Fünf neue Coronavirus-Infektionen (Zahlen 16./17. September) – Hilfe für Start-ups und Mittelstand
Im Main-Tauber-Kreis wurden am Donnerstag, 17. September, fünf neue Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Die betroffenen Personen leben im Gebiet der Städte Bad Mergentheim, Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim und Wertheim. Es handelt sich um vier Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen sowie um eine Person, die aus einem Risikogebiet im Ausland zurückgekehrt ist. Die neu infizierten Personen befinden sich in häuslicher Isolation, ihre Kontakte werden ermittelt. Für sie wird ebenfalls häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 534.
Zuvor hat es am Mittwoch, 16. September, keine neuen Infektionen und keine weiteren Genesenen gegeben.
Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind, wie berichtet, insgesamt 506 wieder genesen. Derzeit sind 17 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 0, Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 5 (+2), Boxberg: 0, Creglingen: 0, Freudenberg: 0, Großrinderfeld: 1, Grünsfeld: 0, Igersheim: 0, Königheim: 0, Külsheim: 0, Lauda-Königshofen: 6 (+1), Niederstetten: 1, Tauberbischofsheim: 2 (+1), Weikersheim: 0, Werbach: 0, Wertheim: 2 (+1) und Wittighausen: 0.
Finanzierungsstruktur wird durch stille Beteiligungen verbessert
Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium hat in Zusammenarbeit mit der L‑Bank und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft das Mezzanine-Beteiligungsprogramm gestartet. Mit dem neuen Programm sollen vor allem Start-ups und mittelständische Unternehmen mit stillen Beteiligungen unterstützt werden. Ziel ist es, die Finanzierungsstruktur der Unternehmen zu verbessern und ihnen so den Zugang zu weiteren Finanzierungsquellen zu ermöglichen. Die Fördermittel sollen dazu beitragen, dass notwendige Investitionen und Betriebsmittel finanziert werden können.
Insgesamt stehen von Landesseite 50 Millionen Euro zur Verfügung. Die L‑Bank vergibt die Mittel an akkreditierte Finanzintermediäre (Finanzvermittler). Bereits zum Start ist die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft als Intermediär eingebunden. Weitere Intermediäre werden von der L‑Bank noch zugelassen.
Die Mittel können in Form von Wandeldarlehen, Nachrangdarlehen und stillen Beteiligungen bis hin zu direkten Beteiligungen im Einzelfall an die Unternehmen ausgereicht werden. Das Gesamtfinanzierungsvolumen pro Unternehmen richtet sich an der Kleinbeihilfenregelung des Bundes aus und beträgt maximal 800.000 Euro. KfW, Land und Intermediäre teilen sich die Gesamtfinanzierung in der Weise, dass die KfW 70 Prozent, das Land 20 Prozent und der Intermediär zehn Prozent des Gesamtfinanzierungsvolumens trägt.
Weitere Informationen zum Mezzanine-Beteiligungsprogramm.
Die Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises hat darüber hinaus unter www.main-tauber-kreis.de/corona-hilfen einen umfassenden Überblick über Hilfsprogramme für Unternehmen geschaffen, die Bund und Land aufgelegt haben.
Unterstützung für Bürgerinnen und Bürger
Doch nicht nur Unternehmen, sondern auch viele Bürgerinnen und Bürger werden durch die Corona-Pandemie und insbesondere ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt vor besondere Herausforderungen gestellt. „Mit dem Sozialschutz-Paket, dem erleichterten Kurzarbeitergeld und vielen weiteren Maßnahmen hat die Bundesregierung dafür gesorgt, dass entsprechende Hilfen zur Verfügung stehen. Hierzu gibt es auf der Website des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales umfangreiche Informationen, die wir auf unserer Internetseite ebenso übersichtlich aufbereitet haben“, erklärt Erster Landesbeamter Christoph Schauder als Leiter des Arbeitsstabes Corona im Landratsamt. Dieser Bereich findet sich unter www.main-tauber-kreis.de/corona-unterstuetzung. Die einzelnen Links führen zu den entsprechenden Seiten beim Ministerium.
Quelle : Main-Tauber-Kreis.de