Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 25.08.2015

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Pkw kommt von Fahrbahn ab und prallt gegen Baum – 20-jähriger Fahrer gestorben

HELMSTADT, LKR. WÜRZBURG. Am Dienstagvormittag ist es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße WÜ31 gekommen. Offenbar ohne Fremdeinwirkung kam ein 20-Jähriger von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der junge Mann starb noch an Ort und Stelle. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land hat die Unfallermittlungen aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde auch ein Sachverständiger mit eingeschaltet.
Gegen 09:45 Uhr war der 20-jährige Golf-Fahrer auf der Kreisstraße WÜ 31 aus Richtung Helmstadt kommend in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs. Im Verlauf einer Linkskurve kam das Fahrzeug aus bislang noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn in ein Waldgebiet ab. Dort prallte der Golf mit voller Wucht gegen einen Baum und kam schwerbeschädigt zum Stehen. Für den Fahrer aus dem Landkreis Würzburg kam jede Hilfe zu spät, er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Nach Zeugenbeobachtungen war der Pkw ohne Fremdbeteiligung von der Straße abgekommen. Der Totalschaden am Fahrzeug wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und den sich anschließenden Aufräumarbeiten war die Kreisstraße für den Verkehr bis etwa 13:00 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang haben Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Land aufgenommen.

 

Lkw schiebt haltenden Peugeot auf VW – Mutter und Kind im Krankenhaus

SULZBACH A.MAIN, LKR. MILTENBERG. Unachtsamkeit und eine regennasse Fahrbahn waren am Montagnachmittag die Ursachen für einen Verkehrsunfall mit größeren Auswirkungen. Ein Lastwagen schob einen Pkw auf ein weiteres Auto auf. Vorsorglich brachte der Rettungsdienst ein Kleinkind und seine Mutter in eine Klinik.
Gegen 17:00 Uhr wollte eine VW-Fahrerin von der Spessartstraße nach links in die Dürerstraße abbiegen. Verkehrsbedingt hielten deshalb die Dame und eine Peugeot-Lenkerin an. Ein nachfolgender 19-jähriger Lkw-Fahrer sah wohl die Grünlicht zeigende Ampel, bemerkte jedoch nicht die beiden stehenden Pkw. Er prallte zunächst auf den Peugeot, welcher wiederum durch die Wucht noch auf den VW geschoben wurde.

Die Peugeot-Fahrerin erlitt dabei leichte Verletzungen, ein im Fond sitzendes Kleinkind wurde mit der Mutter zur Abklärung ebenfalls ins Klinikum nach Aschaffenburg gebracht. Deren Pkw hatte einen schweren Heckschaden, insgesamt wird mit einer Schadenssumme von ca. 10.000 Euro gerechnet.

 

Terrassentüren angegangen – Tageswohnungseinbrecher aktiv

RAUM OBERNBURG UND EICHENBÜHL, LKR. MILTENBERG. Im Laufe des Montags waren vermutlich Tageswohnungseinbrecher in Kleinwallstadt und Eichenbühl unterwegs. Auch aus Sulzbach wurde diesbezüglich eine verdächtige Wahrnehmung gemeldet. Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise.
Zwischen etwa 08:20 Uhr und 20:00 Uhr verschafften sich Unbekannte über die Terrassentüre gewaltsam Zutritt zu einem Einfamilienhaus in der Kleinwallstadter Riemenschneiderstraße. Sie durchsuchten den Wohnbereich und türmten mit einigen hundert Euro Bargeld. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf circa 500 Euro.

In Eichenbühl dürfte die Tatzeit um die Mittagszeit (etwa 12:15 Uhr) liegen, als Einbrecher ebenfalls über die Terrassentüre auf der Rückseite des freistehenden Einfamilienhauses Am Kohlberg eindrangen. Ob die Unbekannten Beute machten, steht derzeit noch nicht fest. Der Sachschaden beläuft sich ebenfalls auf circa 500 Euro.

Aus Sulzbach erreichte die Polizei gegen 10:00 Uhr am Vormittag die Mitteilung einer aufmerksamen Zeugin. Ihr waren zwei fremde Personen aufgefallen, die im Bereich der Margarethenstraße an einem Wohnhaus klingelten. Als niemand öffnete, begaben sich die Männer in den Garten des Hauses. Dort wurden sie offenbar erschreckt und liefen davon. Eine Fahndung der Obernburger Polizei verlief in der Folge ergebnislos. Es ist aus polizeilicher Sicht möglich, dass die Unbekannten eventuell in das Haus einbrechen wollten oder im Zusammenhang mit den Taten in Kleinwallstadt und Eichenbühl stehen.
Von ihnen liegt folgende Beschreibung vor:
•1. circa 16 bis 20 Jahre alt, schlank, 180 Zentimeter groß, bekleidet mit kurzer Hose und dunklem Kapuzenpullover.
•2. circa 16 bis 20 Jahre alt, schlank, 175 Zentimeter groß, bekleidet mit kurzer Hose und ebenfalls dunklem Kapuzenpullover.
Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen und um sofortige Verständigung über Notruf 110, wenn sich verdächtige Personen im Bereich von Wohngebieten bzw. direkt an Wohnhäusern herumdrücken.

