Main-Tauber-Kreis/Wertheim: 7 Coronavirus-Infektion – Erneut 3 Todesfälle – Mitgefühl – 7-Tage-Inzidenz 89,9 – Zahlen 28.01.2021

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Das Kreisimpfzentrum in Bad Mergentheim ist dank einer umfangreichen Ausschilderung ab den Ortseinfahrten ganz leicht zu finden. Darüber hinaus bietet das Landratsamt auf seiner Website diesen Lageplan zum Download an.

Sieben neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 28. Dezember) – Drei Todesfälle – Fragen und Antworten zur Corona-Schutzimpfung

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Donnerstag, 28. Januar, sieben neue Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von sieben Städten und Gemeinden des Landkreises. Es handelt sich in mindestens fünf Fällen um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen. Alle neu Infizierten befinden sich in häuslicher Isolation. Für ihre Kontaktpersonen wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 2911.

2620 Personen genesen

Mittlerweile sind 37 weitere und damit insgesamt 2620 Personen wieder genesen. Derzeit sind 239 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 2, Assamstadt: 6 (+1), Bad Mergentheim: 72, Boxberg: 41, Creglingen: 1, Freudenberg: 12 (+1), Großrinderfeld: 1, Grünsfeld: 3 (+1), Igersheim: 63 (+1), Königheim: 0, Külsheim: 5 (+1), Lauda-Königshofen: 10, Niederstetten: 1, Tauberbischofsheim: 6 (+1), Weikersheim: 2, Werbach: 0, Wertheim: 14 (+1) und Wittighausen: 0.

Das Kreisimpfzentrum in Bad Mergentheim ist dank einer umfangreichen Ausschilderung ab den Ortseinfahrten ganz leicht zu finden. Darüber hinaus bietet das Landratsamt auf seiner Website diesen Lageplan zum Download an.

Landrat versichert Angehörigen sein tiefes Mitgefühl

Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag, 28. Januar, drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei den Verstorbenen handelt sich um eine Frau im Alter von über 90 und einen Mann im Alter von unter 60 Jahren, die jeweils in einem Pflegeheim lebten, sowie um einen Mann im Alter von über 90 Jahren. Weitere Angaben macht das Landratsamt aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 52 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon 32 im Januar dieses Jahres. „Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen“, erklärt Landrat Reinhard Frank.

Sieben-Tage-Inzidenz bei 89,1

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Donnerstag, 28. Januar, bei 89,1. Eine Woche zuvor, am Donnerstag, 21. Januar, lag er bei 151,8. Die Sieben-Tage-Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (21. bis 27. Januar) je 100.000 Einwohner, berechnet durch das Gesundheitsamt anhand der tagesaktuellen Fallzahlen.

Aktive Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 28. Januar, 14.30 Uhr

Auch Fotogalerie, Aufklärungsfilm und Lageplan online verfügbar

Das Landratsamt Main-Tauber-Kreis hat auf seiner Website unter www.main-tauber-kreis.de/coronavirus die Informationen zur Coronavirus-Schutzimpfung nochmals deutlich erweitert. Insgesamt 30 verschiedene, häufig gestellte Fragen werden nunmehr in leicht verständlicher Weise beantwortet. Außerdem angeboten werden an dieser Stelle ein fotografischer Rundgang durch das Kreisimpfzentrum (KIZ) in Bad Mergentheim und der Aufklärungsfilm, der im KIZ allen zu impfenden Personen vorgeführt wird. Die Antwort auf die Frage zur Erreichbarkeit des KIZ mit dem Auto enthält zudem einen übersichtlichen Lageplan. Dieser kann auch im PDF-Format heruntergeladen werden.

„Wir müssen aus gegebenem Anlass aber auch feststellen, dass wir einem der häufigsten Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern zu unserem großen Bedauern leider nicht nachkommen können“, erklärt Erster Landesbeamter Christoph Schauder als Leiter des Arbeitsstabes Corona. „Denn immer wieder melden sich Menschen beim Landratsamt, die aus unterschiedlichsten Gründen einen vorgezogenen Impftermin vereinbaren möchten, obwohl sie gemäß der Impfverordnung des Bundes aktuell noch nicht impfberechtigt sind.“

Allerdings habe das Sozialministerium erklärt, dass in Baden-Württemberg auch in Härtefällen keine Abweichungen von den in der Impfverordnung des Bundes vorgesehenen Priorisierungen geplant sind. „Daher können wir als Landkreisverwaltung erst recht keine Abweichungen genehmigen“, erläutert Schauder. Daher bittet er nochmals ausdrücklich darum, von Anfragen beim Landratsamt und dem zugehörigen Gesundheitsamt abzusehen, wenn es um den Wunsch nach einer vorgezogenen Impfung geht. Impfberechtigt sind aktuell Menschen, die laut Bundes-Impfverordnung der Gruppe mit der höchsten Priorität angehören. Dies sind unter anderem Menschen ab 80 Jahren sowie all jene, die in stationären Einrichtungen zur Behandlung, Betreuung oder Pflege älterer oder pflegebedürftiger Menschen betreut werden oder tätig sind. Zudem ist aktuell impfberechtigt, wer auf Intensivstationen, in Notaufnahmen oder bei Rettungsdiensten arbeitet.

Wie Gesundheits- und Sozialdezernentin Elisabeth Krug ergänzt, kann das Landratsamt schon technisch bedingt nicht in die Terminvergabe eingreifen. „Diese erfolgt für alle Impfzentren in Baden-Württemberg zentral über die Telefonnummer 116 117 sowie über die Website www.impfterminservice.de. Das Kreisimpfzentrum wird dann informiert, welche Termine vergeben wurden, Einflussmöglichkeiten haben wir jedoch nicht. Auf diese Weise ist aber auch sichergestellt, dass niemand bevorzugt werden kann.“ Sofern Bürgerinnen und Bürger Fragen zur Coronavirus-Schutzimpfung haben, die im Fragenkatalog des Landratsamtes nicht beantwortet werden, sollten diese an die Hotline 116 117 gerichtet werden, nicht aber an das Bürgertelefon beim Gesundheitsamt.

Quelle: Main-Tauber-Kreis.de

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