1500 Hühner sterben bei Tiertransportunfall bei Schönwald: PETA erstattet Strafanzeige und fordert Ende der kommerziellen Beförderung lebender Tiere

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Schönwald (Landkreis Wunsiedel) / Stuttgart, 31. Juli 2023 – Tod durch Tiertransport: Am Dienstag, den 25. Juli, wurden bei einem Hühnertransport bei Schönwald Medienberichten zufolge etwa 1500 Tiere getötet. Der mit über 2700 Hühnern beladene Lkw war gegen 4:30 Uhr auf der A93 bei Schönwald unterwegs, als das Fahrzeug rechts von der Fahrbahn abkam und umkippte. Über 1200 der in Gitterboxen eingesperrten Tiere starben noch während des Unfalls. Etwa 300 Hühner wurden so schwere Verletzungen zugefügt, dass sie ein Amtstierarzt vor Ort tötete. Die Hühner, die den Unfall überlebten, wurden nach ihrer Bergung zur Tötung im Schlachthaus weitertransportiert. PETA hat gegen die Verantwortlichen bei der Staatsanwaltschaft Hof Strafanzeige erstattet, unter anderem wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und gegen die Tierschutztransportverordnung. Die Tierrechtsorganisation fordert ein ausnahmsloses Verbot von kommerziellen Tiertransporten.

„Tiertransporte der Fleisch-, Milch- und Eierindustrie sind immer grausam. Die regelmäßigen schweren Unfälle, bei denen tausende Schweine, Rinder, Hühner, Puten qualvoll an ihren Verletzungen sterben, sind dabei nur die Spitze des Eisbergs“, so Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und PETAs Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie. „Wir setzten uns dafür ein, dass der Vorfall aufgeklärt und Rechtsverstöße geahndet werden. Wer helfen will, solche Vorfälle nachhaltig zu verhindern, lebt vegan.“

PETA dankt den beteiligten Einsatzkräften sowie allen weiteren Menschen, die sich nach dem Unfall für die Rettung der Tiere eingesetzt haben.

Hühner dürfen laut der Tierschutztransportverordnung bis zu zwölf Stunden am Stück ohne Versorgung befördert werden. Allein dies ist extrem belastend für die Tiere. Durch Ausnahmegenehmigungen sind die Transportzeiten jedoch oft sehr viel länger. Sie leiden unter Hunger und Durst, sind erdrückender Enge und Temperaturschwankungen ausgesetzt. Auch das Verletzungsrisiko in den vollbelegten Transportern ist enorm. Zudem leiden die Tiere in der Ernährungsindustrie schon während der Aufzucht. Hühner sind genau wie viele Säugetiere sehr sozial und haben hohe kognitive Fähigkeiten – dessen ungeachtet werden die Vögel in der Regel gezwungen, ihr meist kurzes „Leben“ in riesigen überfüllten Ställen ohne Freilauf zu verbringen. Jedes Jahr werden weit über 600 Millionen Hühner in deutschen Schlachthäusern getötet. Viele von ihnen sind dabei nicht ausreichend betäubt. [1]

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

[1] Deutscher Bundestag (2012): Tierschutz bei der Tötung von Schlachttieren. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Bärbel Höhn, Friedrich Ostendorff, Undine Kurth (Quedlinburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Drucksache 17/9824. Online abrufbar unter: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/100/1710021.pdf. (31.07.2023).

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tiertransporte
PETA.de/Themen/Huehner
Veganstart.de

Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

Quelle : PETA.de

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