01.09.2021 – 00:24
Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium
Ginsheim-Gustavsburg (ots)
Am Dienstag, den 31.08.2021, um 19:30 Uhr fuhr ein 181m langer Schubverband, beladen mit ca. 4000 Tonnen Kies, nach Beendigung des Schleusenvorgangs aus der Südkammer der Schleuse Kostheim als Bergfahrer aus.
Hierbei fuhr dieser mit dem Schiffsbug aufgrund eines Fahrfehlers gegen die Schleusenwand des Oberhaupts.
Durch die Kollision kam es zum Drahtbruch von einem der vier
Koppeldrähte des Schubverbandes. Der gebrochene Koppeldraht wurde nach dem Unfall ordnungsgemäß durch die Schiffsbesatzung ersetzt.
Bis auf eine gebrochene Stahl-Scheuerleiste war die Außenhaut des
Schubverbandes nicht beschädigt, so dass die Schwimmfähigkeit nicht
beeinträchtigt war.
An der Schleusenwand kam es zu erheblichen Stahlverformungen und Rissen. Das Schleusentor wurde nach bisherigem Kenntnisstand nur leicht beschädigt.
Die Südkammer der Schleuse konnte nach der Unfallaufnahme wieder in Betrieb gehen.
Die Schiffsunfallaufnahme und Sachbearbeitung erfolgt durch die zuständige Wasserschutzpolizeistation Wiesbaden.
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Quelle :Blaulicht presseportal.de
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