Zwei neue Coronavirus-Infektionen (Zahlen 25. September) – Kostenlose Tests in Schulen, Kitas und Kindertagespflege verlängert
Im Main-Tauber-Kreis wurden am Freitag, 25. September, zwei neue Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Die betroffenen Personen leben im Gebiet der Stadt Wertheim und sind Kontakte zu einem bereits bekannten Fall. Sie befinden sich in häuslicher Isolation, ihre Kontakte werden ermittelt. Für die neu Infizierten wird ebenfalls häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 549.
Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind, wie bereits berichtet, insgesamt 510 Personen wieder genesen. Derzeit sind 28 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 0, Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 4, Boxberg: 0, Creglingen: 0, Freudenberg: 0, Großrinderfeld: 1, Grünsfeld: 2, Igersheim: 1, Königheim: 0, Külsheim: 0, Lauda-Königshofen: 7, Niederstetten: 2, Tauberbischofsheim: 3, Weikersheim: 0, Werbach: 0, Wertheim: 6 (+2) und Wittighausen: 2.
Testung ohne Vorliegen von Symptomen möglich – Land trägt Kosten
Noch bis einschließlich 1. November hat das Personal von Schulen, Kitas und Kindertagespflege Zeit, die zwei kostenlosen Testmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. Ursprünglich sollte dieses Angebot am 30. September enden. Damit sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die ersten kühleren Tage und das Ende der Herbstferien abwarten können, bevor sie sich testen lassen und ihre Tests gezielt wahrnehmen. Auf diese Regelung haben sich das Kultusministerium und das Sozialministerium geeinigt.
Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, die Kindertagespflegepersonen und weitere Mitarbeitende in den Einrichtungen können die Tests auf das Coronavirus in diesem erweiterten Zeitraum wahrnehmen. Die Tests sind wie bisher auch ohne das Vorliegen von Symptomen möglich, das Land übernimmt die anfallenden Kosten. Die Personen haben dabei nach wie vor Anspruch auf zwei Testungen, zusätzliche Testungen sind nicht vorgesehen.
Nach Ablauf des Zeitraums soll ermittelt werden, wie viele Personen von der Testmöglichkeit Gebrauch gemacht haben. Aus diesen Informationen und der weiteren Beobachtung des Infektionsgeschehens im Umfeld von Schulen und Kitas wollen die Ministerien Erkenntnisse für die weitere Teststrategie des Landes Baden-Württemberg ziehen.
Ab Oktober soll zusätzlich das so genannte Sentinel-Monitoring des Sozialministeriums in Schulen und Kindertageseinrichtungen starten. An 16 Einrichtungen im Land, in jeweils zwei Kitas und Schulen pro Regierungsbezirk, wird die tatsächliche Lage beobachtet. Jede Woche werden im Rahmen des Monitorings Testungen bei Kitas, Grundschulen und weiterführenden Schulen sowie deren Personal durchgeführt. Damit sollen noch mehr Informationen über die Verbreitung des Coronavirus gewonnen und die Strategien zum Umgang damit weiter verbessert werden.
Im Main-Tauber-Kreis musste seit Schuljahresbeginn, wie berichtet, bisher eine Schulklasse wegen eines dort aufgetretenen Corona-Falls in Quarantäne gehen, konkret an der Kaufmännischen Schule Tauberbischofsheim.
Quelle : Main-Tauber-Kreis.de