04.02.2021, PP Unterfranken
UNTERFRANKEN. Insbesondere im Hinblick auf das anstehende Wochenende bittet die Polizei weiterhin, sich an die Bestimmungen der Infektionsschutzverordnung zu halten. Anlass dieser Bitte ist der Rückblick auf den vergangenen Samstag und Sonntag. Hier waren Streifen aufgrund von Mitteilungen zu Wohnungen gerufen worden und mussten in der Summe mehr als 40 Verstöße zur Anzeige bringen.
Die Polizei hat sehr großes Verständnis dafür, dass sich die Menschen nach Zusammenkünften sehnen. Dennoch gilt es, sich selbst und auch andere vor einer Ansteckung mit Covid-19 zu schützen. Wichtige Voraussetzung dafür ist neben der Einhaltung der „AHA-Regeln“ das Thema der Kontaktbeschränkungen, d.h. das Treffen eines Hausstandes mit nur einer weiteren Person.
Bekannt ist, dass die Polizei anlasslos keine Kontrollen von Wohnungen durchführt. Daher beruhten die insgesamt sieben Einsätze auch auf Hinweisen von Zeugen und zumeist aufgrund einer Ruhestörung. Gut 40 Ordnungswidrigkeitenverfahren mussten die Beamten gegen die Angetroffenen einleiten, wobei es sich um alle Altersgruppen, allerdings in der Mehrzahl um junge Erwachsene, handelte. Den Betroffenen droht nun ein empfindliches Bußgeld. Der Bußgeldkatalog sieht hier einen Regelsatz in Höhe von 250 Euro vor.
Die unterfränkische Polizei bittet um die Einhaltung der Vorschriften und z.B. Geburtstagsfeiern auf einen sichereren Zeitpunkt im Laufe des Jahres zu verschieben.
Ungeachtet der Thematik im Hinblick auf Feierlichkeiten in Wohnräumen, wird das Polizeipräsidium Unterfranken weiterhin auch verstärkte, strikte aktive Kontrollen durchführen. Dabei geht es z.B. um die Einhaltung der Ausgangssperre nach 21h, die Tragepflicht von Schutzmasken und die Kontaktbeschränkungen auf einen Hausstand und eine weitere Person.
Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken
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