 

Bei Kontrolle große Menge an Amphetamin und Crystal-Speed sichergestellt – 27-Jähriger in U-Haft

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt

MÜNNERSTADT, LKR. BAD KISSINGEN. Wohl noch vor einem geplanten Rauschgiftgeschäft hat eine Zivilstreife Ende Juli einen 27-Jährigen kontrolliert und neben einem Kilogramm Amphetamin auch Crystal-Speed sichergestellt. Der Beschuldigte sitzt bereits in Untersuchungshaft. Gegen seinen mutmaßlichen Abnehmer wurde ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen führt die Kripo Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt.
Am Mittwoch, den 29. Juli, kurz vor 20:00 Uhr war eine Zivilstreife der Bad Kissinger Polizei auf einen verdächtigen Mann an der Unteren Au aufmerksam geworden. Im Rahmen einer Kontrolle fanden die Polizeibeamten in seinem Pkw eine Plastiktüte mit etwa einem Kilogramm Amphetamin und eine weitere Tüte mit gut 20 Gramm Crystal-Speed. Kurze Zeit später kam ein 33-Jähriger hinzu, der ebenfalls kontrolliert wurde. Es haben sich dann schnell Hinweise ergeben, dass dieser Mann wohl ein Rauschgiftgeschäft mit dem Jüngeren abwickeln wollte. Auch er wurde vorläufig festgenommen.

Die weiteren Ermittlungen haben in der Folge die Drogenfahnder der Kripo Schweinfurt übernommen. Die sich anschließenden Wohnungsdurchsuchungen im Landkreis Bad Kissingen brachten keine weiteren Betäubungsmittel mehr zum Vorschein. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde die Vorführung des 27-Jährigen beim Ermittlungsrichter angeordnet. Dieser erließ am Folgetag einen Untersuchungshaftbefehl. Der Ältere kam wieder auf freien Fuß. Aber auch gegen ihn wird ermittelt.

 

Nach Scheunenbrand – Ermittlungen der Kripo abgeschlossen – Selbstentzündung als Ursache

HÖSBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Nach dem Brand zweier Scheunen am Freitagnachmittag im Ortsteil Rottenberg, haben Ermittler der Aschaffenburger Kripo im Laufe des Montags den Brandort inspiziert. Hinsichtlich der Ursache für das folgenschwere Feuer gehen die Beamten von einer Selbstentzündung des dort gelagerten Heus aus.
Wie bereits berichtet, waren die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr gegen 17.20 Uhr zu dem Brandort, der nahe des Golfplatzes gelegen ist, gerufen worden. Bei Eintreffen einer Streife der Polizeiinspektion Aschaffenburg stand eine Scheune bereits in Vollbrand. Eine Person hatte dem Sachstand nach leichte Verletzungen bei dem Versuch erlitten, das Vieh noch rechtzeitig aus dem Stall in Sicherheit zu bringen. 24 Kühe und ein Kalb hatten letztlich in den Flammen den Tod gefunden.

Die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren aus Hösbach und Ortsteilen waren rasch vor Ort gewesen und stundenlang intensiv mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Dennoch hatten die Flammen auch auf einen Fahrzeugunterstand und die benachbarte Halle des Golfplatzes übergegriffen. Neben den beiden Gebäuden wurden mehrere land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge, eine auf dem Dach installierte Solaranlage und eine große Menge an Futterheuballen ein Raub der Flammen. Der Gesamtsachschaden dürfte im Bereich von etwa 1,5 Millionen Euro liegen.

Nach den Untersuchungen der Aschaffenburger Brandfahnder vor Ort sowie Vernehmungen von Zeugen dürfte das Feuer im Bereich eines Futterlagers neben der Scheune ausgebrochen sein. Höchst wahrscheinlich hat sich das Heu durch einen sogenannten „Brennglaseffekt“ selbst .

