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war macht die Modernisierung des Grafschaftsmuseums aus finanziellen Gründen in diesem Jahr eine Pause. Seit 2019 hat sich aber schon viel getan in dieser wichtigen Kultureinrichtung der Stadt Wertheim. Und „wir haben fest vor, den Stufenplan im nächsten Jahr fortzusetzen“, versicherte Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez in der digitalen Sitzung des Ausschusses für Verwaltung und Finanzen.
Nach wie vor ist es das Ziel, das Museum zeitgemäß und attraktiv zu präsentieren, Touristen für die Stadt zu begeistern und die Besucherzahlen zu erhöhen. Durch größtmögliche Barrierefreiheit sollen auch Menschen mit Handicap die Vielfalt des Hauses erleben können. Außerdem will man die denkmalgeschützten Gebäude erhalten und aufwerten. Das bekräftigte Museumsleiterin Stefanie Arz in ihrem Sachstandsbericht.
Im ersten Modernisierungsabschnitt im Jahr 2019 waren die Sandsteinwände im Keller vollständig und im Erdgeschoss des Museums teilweise freigelegt worden. Der Keller wurde zudem zu einem attraktiven Veranstaltungsort für Weinproben umgestaltet. Nahebei steht ein neues WC zur Verfügung. Im Erdgeschoss erhielten die Wände einen neuen, modernen Anstrich. Der Fußboden ist in Blau gehalten, passend zu den Ausstellungen „Wertheim am Wasser und „Achtung Hochwasser“. Über eine kleine Galerie und anschließende Rampe sind diese Ausstellungsbereiche nun auch für gehbehinderte Besucherinnen und Besucher zugänglich. Die Rampe entstand aus ehemaligem Eichenholzbrückenbelag und wurde, ebenso wie neue schiffartige Vitrinen, vom Team des Museums kreiert und gebaut, berichtete Stefanie Arz. Wohl auch deshalb lagen die Kosten für diesen Abschnitt mit rund 42.000 Euro unter den ursprünglich veranschlagten 51.000 Euro.
Die bereits umgesetzten Maßnahmen der zweiten Stufe betrafen vor allem die Schaffung eines barrierefreien Zugangs durch eine Sandsteinrampe im Hof und die Verlegung des Haupteingangs aus dem ersten Stock in das Erdgeschoss des Museums. Es entstand ein besucherfreundlicher, heller Kassenbereich, Garderobe, Schließfächer und ein Museumsshop mit original historischer Einrichtung und neuem Verkaufssortiment. Noch nicht installiert worden ist die neue Klingelanlage. Der vorgesehene Teilanstrich der Fassade über dem neuen Haupteingang wurde in die Stufe fünf des Maßnahmenpakets integriert, das nun die Gestaltung der kompletten Fassade umfasst.
Für dieses Jahr waren eigentlich grundlegende Veränderungen im ersten Stock des Grafschaftsmuseums geplant. Diese mussten bei der Aufstellung des Haushaltes auf das nächste Jahr verschoben werden. Die komplette Umsetzung des Stufenplans ist damit bis zum Jahr 2024 terminiert.
Aus Reihen der Ausschussmitglieder erhielt die Museumsleiterin viel Lob für das Konzept und den Elan, mit dem sie die Modernisierung vorantreibt. Das Grafschaftsmuseum, so hieß es, sei nicht nur eine Einrichtung für Touristen, sondern auch für Einheimische wichtig. Die bereits getätigten und noch vorgesehenen Investitionen „sind notwendig und verdient“. Besondere Anerkennung erhielten die Eigenleistungen der Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter.
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Bildergalerie Abrissparty Tauberbrücke Wertheim + Video , 12.03.2016