02.09.2021 – 11:37
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Frankfurt/Main (ots)
In der Nacht zum 2. September attackierte eine stark alkoholisierte Reisende Bundespolizisten im Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens.
Gegen die 32-Jährige Italienerin laufen nun Ermittlungen wegen Widerstandes, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung.
Nachdem die Frau zunächst andere Reisende im Fernbahnhof belästigt haben soll, verwiesen Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn AG die sichtlich Betrunkene gegen 23:30 Uhr des Gebäudes.
Da sie der Aufforderung, den Fernbahnhof zu verlassen, nicht nachkam, verständigte das Sicherheitspersonal die Bundespolizei.
Der alarmierten Streife gegenüber begegnete die Dame aggressiv, sodass alle Beruhigungsversuche scheiterten. Zudem weigerte sie sich, den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen. Nachdem sie die Polizisten zunächst mit einem Stabfeuerzeug bedrohte, schlug sie einer Beamtin unvermittelt mit der Faust gegen den Arm. Daraufhin brachte die Streife die Frau zu Boden und legte ihr Handschellen an. In der Folge trat sie einem anderen Beamten gegen das Schienbein und ließ sich immer wieder zu Boden fallen.
Für den Transport zur Wache musste aufgrund ihres äußerst aggressiven Verhaltens ein Streifenwagen angefordert werden.
Auf der Wache angekommen, versuchte sie eine Beamtin zu beißen, als diese ihr einen Mund-Nase-Schutz anlegen wollte. Bei der anschließenden Durchsuchung trat und schlug sie nach den eingesetzten Polizistinnen und bespuckte diese.
Eine Beamtin zog sich dabei Blutergüsse an den Armen zu, ist aber weiterhin dienstfähig.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,92 Promille.
Nachdem ein Arzt ihre Gewahrsamsfähigkeit attestiert hatte, musste die Italienerin die Nacht schließlich in einer Gewahrsamszelle verbringen.
Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete zur Sicherung der Kosten des Strafverfahrens die Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro an.
Im Anschluss an ihre Vernehmung durfte sie die Wache am Vormittag des 2. Septembers verlassen und ihren Heimflug nach Rom antreten.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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