 

Einbrecher an Gewerbeobjekten aktiv – Polizei nimmt Zeugenhinweise entgegen

WÜRZBURG. Über das Wochenende sind Einbrecher an zwei gewerblich genutzten Objekten aktiv gewesen. Beute haben sie nach bisherigen Erkenntnissen keine gemacht. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und nimmt Zeugenhinweise entgegen.
In der Zeit zwischen Freitag, 16.00 Uhr, und Montag, 06:30 Uhr, hatte sich ein Einbrecher an einer Zugangstüre eines Steinmetzbetriebes in der Stuttgarter Straße zu schaffen gemacht. Die Türe war zwar gewaltsam geöffnet worden aber offensichtlich hat der Unbekannte nichts mitgehen lassen. Der Sachschaden wird auf 1.000 Euro geschätzt.

Zwischen Samstagabend, 20:00 Uhr, und Montagmorgen, 08:00 Uhr, hatte ein Unbekannter versucht, ein Fenster eines Bürobaus in der Südlichen Hafenstraße aufzuhebeln. Der Einbruchsversuch scheiterte an der Widerstandskraft des Fensters und es blieb bei einem Schaden von etwa 200 Euro.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt nimmt jetzt auch Hinweise aus der Bevölkerung entgegen. Wer entsprechend Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-2230 zu melden.

 

 

Einbruch in Wohnhaus – Schmuck gestohlen – Polizei sucht Zeugen

SCHONUNGEN, LKR. SCHWEINFURT. Bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus hat ein Unbekannter am Montagabend Schmuck erbeutet. Die Polizeiinspektion Schweinfurt hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und hofft jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
In der Zeit zwischen 20:00 Uhr und 23:40 Uhr war der Einbrecher über ein Seitenfenster in das Wohnhaus am Schrotberg eingestiegen. Um an das höher gelegene Fenster zu gelangen hat der Täter eine Mülltonne als Aufstiegshilfe benutzt. Aus einem Raum im Obergeschoss hat der Unbekannte ein Schmuckkästchen mit Inhalt mitgehen lassen. Der genaue Beuteschaden steht derzeit noch nicht fest.
Die Polizeiinspektion Schweinfurt hat die ersten Ermittlungen vor Ort aufgenommen und hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise. Wer am Montagabend verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 09721/202-0 zu melden.

 

Vierbeiner sucht Mitfahrgelegenheit – Tierischer Einfallsreichtum ohne Grenzen

MAINASCHAFF, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Dienstmorgen hat sich ein kleiner Mischlingshund einiges einfallen lassen, um eine Mitfahrgelegenheit in einem fremden Pkw zu erhaschen. Nachdem sich die Fahrzeugführerin hilfesuchend mit dem ungebetenen Beifahrer an die Polizei gewendet hatte, war es schnell möglich, den Hund und seinen Besitzer wieder zusammenzuführen.
Gegen 08:00 Uhr war die Pkw-Fahrerin in Mainaschaff unterwegs, als sie einen vermeintlich toten Hund mitten auf der Fahrbahn liegend erkannte. Die Dame hielt an, um nach dem Tier zu schauen. Mit plötzlich geweckten Lebensgeistern sprang der kleine Vierbeiner putzmunter in den Pkw und nahm Platz. Alle Versuche den Hund mit gutem Zureden wieder zum Aussteigen zu bewegen schlugen fehl und so nahm die Frau den Kleinen mit zur ihrer Arbeitsstelle nach Kleinostheim.

Die zwischenzeitlich verständigten Polizeibeamten der Aschaffenburger Inspektion konnten letztlich den Besitzer und den Hund wieder zusammenführen. Der Polizei ist nicht bekannt, ob der Mischling grundsätzlich einen Hang zum Trampen hat.

 

Körperliche Auseinandersetzung auf Autobahnrastplatz

GEISELWIND, LKR. KITZINGEN. Am Montagvormittag teilte ein Verkehrsteilnehmer der Polizei über Notruf mit, dass eine stark blutende Person auf einem Rastplatz an der A 3 bei Geiselwind umherlaufen würde. Da die näheren Umstände völlig unklar waren, machten sich mehrere Streifenbesatzungen auf den Weg.
Wie sich herausstellte, gerieten ein Lkw-Fahrer und eine Personengruppe aus nichtigem Anlass zunächst verbal auf dem Autobahnparkplatz aneinander. Schließlich eskalierte der Streit und der 52-jährige Kraftfahrer ging massiv körperlich gegen die jungen Männer und Frauen vor.

Als er nicht einmal vor einer 20-jährigen Frau Halt machte und diese ebenfalls attackierte, mischte sich ihr Freund ins Geschehen ein. Durch einen gezielten Faustschlag konnte der Angriff abgewehrt werden und der Angreifer ging zu Boden.

Während drei Personen aus der Gruppe lediglich leicht verletzt wurden, musste der Angreifer mit mehreren Platzwunden im Gesicht und am Hinterkopf vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Kitzingen gebracht werden. Die Ermittlungen führt die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried.

 

PP Unterfranken