Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 30.07.2015

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erge / Pixabay

Pkw prallt gegen Haus – Zwei Insassen schwer verletzt – Rettungshubschrauber im Einsatz

GEISELWIND, LKR. KITZINGEN. Am Donnerstagnachmittag hat sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem die Insassen eines Pkw schwer und auch lebensgefährlich verletzt worden sind. Ein BMW war aus bislang noch ungeklärter Ursache im Ortsbereich mit hoher Wucht gegen eine Hauswand geprallt. Die Unfallermittlungen führt die Polizeiinspektion Kitzingen.

 

Gegen 14:10 Uhr war die 73-jährige Fahrerin eines BMWs auf der Schlüsselfelder Straße in Fahrtrichtung Wiesentheid unterwegs. Auf dem Beifahrersitz saß eine 68-jährige Frau. Im Verlauf einer leichten Rechtskurve kam das Fahrzeug aus bislang noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Wand eines Einfamilienhauses. Beide Personen im BMW waren nach dem Zusammenstoß eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Nach einer notärztlichen Erstversorgung lieferte ein Rettungshubschrauber die 68-Jährige mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus ein. Die Fahrerin kam mit schweren Verletzungen ebenfalls in eine Klinik. Beide Insassen stammen aus dem Landkreis Kassel.

Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Am Einfamilienhaus ging ein Fenster zu Bruch. Ob größere Schäden im Mauerwerk entstanden sind, steht derzeit noch nicht fest.

Im Bereich der Unfallstelle war die Schlüsselfelder Straße kurzzeitig gesperrt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde auch ein Sachverständiger in die Unfallermittlungen mit eingeschaltet. Im Einsatz vor Ort waren 16 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Geiselwind, zwei Rettungswägen, 1 Notarzt und ein Rettungshubschrauber.

Angebliche „Heiler“ im Stadtgebiet unterwegs – Zwei Tatverdächtige festgenommen

WÜRZBURG / INNENSTADT. Mit einer dreisten Masche haben zwei mutmaßliche Betrügerinnen am Mittwochvormittag versucht, eine Frau um 500 Euro zu erleichtern. Dank tatkräftiger Unterstützung eines Zeugen konnten die angeblichen „Heilerinnen“ festgenommen werden. Ein finanzieller Schaden blieb dem Opfer somit erspart.

Kurz vor 11:30 Uhr hatte das Duo eine 36-Jährige im Bereich des Marktplatzes angesprochen. Die aus Österreich und Serbien stammenden Täterinnen wollten für 500 Euro das „kranke Herz“ der Würzburgerin heilen und sprachen unter anderem auch von ihrer verstorbenen Tante. Während der Geldübergabe erkannte sofort ein aufmerksamer Zeuge die Situation und stellte die drei Beteiligten zur Rede. Der Würzburger forderte die angeblichen Heilerinnen auf, die 500 Euro zurückzugeben. Der 54-Jährige verständigte dann noch die Polizei und hielt die Frauen bis zum Eintreffen der Streifenbesatzung fest.

Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 19 und 34 Jahren wurden vorläufig festgenommen und mussten die Beamten zur Dienststelle begleiten. Außerdem stellten die Beamten einen schwarzen Faden, diverse Kräuter und ein Fläschchen mit Tropfen bei den Beschuldigten sicher, die offenbar bei dem „Heilritual“ verwendet wurden.

Gegen die Tatverdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Betruges eingeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde das Duo nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Enkeltrickbetrüger bleiben erfolglos – 8 neue Fälle in Unterfranken

WÜRZBURG UND SCHWEINFURT. Sechsmal in Würzburg und zweimal in Schweinfurt haben Anrufer im Laufe des Mittwochs versucht, Rentnerinnen um ihr Erspartes zu bringen. Glücklicherweise fielen die Seniorinnen nicht auf die dreiste Masche herein und verständigten stattdessen die Polizei.

Wie in ähnlich gelagerten Fällen in der Vergangenheit gaben sich die Anrufer als enge Angehörige aus und es kam teilweise zu Geldforderungen von bis zu 60.000 Euro, die für Wohnungskäufe benötigt würden. Offenbar waren jedoch alle Rentnerinnen ausreichend über die Betrugsmasche aufgeklärt und es kam zu keinerlei Geldübergaben. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass die Betrüger auch weiterhin ihr Glück versuchen werden.

In diesem Zusammenhang rät das Polizeipräsidium Unterfranken auch weiterhin, stets misstrauisch zu sein, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben und Geldforderungen stellen. Geben Sie niemals Auskünfte über Ihre familiären oder finanziellen Verhältnisse und übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde.

