05.01.2022 – 11:26
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Frankfurt am Main (ots)
Ein 30-jähriger Mannheimer gab sich am Montagabend unberechtigt als Bundespolizist aus. Der Mann kontrollierte in ziviler Kleidung eine 15- sowie 16-Jährige in der S-Bahn von Frankfurt am Main-West nach Friedrichsdorf hinsichtlich ihrer Fahrkarten. Hierbei gab der 30-Jährige an Bundespolizist zu sein und öffnete seine Jacke, wodurch das Griffstück einer Schusswaffe im Hosenbund zu erkennen war.
Die kontrollierten Mädchen wurden misstrauisch und informierten die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main. Der Mann konnte jedoch zunächst unerkannt flüchten.
In den Morgenstunden des 4. Januar 2022 fiel der 30-jährige Mann dann erneut auf. Dieses Mal war er im Hauptbahnhof Frankfurt am Main in eine verbale Streitigkeit verwickelt. Anhand der sehr detaillierten Personenbeschreibung konnte der 30-Jährige als der falsche Polizist identifiziert und durch Beamte der Bundespolizei festgenommen werden.
Bei einer durchgeführten Durchsuchung konnte eine Schreckschusswaffe in seinem Hosenbund aufgefunden werden und in einer Vernehmung gab er die Taten zu.
Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Amtsanmaßung und Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.
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Christian Bertz
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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