
Brand einer Sägewerkhalle – Ursache noch unklar – Keine Verletzten
BURGPREPPACH OT GEMEINFELD, LKR. HASSBERGE. Am Dienstagabend ist beim Brand einer Sägewerkhalle hoher Sachschaden entstanden. Die Feuerwehr hatte das Feuer zwar schnell unter Kontrolle, die Halle ist jedoch nahezu vollständig niedergebrannt. Beamte der Kripo Schweinfurt haben noch am Abend die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.
Gegen 19:20 Uhr ist der Besitzer des am Ortsrand Richtung Marbach befindlichen Sägewerks von seinem Büro aus auf Rauchentwicklung aufmerksam geworden und hat einen Notruf abgesetzt. Sofort haben sich die Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften und eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Ebern auf den Weg dorthin gemacht. Die Floriansjünger hatten den Brand schnell im Griff und konnten verhindern, dass das Feuer auf andere Hallen auf dem Sägewerksgelände übergreift. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Die betroffene Gatterhalle wurde fast vollständig ein Raub der Flammen. Ersten vorsichtigen Schätzungen zufolge dürfte sich der Sachschaden im sechsstelligen Bereich bewegen. Warum und wo genau das Feuer seinen Ursprung gefunden hat, ist noch völlig unklar und jetzt Gegenstand der Ermittlungen.
Bei Wohnungsdurchsuchung größere Mengen Rauschgift gefunden – 25-Jähriger in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg
STOCKSTADT, LKR. ASCHAFFENBURG. Bei einer Durchsuchung haben Rauschgiftfahnder der Kripo Aschaffenburg größere Mengen an Betäubungsmitteln sichergestellt. Der Wohnungsinhaber wurde am Samstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen den Beschuldigten erließ.
Am vergangenen Freitag waren Beamte der Kripo Aschaffenburg vor der Tür des 25-Jährigen gestanden, da konkrete Hinweise vorlagen, dass der Mann einen regen Drogenhandel betreiben soll. Bei der Durchsuchung erhärtete sich der Verdacht. Den Beamten fielen ca. 100 Ecstasytabletten, etwa 200 Gramm Marihuana und über ein Kilogramm Amphetamin in die Hände. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt und der Beschuldigte musste die Beamten zur Dienststelle begleiten.
Nachdem er die Nacht in einer Arrestzelle der Aschaffenburger Polizei verbrachte, wurde er am Samstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft gegen den 25-Jährigen an. Der Mann muss sich jetzt wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die Ermittlungen führt die Kripo Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg.
Dreister Dieb bestiehlt 90-Jährigen – Täter flüchtet mit Bargeld
ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Mit einer dreisten Diebesmasche hat am Donnerstagvormittag ein Unbekannter einen 90-jährigen Rentner bestohlen. Der Täter türmte mit mehreren hundert Euro Bargeld. Bislang fehlt von ihm jede Spur.
Der 90-Jährige befand sich gegen 10:00 Uhr auf dem Nachhauseweg, als ihm auf dem Parkplatz vor den „Mühlgärten“ von einem Unbekannten „hochwertige“ Lederjacken zu einem günstigen Preis angeboten wurden. Dieses „Schnäppchen“ wollte sich der Rentner nicht entgehen lassen. Er ging gemeinsam mit dem Täter nach Hause, um sich dort seinen Geldbeutel zu holen. Darauf hatte der Täter aber offensichtlich nur gewartet. Mit einem schnellen Griff in die Geldbörse zog er mehrere hundert Euro Scheingeld heraus und verschwand blitzschnell aus der Wohnung. Kurze Zeit später verständigte der 90-Jährige die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Langfinger verlief ergebnislos.
Von dem dreisten Dieb liegt folgende Personenbeschreibung vor: Es handelt sich um einen seriös wirkenden Mann mittleren Alters. Er machte einen gepflegten Eindruck, ist etwa 165 cm groß und trug zur Tatzeit einen Anzug.
Im Rahmen seiner Ermittlungen setzt der Sachbearbeiter der Alzenauer Polizei auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Sachdienliche Hinweise werden unter Tel. 06023/944-0 entgegengenommen.
Schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw – 44-Jähriger verstorben
HAUSEN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Der Fahrer eines Pkw ist am Dienstagvormittag bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er fuhr auf der vorfahrtsberechtigten Straße und wurde offensichtlich von einem anderen Autofahrer übersehen. Der Beifahrer kam schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde auch ein Sachverständiger in die Unfallermittlungen eingebunden. Die Kreuzung der Kreisstraßen NES 28 und NES 26 ist zur Stunde (13:00 Uhr) noch komplett gesperrt.
Gegen 10:15 Uhr war der 44-Jährige am Steuer eines VW Tiguan auf der Straße NES 26 von Heufurt in Richtung Hausen unterwegs. An der Kreuzung zur Straße NES 28 übersah ein 50-Jähriger, der die Vorfahrt zu beachten hatte, offenbar den Tiguan und stieß mit voller Wucht in die Seite des vorbeifahrenden Fahrzeugs. Beide Autos wurden durch die Wucht des Aufpralls in ein angrenzendes Feld geschleudert.
