35 Prominente appellieren mit PETA an Kölner Oberbürgermeisterin Reker: Pferde raus aus Karneval

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®

[ad_1]

Köln / Stuttgart, 25. Februar 2019 – Heute erhielt die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker prominente Post, in der sie darum gebeten wird, bei den anstehenden Karnevalsumzügen keine Pferde mehr zuzulassen. Unterzeichnet ist das Schreiben von PETAs Vorstand sowie 35 Prominenten, darunter unter anderem Hella von Sinnen, Stefan Mross, Ingo Appelt, Mario Barth, Wigald Boning und Kaya Yanar. In dem Brief werden neben dem Tierschutz vor allem die Gefahren für Mensch und Tier thematisiert.

„Wir vertreten die Auffassung, dass einer vermeintlichen Tradition kein höherer Stellenwert beigemessen werden darf als dem Wohlergehen von Tieren und der Sicherheit von Besuchern“, so die Unterzeichner. „Große Menschenmassen, die – teils alkoholisiert – ausgelassen feiern, fliegende Gegenstände, laute Musik, enge Gassen und nicht zuletzt Chaoten, die mutwillig Schaden anrichten wollen: Den Einsatz von Pferden bei dieser Gemengelage zu tolerieren, ist höchst fahrlässig.“
 
Gefahrenpotenzial in Extremsituationen wie dem Karneval unkontrollierbar
Die überarbeiteten freiwilligen Richtlinien des Festkomitees verringern das Gefahrenpotenzial durch scheuende oder zusammenbrechende Pferde nicht. Schon 1991 stellte das Oberlandesgericht Koblenz fest, dass unberechenbares Verhalten, etwa ein Ausbruch bei einem Karnevalsumzug, auch bei gewöhnlich „lammfrommen“ Pferden nicht ausgeschlossen werden kann (AZ 5 U 1812/90). Spätestens das Kutschunglück beim Rosenmontagsumzug 2018 zeigte, dass die Risiken immens sind. Dass laut Festkomitee Gegenstände auf die Pferde geworfen wurden – wofür es laut Behörden keine Anhaltspunkte gab –, zeigt PETAs Ansicht nach, dass die sensiblen Tiere nicht auf einen Karnevalsumzug gehören. Die Tierschutzorganisation sieht sich in ihrer Argumentation bestätigt, dass Pferde schon bei geringen Störungen in Panik geraten und ein schweres Unglück verursachen können.

Knappe Mehrheit der NRW-Bürger spricht sich für Verbot aus
In mehreren Städten sind Pferde bei Karnevalsumzügen aufgrund einschlägiger Erfahrungen mittlerweile verboten oder nur eingeschränkt erlaubt. Kurz vor der Karnevalssession 2018 veröffentlichte PETA eine INSA-Meinungsumfrage unter NRW-Bürgern zum Einsatz von Pferden bei Karnevalsumzügen. Eine knappe Mehrheit – rund 47 Prozent der Befragten – sprach sich für ein Verbot von Pferden in Karnevalszügen aus. 45 Prozent der Menschen äußerten keine Bedenken.

Tierschutzwidrige Trainingsmethoden zur Vorbereitung auf Karneval
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Neben dem Stress für die Pferde während der Umzüge kritisiert die Tierschutzorganisation auch die tierschutzwidrigen Trainingsmethoden, mit denen die sensiblen Fluchttiere im Vorfeld „desensibilisiert“ werden. Im Training werden sie regelmäßig mit lauter Musik beschallt oder durch Knallgeräusche erschreckt. Scharfe Gebisse kommen ebenfalls zum Einsatz, um die Pferde mit Schmerzen zu kontrollieren.

Weitere Informationen:
PETA.de/Karneval

Das Anschreiben und die Unterschriftenliste stehen hier zur Verfügung.
 
Kontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, CarolinVS@peta.de

[ad_2]

Quelle : PETA.de

Bilder / Video Französischer Markt Wertheim 20.-22.05.2016 – Live Musik und Kulinarisches

S RAY PreSale Store