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In der Bahnhofstraße wächst das neue Sparkassengebäude imposant in die Höhe und Breite. Mit dem Baufortschritt rückt auch die Umzugsplanung für das Rathaus näher. Bekanntlich wird die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Stadtwerken das jetzige Sparkassendomizil in der Rathausgasse als Dienstleistungszentrum nutzen. Über die geplanten Umbaumaßnahmen informierte Geschäftsführer Edgar Beuchert in der jüngsten Sitzung des Aufsichtsrats der Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg).
Die Kosten belaufen sich auf 2,4 Millionen Euro. Ungefähr 1,6 Millionen Zuschuss erhält die Steg aus städtischen und Landesmitteln. Die Förderung zahlt sich aus: Da die Stadt das Bauvorhaben bezuschusst, wird für sie die Miete geringer ausfallen als für die Stadtwerke.
Als einen „Riesenkomplex“ bezeichnete der Geschäftsführer das Gebäude in der Rathausgasse, zu dem auch das Fachwerkhaus gehört. Eine Schwierigkeit bei der Sanierung – besonders im Hinblick auf die Barrierefreiheit – sind die verschiedenen Ebenen des Gebäudes. „Im Kassenraum muss man einige Stufen runter. Dort wird der Boden angehoben, sodass eine Fläche entsteht“, erklärte Beuchert. Auch am geplanten Aufzug machen sich die verschiedenen Ebenen bemerkbar. „Das wird eine tolle Aufgabe. Es gibt insgesamt acht Haltestellen.“
Der Eingangsbereich wird neu gestaltet. Das kleine, runde Treppenhaus im hinteren Bereich wird durch ein barrierefreies Treppenhaus mit Aufzug ersetzt. Das Erdgeschoss, das sich die Stadtwerke und die Verwaltung teilen werden, lässt die Steg umbauen und schafft dort Arbeitsplätze. Im Obergeschoss, wo nur die Stadtverwaltung untergebracht sein wird, werden die Räumlichkeiten weitestgehend übernommen. Da die letzte Umbauphase bei der Sparkasse viele Jahre zurückliegt, muss auch in Sachen Brandschutz einiges getan werden.
Noch gibt es keinen festen Umzugstermin für die Sparkasse. Geplant ist, dass sie das Gebäude im Dezember verlässt. Im Januar räumt die Sparkasse das Gebäude aus. „Im Februar könnten wir dann die Sanierung beginnen“, veranschlagte Beuchert. Die Bauzeit beträgt dann etwa ein Jahr.
Bargeldlos parken
Die Kassen- und Parkautomaten hat die Steg – wie geplant – aufgerüstet. Die bargeldlose Bezahlung ist also nun möglich. Damit die Zahlmethode auch in den Tiefgaragen funktioniert, musste die Steg sie mit Internet ausstatten. „Dafür haben wir eine Lösung gefunden. In den letzten Tagen hat es zwar noch teilweise gehakt, aber jetzt sind wir fast fertig“, erläuterte der Geschäftsführer. Und die kleingeldlose Methode kommt gut an. „Sie wird schon gut genutzt und ist einfach eine Erleichterung. 20, 30 oder zehn Cent haben heute viele nicht mehr dabei“, stellte Beuchert fest.
Digitalisierung der Steg
Der Gemeinderat arbeitet ab Juli papierlos. Auch die Steg verzichtet zukünftig auf Papier. Im Sommer erhält sie die mobilen Endgeräte. Den Prüfbericht im Dezember kann die Steg künftig also digital verteilen. „Diese dicken Bücher gibt es dann nicht mehr“, stellte Beuchert in Aussicht.
Sicher durch die Pandemie
Coronabedingt ist die Steg für den Besucherverkehr geschlossen. Interessierte Einzelpersonen können jedoch anrufen oder klingeln und sich beraten lassen. Seit dem 9. März werden die Mitarbeiter der Steg einmal wöchentlich von den Johannitern getestet. Die Mitarbeiter lassen sich zudem schulen, um selbst Tests durchführen zu können. Zukünftig können sich die Mitarbeiter also zweimal wöchentlich testen lassen, einmal intern und einmal von den Johannitern. „Man kann nur auf Sicht fahren, aber wir sind gut aufgestellt“, sagte Beuchert.
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