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03.07.2021 – 15:39
Hermsdorf. Wandersleben. Nordhausen. (ots)
Am Samstag, den 03.07.2021 führten Beamte der Autobahnpolizeiinspektion und ihrer drei Stationen auf der A 4, A9 und der A 38 eine Komplexkontrolle durch, bei der das Hauptaugenmerk auf Wohnmobilen und Wohnanhängergespannen lag.
In der Zeit von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr überprüften rund 40 Polizisten die Fahrzeugsicherheit und die Fahrtauglichkeit der Fahrer von rund 130 Fahrzeugen. Neben dem überwiegenden Anteil an Wohnmobilen und Wohnanhängergespannen wurden auch andere Fahrzeuge, darunter Kleintransporter, in die Kontrollstellen gelotst.
Bei den Kontrollen lag der Schwerpunkt auf möglicher Überladung von Fahrzeugen, die Überschreitung der Anhänge- und Stützlast von Fahrzeuggespannen, die Ladungssicherung, der Transport von Gasflaschen, der Zustand der Reifen und das Vorhandensein der erforderlichen Fahrerlaubnis.
An den Kontrollstellen kamen mobile Schwerlastwaagen zum Einsatz, um das Fahrzeuggewicht vor Ort ermitteln zu können. Bei den Wohnmobil- und Wohnanhängerfahrern gab es von den Polizisten kaum Beanstandungen. Kleinere Mängel bei der Ladungssicherung wurden umgehend durch die Fahrzeugführer behoben, wodurch die Fahrt meist nach kurzer Unterbrechung fortgeführt werden konnte. Einige Fahrer hatten vor Fahrtantritt ihre Wohnmobile und Anhänger mit Zugfahrzeug eigenständig gewogen und waren somit auf der sicheren Seite.
Fünf Fahrzeugführern von Kleintransportern, die zusätzlich in die Kontrollstelle gelotst wurden, musste aufgrund von Überladung die Weiterfahrt untersagt werden. Im Bereich des Hermsdorfer Kreuzes brachten gleich drei Kleintransporter deutlich zu viel Gewicht auf die Waage. Das Equipment einer Band musste auf zwei Transporter verteilt werden, da das ursprüngliche Fahrzeug eine Überladung von 48 Prozent aufwies. Gegen den Verantwortlichen wurde ein Bußgeld in Höhe von 235 EUR erhoben.
Eben so viel Bußgeld wird einen Transporterfahrer ereilen, der seinen Umzug transportieren wollte. Bei ihm lag eine Überladung um 40 Prozent vor. Auch er erhielt die Auflage, seine Möbel auf ein zweites Fahrzeug zu verteilen, ehe er seinen Umzug fortsetzen konnte. Der Spitzenreiter bei der Überladung war ein Pakettransportfahrer, bei dessen Fahrzeug eine Überladung von 57 Prozent ermittelt wurde.
Des Weiteren wurde Anzeige wegen des Verdachts des Kennzeichenmissbrauchs erstattet. Ein Mann hatte sich kurz zuvor einen Wohnanhänger gekauft und diesen mit Kennzeichen eines anderen zugelassenen Fahrzeuges versehen, was bei der Kontrolle auf der A 38 entdeckt und zur Anzeige gebracht wurde. Wegen Überladungen wurden an der gleichen Kontrollstelle ein Verwarngeld und ein Bußgeld gegenüber Kleintransporterfahrern erhoben.
An der A 4 wurde ein Pkw mit zwei Insassen kontrolliert, da sich die beiden Männer kurz vor der Kontrollstelle auf dem Parkplatz verdächtig verhalten hatten. Vor den Augen der Beamten wechselten die beiden Männer die Sitzplätze. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Beifahrer, der zuvor am Steuer gesessen hatte, keinen gültigen Führerschein vorweisen konnte. Die Begründung für das Fehlen des Dokuments, war den Beamten auch wenig glaubhaft, weswegen sich der Verdacht einer Straftat ergab und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.
Insgesamt stellten die Beamten fest, dass die Hauptzielgruppe – die Wohnmobil- und Wohnanhängerfahrer – gut vorbereitet ihren Reisen gestartet hatten und auf die Sicherheit ihrer Fahrzeuge bedacht waren. Bei der Kontrolle der Gasanlagen wurde vereinzelt festgestellt, dass an die Anlagen angeschlossene Gasflaschen transportiert worden waren. Die Fahrzeugführer wurden von den Beamten belehrt und auf die sichere Transportweise hingewiesen, also unangeschlossen, mit Schutzkappe versehen und gesichert. Das Verständnis für die polizeiliche Kontrolle wurde auch gezeigt, kleinere Mängel wurden einsichtig und umgehend behoben und die Hinweise der Beamten umgesetzt, so dass die Urlaubsreisen nach meist nur kurzer Unterbrechung für die Komplexkontrolle fortgesetzt werden konnten.
Rückfragen bitte an:
Thüringer Polizei
Autobahnpolizeiinspektion
Heidi Sonnenschmidt
Telefon: 036601 70103
E-Mail: pressestelle.api@polizei.thueringen.de
http://www.thueringen.de/th3/polizei/autobahnpolizeiinspektion/index.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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