
Bei der Veranstaltungsreihe „Bronnbacher Führungen“ steht am Freitag, 24. Juli, um 18 Uhr eine zirka zweistündige Sonderführung „Auf den Spuren der Zisterzienser“ mit Kurt Lindner auf dem Programm.
Wer waren die Zisterzienser und woher kamen die „grauen Mönche“, die in Bronnbach siedelten und die Wildnis urbar machten? Bei einem Rundgang durch die ehemalige Klostergemarkung können die Teilnehmer eine Kulturlandschaft entdecken, deren Entstehung mit der Ansiedelung der Zisterzienser im 12. Jahrhundert begann.
Heute noch weisen Feldfluren, Weinberge, Hofanlagen und Wasserläufe in der Umgebung auf das Schaffen der Bronnbacher Mönche hin. Auf dem etwa drei Kilometer langen Rundweg trifft man auf echte Zeitzeugen klösterlichen Wirkens. Eine alte Brücke am Fischergraben, der ehemalige Klostergutshof (Schafhof), ein künstlicher Staudamm, der umgeleitete Klosterbach und der Mühlkanal im Tal sind beeindruckende Pionierleistungen der „Gärtner Gottes“, wie die Zisterzienser auch genannt wurden. Sie haben die Landschaft im Taubertal nachhaltig verändert.
Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Eine vorherige Anmeldung beim Kloster Bronnbach unter der Telefonnummer 09342/ 935 20 20 01 oder per E-Mail an info@kloster-bronnbach.de ist erforderlich. Treffpunkt ist vor dem Klosterladen.
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