Main-Tauber-Kreis : Reinhard Frank wird 2021 nicht mehr um das Amt des Landrats kandidieren

Wichtige strukturelle Konzepte für den Landkreis

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Reinhard Frank erklärte seinen Verzicht auf eine weitere Kandidatur als Landrat Quelle : Main-Tauber-Kreis.de

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Reinhard Frank wird 2021 nicht mehr um das Amt des Landrats kandidieren

Reinhard Frank wird im Jahr 2021 bei der bevorstehenden Landratswahl im Main-Tauber-Kreis nicht erneut für das Amt kandidieren. Dies hat er am Montag, 10. August, bei einer Pressekonferenz im Landratsamt bekanntgegeben. Frank ist seit 1. Juni 2005 Landrat des Main-Tauber-Kreises. Er wurde im Jahr 2013 erfolgreich wieder gewählt; seine zweite und letzte Amtszeit endet am 31. Mai 2021.

„Wenn meine zweite Amtszeit als Landrat endet, werde ich wenige Monate später meinen 66. Geburtstag feiern können. Da halte ich es gerne mit Udo Jürgens: Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“, erklärte Landrat Frank und zitierte weiter aus dem Evergreen: „Ihr werdet euch noch wundern, wenn ich erst Rentner bin. Sobald der Stress vorbei ist, dann lang ich nämlich hin.“

Nach Ende der laufenden Amtszeit wird Reinhard Frank fast 32 Jahre lang als Bürgermeister in Ettlingen, Oberbürgermeister in Göppingen und Landrat des Main-Tauber-Kreises in kommunalpolitischer Verantwortung gewesen sein. „Ich hatte und habe immer noch das Glück, meinen Traumberuf ausüben zu dürfen, in zwei der schönsten Ämter in unserem Lande. Ich war einfach immer mit Leib und Seele Oberbürgermeister und Landrat. Das Amt war mir nie Last, sondern eher Freude und Lust“, fasste er zusammen.

Frank erinnerte auch daran, dass er vor seiner Zeit als kommunaler Wahlbeamter auch Beamter im Dienst des Landes Baden-Württemberg war, zunächst im Staatsministerium und später im Landratsamt Rems-Murr-Kreis. „Das macht summa summarum über 40 Dienstjahre. Ich denke, da kann man mit Fug und Recht in den Ruhestand gehen“, sagte Frank. „Und ich finde es auch schöner, wenn der eine oder andere noch sagt ‚Schade, dass er jetzt geht“ anstatt „Es wird Zeit, dass der Oldie endlich aufhört‘“.

Reinhard Frank machte deutlich, dass er es stets als besonderes Privileg empfunden habe, Landrat im Main-Tauber-Kreis zu sein. Er blicke auf „extrem spannende, herausfordernde und erfüllende Jahre“ zurück.

Frank fasste auch einige wesentlichen Projekte und Themen seiner Zeit als Landrat zusammen:

Wichtige Investitionen

  • Neubau der Psychiatrie am Krankenhaus Tauberbischofsheim und Gründung der Gesundheitsholding Tauber-Franken. Diese habe sich zum „Erfolgsmodell für die Gesundheitsversorgung im Kreis“ entwickelt.
  • Investitionen in die beruflichen Schulen mit Neubau der Werkstatt und des Fachraumzentrums sowie Generalsanierung des Theoriegebäudes von Gewerblicher Schule und Beruflicher Schule für Ernährung, Pflege und Erziehung (EPE) in Bad Mergentheim, Beginn der Generalsanierung des Beruflichen Schulzentrums in Wertheim
  • Aktivierung des ehemaligen Mainkaufhauses in Tauberbischofsheim als Erweite-rungsfläche des Landratsamtes mit Unterbringung von Verkehrsamt, Jugendamt und eines Sitzungsbereichs.
  • Kreisweiter Breitbandausbau
  • Hohe Investitionen im Kreis-Straßenbau und in die Brückenerneuerung, unter anderem mit Neubauten der Tauberbrücken in Tauberbischofsheim und Markelsheim sowie dem geplanten Neubau der Tauberbrücke Elpersheim
  • Dank guter Konjunktur konnte in den vergangenen zehn Jahren ein Investitionsvolumen von rund 200 Millionen Euro ohne Netto-Neuverschuldung im Kernhaushalt gestemmt werden.

