, woraufhin er die Flucht ergriff.

Unmittelbar nach Eingang der Mitteilung leitete die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eine Fahndung nach dem Flüchtigen ein, an der sich mehrere Streifenbesatzungen aus Alzenau und Aschaffenburg beteiligten. Auch ein Polizeihubschrauber kam dabei zum Einsatz. Wie sich herausstellte, war der Täter durch den Bahnhofstunnel, über Gleise hinweg und in der Folge noch durch verschiedene Grundstücke hindurch geflüchtet.

Um 15.20 Uhr konnte in der Breslauer Straße ein Tatverdächtiger festgenommen werden, auf den die Personenbeschreibung des Täters passte. Bei dem 18-jährigen Landkreisbewohner stellten die Polizisten auch die mutmaßliche Tatwaffe sicher. Es handelt sich dabei um eine Schreckschusspistole. Von der Beute hingegen fehlt bislang noch jede Spur. Der Festgenommene musste die Beamten zur Dienstelle begleiten und wird die folgende Nacht in einem Haftraum verbringen.

Die weiteren Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft übernommen. Gegen den 18-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Schweren Räuberischen Erpressung eingeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wird der Tatverdächtige am Sonntag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt.

Es besteht die Möglichkeit, dass Passanten die Flucht des Täters beobachtet haben. Diese Personen kommen als Zeugen in Betracht und werden daher gebeten, sich mit der Kripo Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1732 in Verbindung zu setzen.

 

Einbruch in Wohnhaus – Täter flüchtet wohl ohne Beute

GRETTSTADT, LKR. SCHWEINFURT. Zwischen Donnerstag und Freitag ist ein Unbekannter gewaltsam in ein Wohnhaus eingedrungen. Nach derzeitigem Sachstand blieb der Täter bei seiner Suche nach Wertgegenständen allerdings erfolglos. Die Polizeiinspektion Gerolzhofen führt derzeit die Ermittlungen in diesem Fall.

 

In der Zeit zwischen Donnerstagabend, 19.30 Uhr, und Freitagabend, 17.30 Uhr, muss sich der Einbruch in der Straße „Am Wiesenflecken“ nach bisherigen Erkenntnissen ereignet haben. Wie die Beamten der Polizeiinspektion Gerolzhofen vor Ort feststellten, hatte der Täter wohl eine Türe aufgebrochen und war so in das Anwesen gelangt.

Personen, die im fraglichen Zeitraum Am Wiesenflecken Verdächtiges beobachtet haben, das mit dem Einbruch im Zusammenhang stehen könnte, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise werden unter Tel. 09382/940-0 entgegengenommen.

 

DFB-Pokalspiel FC Würzburger Kickers – SV Werder Bremen

WÜRZBURG: Die Nacht zum Samstag verlief friedlich. Nachdem bekannt geworden war, dass mehrere Fans aus Bremen bereits am Vortag des Spieles nach Würzburg reisen werden und ein ortsansässiger Fanclub zu einem Treffen eingeladen hatte, wurde auch der polizeiliche Einsatz ein Stück weit nach vorne verlagert.

 

Vor einer Lokalität in der Bahnhofstraße konnten tatsächlich ca. zehn Sympathisanten des Gastvereines ausgemacht werden. Diese verhielten sich allerdings absolut friedlich, weshalb ein polizeiliches Einschreiten nicht von Nöten war. Die Mannschaft sowie deren Trainer- und Betreuerstab reisten mit der Deutschen Bahn nach Würzburg und wurde anschließend mit dem bereitstehenden Mannschaftsbus zu einem Würzburger Hotel gebracht. Sowohl die Ankunft als auch der Transport verlief ohne Vorkommnisse.

Auf Grund der sommerlichen Temperaturen und der nicht ausreichenden Parkkapazitäten
am Dallenberg werden Stadionbesucher nochmals darauf hingewiesen, sich rechtzeitig und mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg zu machen.

 

Auseinandersetzung zwischen Anhängern des VFL Wolfsburg und vom SV Werden Bremen auf der Rastanlage Uttrichshausen (A7, Hessen)

 

UTTRICHSHAUSEN: Gegen 10:00 Uhr ging bei der Einsatzzentrale in Fulda die Meldung ein, dass sich ca. 100 Fußballfans auf der Rastanlage Uttrichshausen eine handfeste Auseinandersetzung liefern. Auch soll mit Schlagstöcken aufeinander losgegangen worden sein.

Zunächst war davon ausgegangen worden, dass beide gemeldeten Reisebusse mit Fans aus Bremen besetzt sind, was zu einem späteren Zeitpunkt widerlegt wurde. Ein Bus war mit ca. 50 Fans aus Bremen und der andere mit ca. 50 Fans des VFL Wolfsburg besetzt, welche sich auf dem Weg zum DFB-Pokalspiel bei den Stuttgarter Kickers befanden. Die beiden Busse wurden von Kräften der Bereitschaftspolizei auf der A 7 aufgenommen und einer Kontrolle zugeführt. Dabei wurde festgestellt, dass einige Personen Verletzungsbilder aufweisen, welche mit einer Schlägerei in Einklang zu bringen sind.

