Proteste gegen Angora Tierqualwolle : Moderiese Bestseller will es nicht mehr verwenden

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Produktion von Angorawolle in China: Die Angora-Kaninchen werden in winzigen Einzelkäfigen gehalten. Zur Gewinnung der Wolle werden sie wie auf einer Streckbank fixiert und ihnen wird gewaltsam das Fell aus der Haut gerissen, abgeschnitten oder geschoren. 90 Prozent der gewonnenen Angorawolle stammt aus China. - PETA Asia-Pacific

Bestseller stellt ab 2016 die Verwendung von Angora ein: Statement von PETA Deutschland e.V. zur Reaktion des europäischen Moderiesen auf Proteste gegen Tierqualwolle

 

Stuttgart, 19. August 2015 – Nachdem die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. den Moderiesen Bestseller im Rahmen ihrer Angora-Kampagne über die tierquälerischen Bedingungen auf chinesischen Farmen informiert hatte, kündigte das europäische Bekleidungsunternehmen nach Verhandlungen aktuell an, ab 2016 keine Wolle von Angorakaninchen mehr zu verwenden. Dazu Harald Ullmann, 2. Vorsitzender bei PETA Deutschland e.V.:

 

„PETA befürwortet den Schritt von Bestseller, bei seinen Marken – darunter Vero Moda, Only oder Jack & Jones – keine Produkte mit Angora mehr anbieten zu wollen. Denn für Angorawolle werden Kaninchen häufig rücksichtslos geschoren oder bei lebendigem Leib die Haare ausgerissen, wobei die Tiere oft vor Schmerzen schreien und blutige Wunden erleiden. Wir fordern Bestseller auf, bereits jetzt zu Beginn der Saison alle noch vorhandenen Pullover oder Cardigans mit Angora aus den Regalen zu nehmen. So müssten Kunden diesen Herbst und Winter auch keine bösen Überraschungen beim Blick auf die Textillabel erleben, wenn sie bei Bestseller-Marken einkaufen.“

 

Weitere Informationen:

PETA.de/Angora