Lkw-Unfall auf A 71 – Vollsperrung Richtung Süden

MELLRICHSTADT, LKR. RHÖN-GRABFELD. Am Donnerstagnachmittag ist ein Lkw mit Anhänger auf der A 71 zunächst in die Mittelleitplanke geraten und anschließend umgekippt. Der 40-Tonner kam quer zur Fahrbahn zum Liegen. Die Autobahn ist in Richtung Schweinfurt komplett gesperrt. Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern.

Nach derzeitigem Sachstand hat sich der Verkehrsunfall kurz nach 13:00 Uhr ereignet. Der mit Europaletten beladene Lkw war in Fahrtrichtung Schweinfurt unterwegs und prallte aus noch ungeklärter Ursache kurz nach der Anschlussstelle Mellrichstadt in die Mittelleitplanke. Anschließend kippte das Gespann und kam quer zur Fahrbahn zum Liegen. Der 38-Jährige am Steuer zog sich dabei leichte Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck. Die Richtungsfahrbahn Schweinfurt bleibt für die Dauer der Bergungsarbeiten komplett gesperrt. Diese könnten sich nach ersten Prognosen bis in die Abendstunden hinziehen. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Mellrichstadt abgeleitet.

Da durch herausgebrochene Betonteile auch ein Teil der Gegenfahrbahn betroffen ist, wird der Verkehr dort über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Handbremse vergessen – Kleintransporter rollt über Kinderspielplatz

KROMBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Eine 23-Jährige hat am Mittwochnachmittag wohl vergessen, die Handbremse an einem Kleintransporter anzuziehen. Das Fahrzeug machte sich daraufhin selbstständig und rollte über einen Kinderspielplatz. Glücklicherweise wurden dabei keine Unbeteiligten verletzt.

Gegen 12:30 Uhr hatte die Frau den VW im Amselweg abgestellt. Nachdem sie ausgestiegen war, setzte sich das Fahrzeug auf der abschüssigen Straße rückwärts in Bewegung und rollte in der Folge über einen angrenzenden Spielplatz. Dabei streifte der Transporter eine Schaukel und eine Holzhütte, ohne dort aber bedeutenden Schaden anzurichten oder zu stoppen. Auch ein Gebüsch am Ende des Spielplatzes hielt das Fahrzeug nicht auf, sodass es schließlich einen kleinen Abhang hinabstürzte und in der Hauptstraße quer zur Fahrbahn zum Stehen kam.

Die 23-Jährige versuchte noch erfolglos, das Fahrzeug zu stoppen. Dabei stürzte sie jedoch im Bereich des Spielplatzes und zog sich leichte Verletzungen am Bein zu. Der Kleintransporter wurde am Heck und der Fahrerseite erheblich beschädigt. Der Gesamtschaden dürfte nach ersten Schätzungen im Bereich von etwa 9.000 Euro liegen.

Da sich zum Unfallzeitpunkt zum Glück keine Kinder auf dem Spielplatz aufhielten, endete der Verkehrsunfall trotz des hohen Sachschadens noch relativ glimpflich.

Teil eines Geldautomaten aus Fassade gerissen – Täter flüchten ohne Beute – Hinweise auf dunklen Transporter

IPHOFEN, LKR. KITZINGEN. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben Unbekannte einen außenliegenden Geldautomaten zum Teil aus der Hausfassade gerissen. Ohne Beute flüchteten die Täter anschließend. Eine sofortige Fahndung der Kitzinger Polizei verlief bislang ergebnislos. Möglicherweise waren die Unbekannten mit einem dunklen Ford Transit unterwegs. Die Kripo Würzburg hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen und hofft auf Zeugenhinweise.

Um 02:22 Uhr hatte eine private Alarmzentrale die Filialleiterin eines Lebensmittelmarktes, der sich in der Bahnhofstraße befindet, angerufen und einen Einbruchalarm mitgeteilt. Von zu Hause aus verständigte die Frau die Polizei, die sich sofort auf den Weg machte.

Vor Ort stellten die Beamten fest, dass Unbekannte mit roher Gewalt versucht hatten einen Geldausgabeautomaten herauszureißen, der an der Außenfassade des Gebäudes angebracht ist. Hierzu verwendeten die Täter ein Drahtseil, das wohl an ein Fahrzeug angebunden war. Dabei hatten sie offenbar nicht damit gerechnet, dass der Tresorbereich des Automaten besonders fest verankert und gesichert ist. Herausgerissen wurde deshalb nur der obere Teil, der aus einem Kontoauszugsdrucker besteht. Die Teile ließen die Unbekannten zurück und machten sich aus dem Staub. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.