Qualitätvolle Weiterentwicklung des Klosters Bronnbach

  • Sanierung des Abteigartens, Erweiterung des Archivverbunds, Neugestaltung des Klostervorplatzes, Abschluss eines Generalpachtvertrags für Gastronomie und Hotellerie.

Neue Kreis-Partnerschaften

  • Partnerschaft mit dem Landkreis Zabkowice Slaskie (Frankenstein) in Polen
  • Patenschaft zum Transporthubschrauberregiment 30 in Niederstetten

Wichtige strukturelle Konzepte für den Landkreis

  • Klimaschutzkonzept des Landkreises
  • Kreisentwicklungsplanung
  • Digitalisierungskonzeption für die Kreisverwaltung
  • Gebäudekonzeption
  • Initiative für die Einrichtung von Familienzentren
  • Nachnutzungskonzept für das Kloster Gerlachsheim
  • Stundentakt auf der Tauberbahn und Ruftaxikonzeption
  • Initiative für das Kreisjugendblasorchester

Besonders gefreut hat Landrat Frank sich darüber, „dass unsere gemeinsame Arbeit in den vergangenen Jahren dazu geführt hat, dass sich unser Landkreis im deutschlandweiten Ranking der Prognos-Studie weit nach vorne gearbeitet hat. Insbesondere bei den Kriterien Wohlstand und Soziale Lage sowie Wirtschaft und Arbeitsmarkt haben wir sehr gute Ergebnisse erhalten.“

Krisenbewältigung

  • Finanzkrise 2008/2009
  • Flüchtlingskrise 2015
  • Schließung des Schlachthofs in Tauberbischofsheim 2018
  • Weltweite Coronakrise 2020

„Die Bewältigung dieser vielfältigen und besonderen Herausforderungen war nur dank einer exzellenten Kreisverwaltung und einer guten konstruktiven Zusammenarbeit im Kreistag möglich“, sagte Landrat Frank. Er bekräftigte, dass es ihm eine besondere Ehre und Freude war und bis zum Ende seiner Amtszeit bleibt, „für diesen schönen Main-Tauber-Kreis zu arbeiten.“

Sein Fazit: „Ich gehe zwar als Landrat in den Ruhestand, aber ich verschwinde nicht als Kreisbürger.“ In seinem neuen Lebensabschnitt werde er es zum einen wie Udo Jürgens halten: „Und abends mache ich mich mit Oma auf den Weg / Da gehen wir nämlich rocken, in eine Discothek“. Zum anderen möchte Landrat Frank sich weiter ehrenamtlich beim Roten Kreuz engagieren, als Rechtsanwalt versuchen, die eine oder andere juristische Nuss zu knacken, und vor allem aber auch seiner Ehefrau Christine und den vier gemeinsamen Kindern mehr Zeit widmen. „Gerne werde ich mit Dankbarkeit an meine Zeit im Landratsamt zurückdenken und natürlich weiter die besondere Lebensqualität in unserem schönen Landkreis genießen“, sagte er abschließend.

Ablauf der Landratswahl

Die Amtszeit des derzeitigen Stelleninhabers Reinhard Frank läuft zum 31. Mai 2021 aus.

Zur Vorbereitung der Wahl des Landrats ist ein besonderer beschließender Ausschuss zu bilden. Der Kreistag wird dessen Mitglieder im Oktober 2020 aus seiner Mitte wählen.

Der Ausschuss entscheidet über die Ausschreibung der Stelle des Landrats. Er ist zuständig für die Vorlage der Bewerbungen an das Innenministerium und benennt gemeinsam mit dem Innenministerium für die Leitung des Landratsamts geeignete Bewerber.

Die Wahl des Landrats ist frühestens drei Monate und spätestens einen Monat vor Freiwerden der Stelle durchzuführen. Festgelegt wurde daher der 17. März 2021.

Quelle : Main-Tauber-Kreis.de

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