Wertheim: Millionen investiert – Warema weiht neuen Standort in Bettingen ein

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Die Vorstandsvorsitzende von Warema, Angelique Renkhoff-Mücke, beim Durchschneiden des Bandes, flankiert von OB Herrera Torrez (links) und Architekt Geißendörfer. Foto: Stadt Wertheim

40 Millionen in Logistik und Produktion investiert

 

Warema hat am Freitag sein neues Logistik- und Produktionszentrum in Wertheim-Bettingen eingeweiht. Der Marktheidenfelder Sonnenschutzhersteller hat 40 Millionen Euro in den neuen Standort investiert und schafft damit am Almosenberg rund 300 zusätzliche Arbeitsplätze. „Ein Unternehmen von Weltgeltung wird in der Stadt der Weltmarktführer heimisch“, freute sich Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez bei der Eröffnung.

Denn das Logistik- und Produktionszentrum ist nicht die erste Investition von Warema am Almosenberg. Bereits im November letzten Jahres hat Warema dort das neu errichtete Sun Forum eröffnet. Und die ehemalige Erwin Hymer World nutzt das Unternehmen nach Umbauten als Produktions- und Bürostandort für rund 200 Beschäftigte. Insgesamt beschäftigt Warema am Almosenberg damit etwa 550 Arbeitskräfte.

Der Mut und Unternehmergeist, solche Investitionsentscheidungen auch mitten in der Corona-Pandemie umzusetzen, nötigte Oberbürgermeister Herrera Torrez „großen Respekt und Hochachtung ab“, wie er bei der Eröffnung bekannte. „Wir in Wertheim haben die Firma Warema und dieses Vorhaben mit offenen Armen willkommen geheißen.“ Und die Stadtverwaltung habe sich für das Bauvorhaben mächtig ins Zeug gelegt. „Sonst wäre eine Bearbeitungszeit von weniger als drei Monaten für ein so komplexes Projekt nicht möglich gewesen.“ Angelique Renkhoff-Mücke, Vorstandsvorsitzende von Warema, ließ keinen Zweifel daran, „dass für uns der Standort Wertheim-Bettingen die ideale Lösung ist.“ Die Zusammenarbeit mit dem Wertheimer Rathaus beschrieb sie „als leuchtendes Beispiel für gut funktionierende Verwaltungs- und Behördenarbeit.“

Mit dem Neubau, der eine Grundstücksfläche von 63.500 Quadratmeter umfasst, verbindet das Unternehmen die strategisch günstige Autobahnnähe mit dem Bedarf an zusätzlichen Produktionsflächen. Die Logistik nimmt mit etwa 19.100 Quadratmetern den Großteil der Fläche ein. 34 Dockingstationen und 48 Lkw-Stellplätze stehen für die Versandabwicklung bereit. Auf der restlichen Fläche von rund 11.000 Quadratmeter wurde zusätzlicher Raum für die Produktion in den Bereichen Metallbearbeitung und Pulverbeschichtung geschaffen.

Großen Wert hat Warema auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit gelegt. So sorgen zum Beispiel rund 2.000 Solarpaneels auf dem Dach dafür, dass der Strombedarf eines normalen Werktags zu 80 Prozent gedeckt ist. Integrierte Wärmerückgewinnung und ein Blockheizkraftwerk bieten zusätzliche Optionen für Energieeinsparung.

Quelle : Wertheim.de

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