Die Personalien von sämtlichen Insassen der beiden Busse wurde erhoben. Weiterhin wurden zahlreiche Bilder von Verletzungen gefertigt und teilweise Oberbekleidung zur Beweissicherung sichergestellt. Eine belastbare Aussage des detaillierten Geschehensablaufs und der Anzahl der verletzten Personen kann derzeit nicht getroffen werden.

 

Nachtrag zur körperlichen Auseinandersetzung von Fans des VFL Wolfsburg und des SV Werder Bremen auf der Rastanlage Uttrichshausen:

 

Nach zahlreichen Vernehmungen, insbesondere der beiden unbeteiligten Busfahrer, konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die Anhänger des VFL Wolfsburg zunächst den Bus aus Bremen aufsuchten und die Insassen von außerhalb provozierten. Nachdem die Werder-Fans ausgestiegen waren, kam es in der Folge zu einer wüsten Schlägerei, bei der auch diverses Schlagwerkzeug eingesetzt wurde. Nach wenigen Minuten kehrten die Kontrahenten zu ihren Bussen zurück und die Fahrt wurde jeweils fortgesetzt. Bei der Auseinandersetzung wurde der Pkw eines Unbeteiligten beschädigt. Er klagte über einen Sachschaden in Höhe von ge-schätzten 2000 Euro.

Insgesamt wurde von 115 Personen die Identität festgestellt. Weiterhin wurden zwei Personen (1*Bremen, 1*Wolfsburg) festgestellt, die sichtbare leichte Gesichtsverletzungen aufwiesen. Weitere Verletzungen wurden von beteiligten Personen nicht geltend gemacht.

Bei der Durchsuchung der Anhänger aus Bremen wurden u.a. sieben Sturmhauben, zwei Quarzhandschuhe, zwei Teleskopschlagstöcke, ein Pfefferspray, ein Bengalo und ein Rauchtopf fest- und sichergestellt.

Die weitergehenden Ermittlungen werden nun eng mit der örtlich zuständigen Polizeidienststelle des Polizeipräsidiums Fulda abgestimmt.

 

Vorkommnisse bis zum Spielbeginn:

 

Im Bereich des Gästeparkplatzes wurde gegen 14:15 Uhr von einem Anhänger ein pyrotechnischer Gegenstand abgebrannt. In diesem Zusammenhang konnte wenige Minuten später eine Person festgenommen werden, gegen die ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung eingeleitet wird. Durch das Abbrennen wurden keine Personen verletzt.

Die sonstige Stimmung auf der Anreise kann als friedfertig bezeichnet werden. Weder im Bereich des Hauptbahnhofes, noch in der Innenstadt oder im Stadionumfeld kam es zu Sicherheitsstörungen.

Nachdem viele Stadionbesucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad in Richtung Dallenberg angefahren waren, kam es im Bereich der Mergentheimer Straße lediglich zu geringen temporären Verkehrsbehinderungen.

Brand in Klosterkapelle – Zwei Leichtverletzte

GROSSHEUBACH, LKR. MILTENBERG. Am Freitagabend ist einer Kapelle des Klosters Engelberg ein Feuer ausgebrochen. Zwei Personen wurden dabei durch Rauchgasintoxikation leicht verletzt. Eine davon kam vorsorglich mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen, insbesondere zur Brandursache, werden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg geführt.

Kurz nach 17.00 Uhr war der Brand bei der Polizeieinsatzzentrale gemeldet worden. Sofort machte sich eine Streifenbesatzung der Miltenberger Polizei auf den Weg zum Einsatzort und stellte fest, dass das Feuer offenbar im Altarbereich der Kapelle ausgebrochen war. Anwesende Gäste und Angestellte eines Lokals im angrenzenden Gebäudetrakt wurden in Sicherheit gebracht.

Die Freiwillige Feuerwehr aus Großheubach konnte den Brand schnell löschen, sodass ein Ausbreiten der Flammen verhindert werden konnte. Die Schadenshöhe dürfte nach ersten vorsichtigen Schätzungen einige zehntausend Euro betragen.

Die Ermittlungen zur Brandursache hat noch am Abend die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernommen. Gesicherte Erkenntnisse, wie das Feuer entstanden ist, liegen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor.

Brand in Anbau eines Einfamilienhauses – Niemand verletzt

ROTTENDORF, LKR. WÜRZBURG. Am frühen Samstagmorgen ist in einem Anbau eines Einfamilienhauses ein Feuer ausgebrochen. Verletzt wurde dabei niemand. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist jetzt Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen.

Kurz vor 03.30 Uhr war die Mitteilung über den Brand bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Sofort eilten Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Land zum Einsatzort in der Theilheimer Straße und stellten dort fest, dass das Feuer offenbar in einem Anbau ausgebrochen war. Die Freiwillige Feuerwehr Rottendorf hatte die Flammen schnell im Griff, sodass ein Ausbreiten des Brandes verhindert werden konnte.

