Köln (ots)
Mittelfeldspieler Salih Özcan von Borussia Dortmund sieht den BVB im Kampf um die Deutsche Meisterschaft trotz Rückschlägen zuletzt gut gerüstet. „Wir sollten positiv bleiben. Wir hatten zuvor acht Bundesligasiege in Serie geholt und sind immer noch auf einem sehr guten Weg. Wir wissen, was wir besser machen müssen. Wir führen die Rückrundentabelle an, sind gefestigter als in der letzten Saison, hatten den Neun-Punkte-Rückstand auf die Bayern zwischenzeitlich wettgemacht und sind auch in der Lage, im direkten Duell am 1. April in München zu bestehen“, sagte der türkische Nationalspieler im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Das Aus in der Königsklasse sei verdient gewesen. „Wir waren wir nicht gut genug. Es bleiben aber noch zwei Titel-Chancen, in der Liga und im Pokal. Die Sehnsucht auf die Meisterschaft spürt man in Dortmund jeden Tag. Wir wollen die Fans und uns glücklich machen, doch wir wissen auch, dass für den Titel in einem Konkurrenzkampf unter anderem mit Bayern alles, aber wirklich alles passen muss.“
Im vergangenen Sommer war der 25-Jährige von seinem langjährigen Klub 1. FC Köln zum BVB gewechselt. Am Samstag (18.30 Uhr) trifft der Ehrenfelder nun in Dortmund auf seinen Heimatverein, der nur ein Punkt aus den letzten vier Bundesligaspielen holte, seit 394 Minuten auf einen Treffer wartet und sich wieder nach unten orientieren muss. Dennoch ist Özcan fest vom Klassenerhalt der Kölner überzeugt. Ihn habe das FC-Tief etwas überrascht. „Denn Köln war ja auf einem guten Weg. Ich hatte mir gewünscht, dass es so positiv weiter läuft. Dem FC fehlt derzeit einfach das Momentum. Ich glaube nicht, dass Steffen Baumgart etwas anders macht als in der letzten Saison. Er ist ein toller Trainer, den ich sehr schätze und dem ich viel zu verdanken habe. Unabhängig vom Ausgang des Spiels bin ich überzeugt, dass der FC die Klasse hält. Die Mannschaft hat genug Qualität, um nicht bis zuletzt um den Klassenerhalt zittern zu müssen.“ Er bekäme natürlich mit, dass es in Köln nun insbesondere eine Stürmer-Diskussion gebe. „Ich glaube aber, dass das Ganze in erster Linie viel mehr eine Kopfsache und weniger eine Sache der Qualität ist. Es ist nie einfach, wenn die torlosen Minuten der Angreifer gezählt werden und der Druck zu treffen immer größer wird.“
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