
Nach Konfrontationen an Flüchtlingsunterkunft – Polizei wieder mit starken Kräften vor Ort
MAINSTOCKHEIM, LKR. KITZINGEN. Nach den Auseinandersetzungen und Vorkommnissen an einen Flüchtlingsunterkunft bereitet sich die Polizei derzeit auf einen weiteren Einsatz am Sonntagabend vor. Es liegen vage Hinweise vor, dass sich wieder Personen dort zusammenfinden möchten. Es wurden bereits erste Platzverweise ausgesprochen.
In den Abendstunden hatten sich Hinweise ergeben, dass sich erneut Personen im Bereich der Mainstockheimer Flüchtlingsunterkunft zusammenfinden möchten. Was dort passieren soll, liegt zwar derzeit noch im Dunkel, die Polizei rüstet sich jedoch für den Einsatz und ist bereits mit entsprechenden Einsatzkräften vor Ort.
Gegen 19:30 Uhr waren auch zehn Personen aus dem örtlichen rechten Spektrum in Mainstockheim kontrolliert worden. Gegen sie wurden Platzverweise für den gesamten Ortsbereich ausgesprochen, die auch befolgt wurden.
Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen – ein Verletzter im Krankenhaus
KITZINGEN. Am Sonntagnachmittag eskalierte ein Streit zwischen zwei Personengruppen im Bereich eines Radweges. Ein Mann erlitt in diesem Zusammenhang Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt werden. Lebensgefahr besteht bei ihm nicht. Insgesamt 14 Personen sind von Polizeieinsatzkräften im direkten Umfeld des Tatortes festgenommen worden. Die Kitzinger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Kurz nach 15:30 Uhr war der Notruf bei der Polizeieinsatzzentrale eingegangen. Nach der ersten Mitteilung von Zeugen waren zwei Personengruppen in der Mainstockheimer Straße aneinander geraten. Nach einem kurzen verbalen Streit eskalierte die Situation und die Männer gingen aufeinander los. Auch Schlagwerkzeuge sollen dabei eingesetzt worden sein.
Sofort machten sich mehrere Streifenbesatzungen auf den Weg. Vor Ort trafen die Beamten unter anderem auf einen Mann, der eine Kopfplatzwunde und Verletzung im Bereich eines Beines erlitten hatte. Nach einer Erstversorgung wurde er von Sanitätern in ein Krankenhaus gebracht, wo er derzeit behandelt wird.
Im unmittelbaren Umfeld des Tatortes sind insgesamt 14 Personen, die den beiden Personengruppen zugerechnet werden, vorläufig festgenommen worden. Derzeit (Stand 19:30 Uhr) laufen Befragungen und Vernehmungen. Hierbei sollen unter anderem auch die Tatbeteiligungen aufgehellt werden.
PP Unterfranken