
Körperliche Auseinandersetzung in Asylunterkunft – Neun Personen leicht verletzt
ASCHAFFENBURG. Am frühen Montagnachmittag ist es auf dem Gelände einer Asylbewerberunterkunft zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen gekommen. Neun Männer wurden im Zuge dessen leicht verletzt. Zwei davon sind von Sanitätern vorsorglich in Krankenhäuser eingeliefert worden. Die Polizeiinspektion Aschaffenburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Kurz vor 12:30 Uhr hatte ein unbeteiligter Bewohner der Unterkunft in der Schweinfurter Straße den Notruf gewählt. Er berichtete von einer Schlägerei mit der Beteiligung von einigen Männern. Sofort machten sich mehrere Streifenbesatzungen der Polizei auf den Weg. Vor Ort war die Situation bereits beruhigt. Nach den ersten Ermittlungen waren zwei Gruppen, die insgesamt aus 10 bis 20 Personen bestanden, aufeinander losgegangen. Neun Personen erlitten leichte Verletzungen. Zwei dieser Verletzten wurden nach einer Erstversorgung vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Schwerwiegende Verletzungen dürften hier nach ersten Erkenntnissen nicht entstanden sein.
Die Polizeiinspektion Aschaffenburg ermittelt jetzt wegen Körperverletzungsdelikten. Vor Ort wurden entsprechende Personalien festgestellt. Die weiteren Ermittlungen sollen jetzt die jeweilige Tatbeteiligung klären. Als Motiv für die Auseinandersetzung spielt nach derzeitigem Ermittlungsstand vorangegangene verbale Streitereien von Personen mit unterschiedlicher Staatsangehörigkeit eine Rolle. Die Feststellung der genauen Hintergründe dauert allerdings noch an.
Betriebsunfall in Maschinenhalle – 52-Jähriger Arbeiter schwer verletzt
LAUFACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Am frühen Montagnachmittag hat sich in einer Firma ein Betriebsunfall ereignet. Ein 52-Jähriger erlitt an einer großen Produktionsmaschine schwere Verletzungen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und auch Vertreter des Gewerbeaufsichtsamtes waren mit eingeschaltet.
Gegen 12:15 Uhr war der Notruf über den Schwerverletzten in dem Betrieb in der Hauptstraße bei der Integrierten Leitstelle eingegangen. Ein 52-jähriger Arbeiter war an einer Produktionsmaschine eingesetzt. Nach ersten Feststellungen ist er ohne Beteiligung dritter Personen mit beweglichen Teilen der Maschine in Berührung gekommen. Er war im Anschluss gestürzt und mitgeschliffen worden. Dabei zog sich der Mann schwere Verletzungen zu. Nach einer Erstversorgung durch den Notarzt kam er in ein Krankenhaus.
Der Kriminaldauerdienst Aschaffenburg nahm den Betriebsunfall entsprechend aufgenommen und auch Vertreter des Gewerbeaufsichtsamtes waren am Unglücksort mit eingeschaltet.
Nach den Vorkommnissen an der Flüchtlingsunterkunft – gemeinsame Maßnahmen der beteiligten Behörden
Gemeinsame Presseerklärung des Landratsamtes Kitzingen, der Polizeiinspektion Kitzingen, der Regierung von Unterfranken, des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Gemeinde Mainstockheim
MAINSTOCKHEIM, LKR. KITZINGEN. Nach den Vorkommissen der letzten Tage rund um die Flüchtlingsunterkunft in Mainstockheim mit Beteiligung von Bewohnern der Unterkunft haben sich alle beteiligten Behörden (Regierung von Unterfranken, Landratsamt Kitzingen, Bürgermeister von Mainstockheim, Polizeiinspektion Kitzingen, Polizeipräsidium Unterfranken) am Montagvormittag auf die sofortige Umsetzung eines abgestimmten Maßnahmenpaketes verständigt, um die Situation zu entschärfen.
Seit Mai 2015 ist eine Gruppe von Asylbewerbern aus dem Balkan, die in der Flüchtlingsunterkunft Mainstockheim untergebracht ist, vermehrt polizeilich auffällig geworden. Insbesondere kam es immer wieder zu Streitigkeiten und teils auch Körperverletzungsdelikten. In Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Kitzingen hatte die Polizeiinspektion Kitzingen bereits mehrfache Überprüfungen in der Flüchtlingsunterkunft durchgeführt. Letztlich wurden am letzten Freitag nach Entscheidung der Regierung von Unterfranken auch vier Bewohner, die im besonderen Maß polizeilich auffällig waren, in andere Unterkünfte verlegt.
