
Vier neue Coronavirus-Infektionen bestätigt (Zahlen 19. August) – Stabilisierungshilfe für Carsharing-Anbieter
Im Main-Tauber-Kreis wurden am Mittwoch, 19. August, vier neue Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Betroffenen leben im Gebiet der Städte Niederstetten und Bad Mergentheim. Sie befinden sich in häuslicher Isolation. Es handelt sich überwiegend um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis liegt nun bei 496. Die Kontakte der neu infizierten Personen werden ermittelt. Für sie wird häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst.
Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind zwei weitere und damit insgesamt 456 wieder genesen. Derzeit sind 29 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 1, Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 3 (+1), Boxberg: 1, Creglingen: 1, Freudenberg: 0, Großrinderfeld: 1, Grünsfeld: 0, Igersheim: 0, Külsheim: 0, Königheim: 1, Lauda-Königshofen: 5, Niederstetten: 6 (+3), Tauberbischofsheim: 3, Weikersheim: 1, Werbach: 0, Wertheim: 6 und Wittighausen: 0.
4000 Euro pro gefördertem Fahrzeug
Das Land Baden-Württemberg stellt 3,8 Millionen Euro Stabilisierungshilfe für Carsharing-Anbieter bereit, um die Standorte in kleineren Städten und Gemeinden zu erhalten. Carsharing wird schon heute von 100.000 Menschen im Land genutzt und kann die Alltagsmobilität vieler Bürgerinnen und Bürger stärken. Im Main-Tauber-Kreis besteht ein Angebot an der Mobilitätszentrale im Bahnhof Bad Mergentheim.
Die Carsharing-Anbieter in Baden-Württemberg wurden von den Auswirkungen der Corona-Krise hart getroffen. Daher gewährt das Land finanzielle Unterstützung, um eine Reduzierung der Fahrzeugflotte und der Standorte abzuwenden. Derzeit gibt es etwa 300 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg mit einem Carsharing-Angebot. In vielen Städten würde diese Mobilitätsoption ohne den Rettungsschirm ganz oder teilweise entfallen.
Der Rettungsschirm wird operativ durch den Bundesverband CarSharing umgesetzt. Das Landeskabinett hat die finanziellen Voraussetzungen geschaffen. Ab sofort können Carsharing-Anbieter, die im Zuge der Corona-Pandemie massive Umsatzeinbußen erlitten haben, über den Bundesverband Carsharing Erhaltungsprämien für einen Teil ihrer Fahrzeugflotte beantragen. Die Erhaltungsprämie beträgt 4000 Euro pro gefördertem Fahrzeug.