Wie sich herausstellte, hatte ein Zeuge bemerkt, dass es in dem Anbau seines Nachbarhauses brannte. Er verständigte sofort die Feuerwehr und brachte die Bewohnerin aus dem angrenzenden Wohnhaus.

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Brandursache, hat inzwischen die Kriminalpolizei Würzburg übernommen.

Einbrecher in Wohnhaus – Wer hat Verdächtiges beobachtet?

GELDERSHEIM, LKR. SCHWEINFURT. Ein Unbekannter ist in den frühen Morgenstunden des Freitags in ein Einfamilienhaus eingestiegen. Offenbar wurde der Täter von dem anwesenden Hauseigentümer überrascht, woraufhin er ohne Beute türmte. Die Kripo Schweinfurt führt die Ermittlungen in diesem Fall.

Im Zeitraum zwischen 03.00 Uhr und 03.30 Uhr muss sich die Tat in der Frankenstraße nach vorliegenden Erkenntnissen ereignet haben. Wie sich im Rahmen der Ermittlungen herausstellte, ist der Hauseigentümer zur Tatzeit aufgrund verdächtiger Geräusche wach geworden. Offenbar suchte der Eindringling daraufhin das Weite und blieb dabei unerkannt.

Der Sachbearbeiter der Kripo Schweinfurt setzt bei seinen Ermittlungen jetzt auch auf Zeugenhinweise. Wer am Freitagfrüh im Zusammenhang mit dem Einbruch irgendetwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

Wohnwagen auf ehemaligem Firmengelände aufgebrochen – Hoher Beuteschaden – Polizei sucht Zeugen

MESPELBRUNN OT HESSENTHAL, LKR. ASCHAFFENBURG. Im Laufe des Freitags hat sich ein Unbekannter Zugang zu einem ehemaligen Firmengelände verschafft. Dort brach er an der Rückseite einer Lagerhalle einen abgestellten Wohnwagen auf und erbeutete Gegenstände im Wert von mehreren tausend Euro. Die Kripo Aschaffenburg hofft im Rahmen der Ermittlungen jetzt auch auf Zeugenhinweise.

Im Zeitraum zwischen 10.00 Uhr und 20.45 Uhr muss sich die Tat in der Würzburger Straße in Hessenthal nach bisherigen Erkenntnissen ereignet haben. Offenbar war der Einbrecher über die Umfriedung des Geländes geklettert, bevor er sich unter anderem an dem Wohnwagen zu schaffen machte. Letztendlich gelang es dem Täter, mit einer Beute im Wert von mehreren tausend Euro zu entkommen.

Inzwischen hat die Kriminalpolizei Aschaffenburg die weiteren Ermittlungen übernommen und dabei setzt der Sachbearbeiter jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Personen, die im Laufe des Freitags im Bereich der Würzburger Straße verdächtige Personen oder Fahrzeuge festgestellt haben oder sonst Hinweise geben können, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten, werden dringen gebeten, sich zu melden. Sachdienliche Hinweise werden unter Tel. 06021/857-1732 entgegengenommen.

Streit in Obdachlosenwohnheim eskaliert – 58-Jährige mit schwerer Kopfverletzung – Tatverdächtiger festgenommen

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

ASCHAFFENBURG. In den frühen Morgenstunden des Samstags ist eine 58-jährige in einem Obdachlosenwohnheim schwer verletzt worden. Ein anderer Bewohner im Alter von 33 Jahren steht im Verdacht, der Frau die Verletzung beigebracht zu haben. Der Mann wurde in seinem Zimmer festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wird er am Sonntag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

 

Gegen 03.45 Uhr war die Mitteilung bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Ein Zeuge hatte offenbar bemerkt, dass es in einem Nachbarzimmer zu einer Auseinandersetzung gekommen war. Nachdem der Mann die 58-Jährige stark blutend in der Wohnung antraf, setzte er sofort den Notruf ab. Mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Aschaffenburg machten sich daraufhin auf den Weg zum Einsatzort in der Bayreuther Straße.

Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass ein 33-Jähriger der Frau die Verletzung beigebracht haben soll. Der Mann, der ebenfalls in dem Wohnheim untergebracht war, wurde in seinem Zimmer vorläufig festgenommen. Die 58-Jährige wurde nach einer Erstversorgung mit dem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert. Dem Sachstand nach befindet sie sich nicht in Lebensgefahr. Als mutmaßliches Tatwerkzeug stellten die Kripobeamten in der Wohnung der Verletzten eine Gartenhacke sicher.

Gegen den Festgenommenen wurde inzwischen ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts eingeleitet. Ob gegen den Mann Haftbefehl erlassen wird, entscheidet im Laufe des Sonntags der Ermittlungsrichter. Die weiteren umfangreichen Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt.