5300 Hühner sterben bei Tiertransportunfall bei Dersum: PETA erstattet Strafanzeige und fordert Ende der kommerziellen Beförderung lebender Tiere

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Dersum / Stuttgart, 22. April 2022  Tod durch Tiertransport: Am gestrigen Donnerstag wurden bei einem Hühnertransport bei Dersum 5300 Tiere getötet. Der mit über 10000 Hühnern beladene Lkw war gegen 1:50 Uhr auf der A31 Richtung Emden unterwegs, als er einen Reifenschaden erlitt und Feuer fing. Der Fahrer stoppte und koppelte die Zugmaschine ab. Der Brand breitete sich jedoch auf den kompletten Anhänger aus, in dem sich die Hühner befanden. Bei dem Unfall starben 5300 Hühner qualvoll in den Flammen. Gegen die Verantwortlichen hat PETA nun Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Osnabrück erstattet, unter anderem wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und gegen die Tierschutztransportverordnung. Für Tiere sind die Transporte stets mit zahlreichen Risiken und Qualen verbunden: Sie leiden unter Hunger und Durst, sind erdrückender Enge und Temperaturschwankungen ausgesetzt. Auch das Verletzungsrisiko in den vollbelegten Transportern ist enorm. Immer wieder ereignen sich tödliche Unfälle. Die Tierrechtsorganisation fordert ein ausnahmsloses Verbot von kommerziellen Tiertransporten.

„Schonende Tiertransporte in der Fleisch-, Milch- und Eierindustrie gibt es nicht. Bei Unfällen sterben Schweine, Rinder, Hühner, Puten oder andere Tiere qualvoll und langsam. Körperteile werden eingequetscht oder brechen. Die Tiere geraten in Panik, erleiden Kreislaufzusammenbrüche oder Herzinfarkte“, so Dr. Edmund Haferbeck, Agrarwissenschaftler und Senior-Mitarbeiter im Bereich Special Projects bei PETA. „Wer Fleisch und andere Produkte tierischen Ursprungs isst, trägt Mitschuld – nur eine vegane Ernährung hilft den Tieren nachhaltig.“

PETA dankt den beteiligten Einsatzkräften sowie allen weiteren Menschen, die sich bei dem Unfall bei Lienen für die Rettung der Tiere eingesetzt haben.

Hühner dürfen laut der Tierschutztransportverordnung bis zu zwölf Stunden am Stück ohne Versorgung befördert werden. Allein dies ist extrem belastend für die Tiere. Durch Ausnahmegenehmigungen sind die Transportzeiten jedoch oft sehr viel länger. Auch ohne Transportunfälle leiden Tiere in der Ernährungsindustrie. Hühner sind genau wie viele Säugetiere sehr sozial und haben hohe kognitive Fähigkeiten – dessen ungeachtet werden die Vögel in der Regel gezwungen, ihr meist kurzes „Leben“ in riesigen überfüllten Ställen ohne Freilauf zu verbringen. Jedes Jahr werden weit über 600 Millionen Hühner in deutschen Schlachthäusern getötet. Viele von ihnen sind dabei nicht ausreichend betäubt. [1]

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

[1] Deutscher Bundestag (2012): Tierschutz bei der Tötung von Schlachttieren. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Bärbel Höhn, Friedrich Ostendorff, Undine Kurth (Quedlinburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Drucksache 17/9824. Online abrufbar unter: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/100/1710021.pdf. (21.05.2021).

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tiertransporte
PETA.de/Themen/Huehner
Veganstart.de

Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected]

Quelle : PETA.de

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