29.05.2019 – 17:00
Presse- und Informationszentrum Cyber- und Informationsraum (CIR)
Euskirchen (ots)
Mit einem feierlichen Appell ist am 28. Mai 2019 in Euskirchen das Zentrum für Softwarekompetenz der Bundeswehr (ZSwKBw) offiziell in Dienst gestellt worden. In Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Politik und Bundeswehr wurde bei dem Festakt Oberst Peter Hillermann das Kommando über das ZSwKBw übergeben.
Der Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum (CIR) hat einen weiteren Schritt zur Digitalisierung der Bundeswehr gemacht. Mit der Aufstellung des neuen Zentrums für Softwarekompetenz der Bundeswehr (ZSwKBw) werden die Software-Kompetenzen der Truppe erstmals streitkräfteübergreifend unter einem Dach gebündelt. An den Standorten in Euskirchen und im benachbarten Campus Flamersheim werden künftig Softwarelösungen entwickelt, die die Führungsfähigkeit von Heer, Luftwaffe und Marine unterstützen.
„Mit der Aufstellung des Zentrums für Softwarekompetenz der Bundeswehr machen wir etwas völlig Neues!“, so Generalmajor Dr. Michael Färber zu Beginn seiner Ansprache anlässlich des Aufstellungsappells in Euskirchen. Der Kommandeur des Kommandos Informationstechnik der Bundeswehr erläutert den 150 Ehrengästen warum: „Das neue Zentrum für Softwarekompetenz der Bundeswehr wird zukünftig ein zentraler Baustein des IT-Systems der Bundeswehr und wesentlicher Kompetenzträger der Digitalisierung sein. Die Entwicklung neuer Software, die Harmonisierung der Softwarelandschaft der Bundeswehr und die Zertifizierung der Produkte sind hier nur einige Beispiele.“
Mehr als 350 Soldaten und zivile Beschäftigte des Zentrums für Softwarekompetenz der Bundeswehr im Organisationsbereich CIR sind für ihren Aufstellungsappell in Euskirchen angetreten. Sie und zahlreiche Cyber-Reservisten sorgen bereits seit ihrer Aufstellungsphase dafür, dass Heer, Luftwaffe und Marine immer öfter mit CIR-IT-Produkten arbeiten. Nicht nur das Zentrum für Softwarekompetenz der Bundeswehr (ZSwKBw) ist neu in der Truppe, sondern dort auch die konsequente Anwendung eines modernen Projektmanagements. „Individuen und deren spontane Interaktionen stehen über etablierten Prozessen und Werkzeugen, funktionierende Software steht über einer umfassenden Dokumentation eines jeden Bestandteils und schließlich, das Reagieren auf Veränderungen steht über dem Befolgen eines vorab festgelegten Plans“, erklärt Generalmajor Färber.
Nach der Übergabe der Truppenfahne und des Kommandos für das ZSwKBw an Oberst Peter Hillermann betonte der Stellvertreter des Inspekteurs Cyber- und Informationsraum, Generalmajor Jürgen Setzer, mit Blick auf die Beschäftigten des ZSwKBw: „Zukunft hängt von Menschen ab! Treiber für Technik, Innovation und Digitalisierung sind im ZSwKBw Menschen. Wir haben klasse Mitarbeiter. Und wir brauchen noch mehr von ihnen, das heißt, wir müssen auch für Experten attraktiv bleiben.“
Text: Christian Behrens
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Bilder „Wir sind Wertheim“ , am Marktplatz ,11.September.2011