28.07.2021 – 12:51
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Halle (ots)
Am Dienstag, den 27. Juli 2021, gegen 14:25 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle auf einen Reisenden aufmerksam, der sich schreiend durch die Haupthalle bewegte. Die Frage der Beamten, ob sie ihm helfen könnten, verneinte er. Da sich im selben Moment weitere Reisende an die Beamten mit dem Hinweis auf eine, eben durch den Angehaltenen begangene, Straftat wandten, stellten die Bundespolizisten die Identität des Mannes fest. Die Zeugen sagten unabhängig voneinander aus, dass der 24-Jährige im Zug von Leipzig nach Halle, kurz vor der Einfahrt am Hallenser Hauptbahnhof, eine circa 50-jährige Frau sexuell belästigte, indem er ihr Geld für sexuelle Gefälligkeiten anbot. Die Geschädigte meldete sich jedoch leider weder selbst bei der Polizei, noch konnte sie von den vor Ort befindlichen Zeugen wiedererkannt werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Deutschen einen Wert von 0,69 Promille. Dem Mann ohne festen Wohnsitz wurde der Tatvorwurf der sexuellen Belästigung eröffnet und dementsprechend eine Strafanzeige erstellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er die Dienststelle wieder verlassen. Der Tatverdächtige hatte jedoch nichts Besseres zu tun, als gegen 16:15 Uhr zwei weitere weibliche Reisende in einem abfahrbereiten Zug, welcher auf Bahnsteig 10/11 stand und in Richtung Magdeburg fahren wollte, sowohl verbal, als auch körperlich sexuell zu belästigen. Hierbei drohte er einer 21-Jährigen mit sexuellen Handlungen. Eine 18-jährige Frau umarmte und küsste er ohne ihre Einwilligung und wurde auch gegenüber ihr sexuell anzüglich. Als die von Sicherheitsmitarbeitern der Deutschen Bahn hinzugerufene Streife der Bundespolizei auf dem Bahnsteig eintraf, erkannten die eingesetzten Beamten den Mann sofort. Er erhielt weitere Strafanzeigen wegen sexueller Belästigung, wegen der er sich nun verantworten muss. Die betroffenen jungen Frauen waren sichtlich schockiert und wurden durch eine Kollegin der Bundespolizei beruhigt und betreut. Eine ärztliche Behandlung benötigten sie nach eigenen Angaben nicht.
Die Bundespolizei bittet die zuerst geschädigte Frau, sich bei der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
Mobil: +49 (0) 152 / 04617860
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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