Über eine Videoüberwachung und auch durch Beobachtungen einer Zeugin ließ sich herausfinden, dass gegen 02:19 Uhr ein dunkler Ford Transit mit kurzem Radstand auf dem Parkplatz des Marktes unterwegs war. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass es sich hierbei um das Tatfahrzeug handelt.

Die Kripo Würzburg hat noch in der Nacht die Ermittlungen übernommen und hofft jetzt auch darauf, dass Zeugen Verdächtiges beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise, insbesondere Angaben über nähere Details des Ford Transit, werden unter Tel. 0931/457-1732 entgegengenommen.

Nach Vollbrand in Lagerhalle – Löscharbeiten dauern an – Ursache weiterhin unklar

WILLANZHEIM, LKR. KITZINGEN. Nachdem am späten Mittwochabend in einer Lagerhalle bei Willanzheim ein Feuer ausgebrochen war, dauern die Löscharbeiten voraussichtlich noch bis Freitag an. Die Brandursache ist weiterhin unklar. Die Kripo Würzburg ermittelt in alle Richtungen.

Wie bereits berichtet, war die Mitteilung über den Brand gegen 22.00 Uhr bei der Polizeieinsatzzentrale eingegangen. Beamte der Kitzinger Polizei stellten daraufhin fest, dass eine größere Holzhalle nahe der Hagenmühle bei Willanzheim lichterloh brannte. Da in dem offenen Gebäude rund 300 Strohballen gelagert waren, gestalten sich die Löscharbeiten schwierig. Die Feuerwehr ließ das Gebäude kontrolliert herabbrennen. Der Einsatz könnte aufgrund der Vielzahl an Glutnestern noch bis zum Freitag andauern.

Wie das Feuer entstand, ist Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Auch eine Brandstiftung kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang ist fraglich, ob im Laufe des Mittwochabends Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Halle gesehen wurden.

Mögliche Zeugen werden daher gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.

Einbruch in Praxis – Täter flüchtet wohl ohne Beute

WÜRZBURG / ZELLERAU. In der Nacht zum Mittwoch ist ein Einbrecher gewaltsam in die Räumlichkeiten einer Arztpraxis im Stadtteil Zellerau eingedrungen. Entwendet wurde offenbar nichts. Die Kripo Würzburg hat inzwischen die weiteren Ermittlungen übernommen.

Der Einbruch in der Friedrichstraße muss sich nach derzeitigem Stand der Ermittlungen im Zeitraum zwischen Dienstagabend, 21:00 Uhr, und Mittwochfrüh, 05:15 Uhr, ereignet haben. Allerdings stellte sich bei einer Nachbarschaftsbefragung heraus, dass gegen 04:00 Uhr laute Geräusche wahrgenommen wurden, die möglicherweise mit der Tat im Zusammenhang stehen.

Wie die Kriminalbeamten vor Ort feststellten, hatte der Täter in den Räumlichkeiten offenbar mehrere Schränke durchwühlt. Ein Beuteschaden konnte bislang allerdings nicht festgestellt werden. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 250 Euro belaufen.

Wer im Zusammenhang mit dem Einbruch Verdächtiges festgestellt hat, wird gebeten, sich mit der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.

Gegenstände aus VW-Bus entwendet – Wer hat Verdächtiges beobachtet?

WÜRZBURG / GROMBÜHL. In den Abendstunden des Mittwochs hat ein Unbekannter einen VW-Bus aufgebrochen und aus dem Innenraum Gegenstände im Wert von mehreren hundert Euro entwendet. Bislang fehlt von dem Täter jede Spur. Die Kripo Würzburg hat inzwischen die Ermittlungen übernommen.

Zwischen 16:30 Uhr und 20:20 Uhr muss sich der Pkw-Aufbruch im Rosenmühlweg nach bisherigen Erkenntnissen ereignet haben. Der schwarze T4 war in diesem Zeitraum am Fahrbahnrand geparkt. Wie die Beamten vor Ort feststellten, hatte der Täter eine Seitenscheibe eingeschlagen und war so in den Innenraum gelangt. Dort entwendete er unter anderem das Hinterrad eines hochwertigen Mountainbikes, das in dem VW-Bus verladen war.

Personen, die im fraglichen Zeitraum im Bereich des Rosenmühlwegs Verdächtiges beobachtet haben, das mit dem Pkw-Aufbruch im Zusammenhang stehen könnte, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 bei der Kripo Würzburg zu melden.

 

PP Unterfranken