40.000 Schmuggelzigaretten in Luftfrachtsendungen entdeckt
Da staunten die Beamtinnen und Beamten des Zollamts Flughafen Berlin Brandenburg (BER) nicht schlecht, als sie drei Luftfrachtsendungen nach Großbritannien zur Kontrolle auswählten. Anstelle der angemeldeten Outdoor- und Campingartikel von geringem Wert kamen insgesamt 40.000 illegale Zigaretten zum Vorschein.
Die vermutlich aus Weißrussland stammenden Schmuggelzigaretten wurden in Leipzig von einer Privatperson an einen Kurierdienstleister übergeben und sollten als Luftfrachtsendungen über den BER an Empfänger im Vereinigten Königreich geliefert werden.
„Da im Vergleich mit anderen Ländern die offiziellen Verkaufspreise für Tabakwaren in Großbritannien sehr hoch sind, erhoffen sich die Schmuggler ein gutes Geschäft, wenn sie Tabakwaren illegal auf die Insel bringen und dort verkaufen“, sagte Andreas Graf, Pressesprecher des Hauptzollamts Potsdam.
Gegen den Absender wurde ein entsprechendes Steuerstrafverfahren eingeleitet und die Schmuggelzigaretten beschlagnahmt. „In diesem Fall hat sich der Schmuggelversuch nicht gelohnt, denn derartige Vergehen werden mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft“, so Graf weiter.
Bildergalerie Abrissparty Tauberbrücke Wertheim + Video , 12.03.2016