Für den aus Thüringen stammenden Fahrer des Tiguan kam jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Sein 18-jähriger Beifahrer aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld wurde mit dem Hubschrauber schwer verletzt in eine Klinik geflogen. Der 50-Jährige mutmaßliche Unfallverursacher, ebenfalls aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld, der sich alleine im Pkw befand, kam mit einer Kopfverletzung in ein Krankenhaus. An beiden Autos entstand Totalschaden.
Zur Unterstützung waren die Feuerwehren aus Hausen, Stetten, Fladungen und Nordheim sowie zwei Fahrzeuge des Rettungsdienstes, zwei Hubschrauber, drei Notärzte und Notfallseelsorger vor Ort. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeiinspektion Mellrichstadt, diese werden durch einen Sachverständigen unterstützt. Die betroffene Kreuzung wird voraussichtlich noch bis in die frühen Nachmittagsstunden gesperrt sein.
Einbrecher scheitert an Wohnungsfenster
GERBRUNN, LKR. WÜRZBURG. Ein Unbekannter hat im Zeitraum von März bis 13. Juli versucht in eine Wohnung einzubrechen. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land nimmt Zeugenhinweise entgegen.
Über ein Fenster wollte der Einbrecher in die Wohnung des Mehrfamilienhauses in der Gieshügeler Straße einsteigen, scheiterte aber bei seinen Hebelversuchen. Er richtete Sachschaden von rund 250 Euro an und machte sich anschließend aus dem Staub. Die mögliche Tatzeit erstreckt auf den Zeitraum von 15. März bis 13. Juli 2015.
Zeugen, die im relevanten Zeitraum Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1630 zu melden.
Hoher Beuteschaden bei Einbruch in Werkzeughandel – Polizei sucht Zeugen!
SENNFELD, LKR. SCHWEINFURT. Einbrecher haben am frühen Montagmorgen aus einem Werkzeughandel große Mengen an Waren entwendet. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur. Im Rahmen seiner Ermittlungen setzt der Sachbearbeiter der Kripo Schweinfurt jetzt auch auf Zeugenhinweise.
Der Einbruch in das Geschäft in der Felix-Wankel-Straße hat sich nach den bisherigen Erkenntnissen im Zeitraum von 01:30 Uhr bis 04:30 Uhr ereignet. Wie die Beamten vor Ort feststellten, waren die Unbekannten offenbar gewaltsam in das Objekt eingedrungen. Aufgrund der Vielzahl an entwendeten Gegenständen gehen die Ermittler davon aus, dass mindestens zwei Täter am Werk waren. Offenbar wurde die Beute dann in einen Klein-Lkw verladen, bevor sich die Einbrecher in unbekannte Richtung aus dem Staub machten.
Im Gegensatz zum sehr hohen Beuteschaden, der nach ersten Schätzungen an die 100.000 Euro betragen dürfte, hält sich der entstandene Sachschaden in Grenzen.
Im Zusammenhang mit dem Einbruch sind für den Sachbearbeiter der Kriminalpolizei Schweinfurt nun insbesondere folgende Fragen von Bedeutung:
- Wer hat im Tatzeitraum im Bereich der Felix-Wankel-Straße verdächtige Personen festgestellt?
- Wer hat in der Nacht zum Montag im Bereich des Werkzeughandels einen Klein-Lkw bzw. einen Kleintransporter gesehen?
- Wer hat sonst im Zusammenhang mit dem Einbruch irgendetwas Verdächtiges beobachtet?
Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit der Kripo Schweinfurt, Tel. 09721/202-1731, in Verbindung zu setzen.
Drogengeschäft geplatzt – 3 Kilogramm Marihuana und 140 Gramm Kokain sichergestellt – Tatverdächtige in Untersuchungshaft
LKR. WÜRZBURG. Knapp drei Kilogramm Marihuana und rund 140 Gramm Kokain haben Rauschgiftfahnder der Kripo Würzburg am Donnerstag bei einem mutmaßlichen Drogengeschäft sichergestellt. Zwei Landkreisbewohner und ein Frankfurter stehen im dringenden Verdacht, daran beteiligt gewesen zu sein. Das Trio sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.
Die Beamten der Kripo Würzburg hatten Hinweise auf das für vergangenen Donnerstag geplante Drogengeschäft erlangt. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen machte sich ein 19-jähriger Frankfurter tatsächlich auf den Weg in den Landkreis Würzburg, wo er offenbar eine Tasche mit dem Rauschgift übergeben wollte. Sowohl er als auch der mutmaßliche Empfänger im Alter von 22 Jahren wurden an Ort und Stelle festgenommen.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurden die beiden am Freitag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Würzburg vorgeführt. Gegen die Tatverdächtigen wurde Haftbefehl erlassen und sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Zudem liegen den Kripobeamten Erkenntnisse vor, dass noch ein weiterer Landkreisbewohner an dem schwunghaften Handeltreiben beteiligt gewesen sein soll. Bei der Übergabe des Rauschgifts war der ebenfalls 22-Jährige zwar nicht anwesend, er wurde jedoch am Freitag in der Nähe von Passau festgenommen. Auch gegen den Dritten im Bunde wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg Haftbefehl erlassen, welcher ihm am Samstag eröffnet wurde. Auch er sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
PP Unterfranken