▷ Ärzte am Limit: Patientinnen und Patienten in Gefahr? „Zur Sache Baden-Württemberg“, …

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Quelle: Pixabay.com

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09.10.2019 – 15:51

SWR – Südwestrundfunk

Stuttgart (ots)

Das landespolitische Magazin „Zur Sache Baden-Württemberg“ am Donnerstag, 10. Oktober 2019, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen in Baden-Württemberg / Moderation Clemens Bratzler

Patientenabfertigung am Fließband, Schichten von über 20 Stunden und wirtschaftlicher Druck gehören zum Alltag in deutschen Kliniken. Ärztinnen und Ärzte berichten von Übermüdung und Fehlern, die nicht passieren dürften. Laut des Ärzteverbandes Marburger Bund brächten mehr Patienten, weniger Personal und komplexere Therapien nicht nur Ärzte an ihre Grenzen. Auch Patientinnen und Patienten seien in Gefahr. Nicht deren Wohl stehe im Vordergrund, sondern die wirtschaftlichen Belange des Krankenhauses. Das medizinische System müsse grundsätzlich überarbeitet werden, sagen Kritiker. Befürworter halten dagegen, dass sich das Gesundheitssystem ohne wirtschaftliche Anreize nicht aufrechterhalten lasse. Gast im Studio ist Urban Wiesing, Medizinethiker der Universität Tübingen.

Vor Ort bei Ärzten

Reporterin Alix Koch trifft einen Arzt, der so nicht mehr weiterarbeiten möchte: keine Pause zum Abschalten, viele Überstunden, das sei Alltag in seiner Klinik. „Ich bin manchmal so müde, dass ich Angst habe, Fehler zu machen“, sagt er. Einmal habe er fast das falsche Medikament gespritzt. Im Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart bestätigen der medizinische Geschäftsführer und ein Oberarzt der Intensivstation, dass das Vertrauensverhältnis von Arzt und Patienten gestört sei, seit Ärzte unter finanziellen Vorgaben handeln müssen.

Weitere geplante Themen:

Der Kampf ums Bauland – Beispiel: Ummendorf

Wer darf bauen in Ummendorf? Die oberschwäbische Gemeinde hatte sich ein Vergabeverfahren für Bauplätze ausgedacht. Vor allem junge, einheimische Familien mit Kindern sollten zum Zug kommen. Eine Familie, die keinen Bauplatz erhielt, reichte Klage ein. Ärgerlich für die Familien, die den Zuschlag erhalten hatten. Der Baubeginn könnte sich verzögern, das staatliche Fördergeld von bis zu 40.000 Euro verloren gehen. Letztlich ist sogar unklar, ob sie überhaupt bauen dürfen. Wie geht dieser Rechtsstreit aus? „Zur Sache Baden-Württemberg“ spricht mit zwei betroffenen Familien, die einen Bauplatz zugesprochen bekommen hatten und jetzt nicht wissen, ob und wann sie bauen werden. Auch der Bürgermeister und ein Vertreter des Gemeindetags kommen zu Wort.

Dekadente Nischenpolitik oder sinnvoller Artenschutz? – Trüffelbäume für Wildkatzen

„Zur Sache Baden-Württemberg“ trifft einen Grundbesitzer in Malterdingen, der mit seiner Trüffelbaumplantage ein Projekt zur Ausbreitung von Wildkatzen unterstützt und dafür Fördergelder bekommt. Die Trüffelbäume sollen Wildkatzen anlocken, die in Baden-Württemberg lange fast ausgestorben waren. Was dekadent klingt, ist politischer Ernst. Das Landwirtschaftsministerium fördert die Anpflanzung von mit Trüffeln beimpften Bäumen in der Rheinebene, damit Wildkatzen besser durchs Land streunen können. Die Projektleiter – Biologen und Wildtierexperten von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt BW in Freiburg – erklären, warum Wildkatzen Trüffelbäume mögen und weshalb Wildtierkorridore nötig sind. Kritik am Trüffelbaumprojekt kommt vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Mode zum Wegwerfen – wohin mit den vielen Klamotten?

Shoppen ist zur Freizeitbeschäftigung geworden und die Preise sind so billig wie nie. Im Schnitt kauft man hierzulande etwa 60 Kleidungsstücke pro Jahr, Tendenz seit Jahren steigend. Während sich die Mode früher eher nach den Jahreszeiten richtete, füllen die großen Ketten heute die Kleiderständer alle zwei Wochen mit neuen Modellen. „Zur Sache Baden-Württemberg“ fragt junge Influencer, die mit und von der Mode leben: Was steckt hinter diesem Trend? In einem großen Stuttgarter Einkaufszentrum berichten Kundinnen und Kunden, wie oft es für sie etwas Neues sein muss. Auch Altkleidersammler kommen zu Wort und fällen ein vernichtendes Urteil über das Konsumverhalten.

„Zur Sache Baden-Württemberg“

Das SWR Politikmagazin „Zur Sache Baden-Württemberg“ mit Clemens Bratzler berichtet über die Themen, die das Land bewegen. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme, Studiointerviews und Satirebeiträge lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. In der „Wohnzimmer-Konferenz“ diskutieren jeden Donnerstag drei Baden-Württemberger via Webcam von ihrem Wohnzimmer aus live über aktuelle politische Themen. Das letzte Wort bleibt dem Ministerpräsidenten des Landes vorbehalten – computeranimiert und mit der Stimme des SWR3 Comedychefs Andreas Müller.

ARD Mediathek: Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren einzelne Beiträge unter SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg und ARDMediathek.de zu sehen.

Pressefotos bei ARD-foto.de.

Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter www.SWR.de/kommunikation.

Pressekontakt:

Katja Matschinski, 0711 929 11063, katja.matschinski@SWR.de

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Original Quelle Presseportal.de

Bilder „Wir sind Wertheim“ , am Marktplatz ,11.September.2011

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