Trotz dieser Maßnahmen kam es am Sonntagnachmittag zu einer weiteren Auseinandersetzung, bei der vermutlich auch ein Messer und Schlagwerkzeuge im Spiel waren. Im Rahmen der polizeilichen Sofortmaßnahmen wurden insgesamt 8 Personen festgenommen, zahlreiche Zeugen angehört und der Sachverhalt vorläufig abgeklärt. Im Nachgang kam es wie berichtet zu Ansammlungen im Ortsbereich Mainstockheim, bei der der Unmut der Bevölkerung aus Mainstockheim und den umliegenden Gemeinden zu der erneuten Straftat deutlich zum Ausdruck kam.
Nachdem an der Auseinandersetzung auch nach den bislang vorliegenden Ermittlungsergebnissen die vier Personen beteiligt waren, die am Freitag in andere Unterkünfte verlegt worden waren und bei den Überprüfungen in der Unterkunft in Mainstockheim sieben weitere Personen angetroffen wurden, die sich dort nicht aufhalten dürften und auch erhebliche Schäden an den Einrichtungen festgestellt wurden, wurde heute vom Landratsamt Kitzingen gemeinsam mit der Regierung festgelegt, dass die jetzigen Bewohner der Unterkunft in Mainstockheim auf andere Heime verteilt werden und eine weitere Belegung nach Beseitigung der Schäden erfolgt.
Das Landratsamt und die Polizei werden auch künftig eng zusammenarbeiten und durch gemeinsame Kontrollen für die Sicherheit sorgen.
Die Straftaten werden beschleunigt von der bei der PI Kitzingen eingerichteten Ermittlungskommission abgearbeitet.
Bei der Wiederbelegung der Unterkunft wird darauf geachtet, dass künftig solche Spannungen nicht wieder auftreten. In ganz Unterfranken ist dies der erste Fall bei über 300 Unterkünften.
Einbruch in Juweliergeschäft – Zwei Männer flüchten mit Schmuck
STOCKSTADT AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Eine Zeugin hat in der Nacht zum Montag zwei Einbrecher aus einem Juweliergeschäft flüchten sehen. Die Täter schlugen offenbar eine Schaufensterscheibe ein und entwendeten Schmuck im Wert von einigen hundert Euro. Die Polizei hofft jetzt auch auf Hinweise von Zeugen.
Gegen 2:30 Uhr war eine Bewohnerin des gleichen Anwesens in der Hauptstraße auf den Einbruch aufmerksam geworden und erkannte zwei Männer, die sich im Erdgeschoss zu schaffen machten. Anschließend suchten die Täter das Weite und flüchteten in Richtung Mainaschaff. Zuvor waren die Männer nach bislang vorliegenden Erkenntnissen gewaltsam über eine Schaufensterscheibe ins Objekt eingedrungen. Der genaue Beuteschaden kann noch nicht beziffert werden, die Einbrecher nahmen aber u. a. Uhren im Wert von einigen hundert Euro mit. Der Sachschaden wird auf ca. 2000 Euro geschätzt.
Von den Einbrechern ist lediglich bekannt, dass sie etwa 180 cm groß und von kräftiger Statur waren. Für den Sachbearbeiter sind folgende Fragen von Bedeutung:
- Wer kann Hinweise zur Identität oder zum Aufenthaltsort der beiden Männer geben?
- Wem sind in der Hauptstraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
- Wer hat sonst Verdächtiges beobachtet, das zur Aufklärung des Falles von Bedeutung sein könnte?Mitteilungen sind unter Tel. 06021/857-1732 erbeten.
Einbrecher aktiv – Zweimal erfolgreich – Einmal ohne Beute
HÖCHBERG, OBERPLEICHFELD UND UETTINGEN, LKR. WÜRZBURG. Einbrecher waren in der Zeit von Mittwoch bis Sonntag in drei Ortschaften aktiv. In zwei Fällen machten die Unbekannten Beute im Wert von mehreren hundert Euro. In einem Fall scheiterte der Täter an der Eingangstüre. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land nimmt Zeugenhinweise entgegen.
In Höchberg hatte es ein Unbekannter auf die Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Greinbergweg abgesehen. Nachdem sich der Täter über die Türe gewaltsam Zutritt in die Räume verschafft hat, entwendete er eine Spielkonsole im Wert von einigen hundert Euro und zog wieder von dannen. Der Sachschaden beläuft sich ebenfalls auf einige hundert Euro. Die Tatzeit liegt hier zischen Freitagnachmittag, 16:00 Uhr, und Sonntagmittag, 12:00 Uhr.
In Oberpleichfeld war ein Einbrecher in der Zeit von Freitagnachmittag, 16:30 Uhr, und Sonntagvormittag, 09:50 Uhr, in ein Einfamilienhaus in der Straße „Obere Strassäcker“ eingedrungen. Im gesamten Haus durchwühlte der Eindringling sämtliche Schränke und entwendete u. a. einen Fotoapparat, Bargeld und Nahrungsmittel. Der Sachschaden schlägt hier mit rund 3000 Euro enorm zu Buche.
In Uettingen erstreckt sich der mögliche Tatzeitraum vom vergangenen Mittwochmittag, 13:00 Uhr, bis Sonntag, 17:00 Uhr. Hier versuchte der Täter die Türe eines Einfamilienhauses in der Raiffeisenstraße aufzuhebeln, scheiterte aber und suchte ohne Beute das Weite. Der Sachschaden hielt sich hier mit 100 Euro einigermaßen in Grenzen.
Zeugen, die in den relevanten Zeiträumen verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben oder sonst Hinweise geben können, die zur Aufklärung der Fälle von Bedeutung sein könnten, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Land unter Tel. 0931/457-1630 zu melden.
Brand einer Terrasse – Keine Verletzten – Ursache noch unklar
WÜRZBURG / UNTERDÜRRBACH. Am Sonntagmorgen ist es zum Brand einer Terrasse gekommen, den die Feuerwehr aber schnell abgelöscht hatte. Warum genau das Feuer dort ausgebrochen ist, steht derzeit noch nicht fest. Verletzte gab es zum Glück nicht.
Gegen 08:00 Uhr hatten Zeugen die Flammen im Terrassenbereich eines Einfamilienhauses in der Rudolf-Clausius-Straße festgestellt und die Integrierte Leitstelle verständigt. Bei Eintreffen der Würzburger Polizei waren die Berufsfeuerwehr Würzburg und die Feuerwehr Unterdürrbach mit Löscharbeiten beschäftigt, so dass der Brand schnell unter Kontrolle war. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt, da auch die Außenfassade des Hauses in Mitleidenschaft gezogen wurde. Was genau der Grund der Brandentstehung war, ist jetzt Gegenstand der Ermittlungen der Brandfahnder der Kripo Würzburg.
Nach Einsatz von Pfefferspray während Party – Nur eine Person weiter im Tatverdacht
BURGSINN, LKR. MAIN-SPESSART. Nach dem Versprühen von Pfefferspray auf einer Party in der Nacht von Samstag auf Sonntag vor einer Woche haben die Ermittlungen der Polizeistation Gemünden neue Erkenntnisse ergeben. Demnach richtet sich der Tatverdacht nur noch gegen einen Beschuldigten.
Wie bereits berichtet, war gegen 01:25 Uhr die Meldung über mehrere Verletzte nach dem Versprühen von Pfefferspray während einer Party im Schwimmbad bei der Integrierten Leitstelle eingegangen. Die Rettungskräfte behandelten mehrere Geschädigte, die über Atemwegs- und Augenreizungen klagten. Zunächst waren zwei Männer aus dem Landkreis Main-Spessart im dringenden Tatverdacht.
Mittlerweile haben aber die Ermittlungen ergeben, dass offensichtlich nur ein Mann weiter im dringenden Tatverdacht steht. Offenbar wollte er mit einem Sprühstoß einen jungen Mann treffen, mit dem er vor einiger Zeit Streit hatte. Gegen ihn wird weiter wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Das Tatmittel konnte trotz intensiver Suchaktionen nicht aufgefunden werden.
Einbruch in Firmenbüro – Täter flüchtet ohne Beute
SCHWEINFURT. Ein Unbekannter ist in der Zeit von Freitag bis Sonntag in ein Büro eingebrochen und hat dort mehrere Schränke geöffnet. Anschließend hat er das Gebäude ohne Beute wieder verlassen. Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Zeugenhinweise entgegen.
Nach momentanen Erkenntnissen hatte der Einbrecher zunächst die Eingangstüre des Verwaltungsgebäudes in der Hafenstraße aufgehebelt und ist so ins Innere des Anwesens gelangt. Nachdem er eine weitere Türe gewaltsam geöffnet hat, sah sich der Täter in mehreren Büroschränken um, konnte offensichtlich aber nichts Brauchbares finden. Während seiner Anwesenheit öffnete der Unbekannte noch ein Fenster, welches deshalb beschädigt wurde. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 2500 Euro. Die Tatzeit liegt zwischen Freitagabend, 18:00 Uhr, und Sonntagmittag, 13:30 Uhr.
Zeugen, die in der relevanten Zeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Hafenstraße wahrgenommen haben oder sonst sachdienliche Hinweise zu dem Einbruch geben können, werden gebeten sich zu melden. Mitteilungen werden unter Tel. 09721/202-1731 entgegen genommen.
PP Unterfranken