Schliefenanlagen verbieten und Fuchsjagd beenden – PETA-ZWEI-Streetteam demonstriert am Sonntag in Kleve

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®
Fox Predator Wild Mammal Fauna  - YvonneHuijbens / Pixabay
YvonneHuijbens / Pixabay

[ad_1]

Kleve / Stuttgart, 8. Oktober 2021 – Mit einer Demonstration am Sonntag ab 12:30 Uhr in der Annabergstraße 56 in Kleve untermauert PETA die Forderung nach Schließung der örtlichen Schliefenanlage. Erst kürzlich hatte die Tierrechtsorganisation Anzeige gegen die Verantwortlichen der Anlage gestellt, weil Füchse in Käfigen gehalten und zum Abrichten von Hunden für die Baujagd in unterirdische Tunnel getrieben und verängstigt werden. Zudem appelliert die Organisation an die Behörden, die eingesperrten Füchse zu beschlagnahmen. Denn es ist unklar, was mit den halbzahmen Tieren geschieht, wenn sie für die Jäger nicht mehr „brauchbar“ sind: Denkbar ist, dass sie in freier Natur sich selbst überlassen werden, wo sie durch ihre fehlende Scheu leicht Jägern und dem Straßenverkehr zum Opfer fallen können oder an andere Anlagen weitergereicht werden. Das PETA ZWEI-Streetteam Kleve wird mit Fuchs-Polygonmasken, Schildern und Postern auf das Leid der Tiere aufmerksam machen und dagegen protestieren, dass weiterhin bundesweit Füchse bei der Jagd verfolgt und getötet werden.

„Füchse haben wie Menschen und alle anderen Tiere ein Leben in Freiheit verdient, statt eingesperrt und zur Ausbildung von sogenannten Jagdhunden missbraucht zu werden. Schliefenanlagen sind an Tierschutzwidrigkeit und Grausamkeit kaum zu überbieten. Es ist bezeichnend für Jäger und ihr blutrünstiges Hobby, dass sie sogar ihre Hunde an gefangen gehaltenen Füchsen scharf machen und Füchse immer wieder in Todesangst versetzen“, so Manuel Stift, Leiter des PETA-ZWEI-Streetteams in Kleve. „Schliefenanlagen müssen sofort verboten werden. Mit unserem Protest wollen wir die Grausamkeiten, die sonst im Verborgenen stattfinden, ans Licht der Öffentlichkeit bringen.“

Fuchsjagd ist kontraproduktiv und grausam

Schliefenanlagen sind trotz ihrer klar tierquälerischen Ausrichtung bislang in Deutschland noch nicht verboten, genau wie Baujagden. Füchse sind in den Anlagen permanent in einem Zustand der Todesangst, denn immer wieder hetzen Jäger ihre Hunde in das Tunnelsystem, das den Fuchsbau simulieren soll. Zwar wird der Fuchs in einen durch Gitter von den Hunden getrennten Kessel gesetzt, um dort aufgespürt zu werden, doch lebt er in einem „Zuhause“, in dem er ständig um sein Leben fürchten muss. Generell bedeutet es für ein Wildtier wie den Fuchs erheblichen Stress, in Gefangenschaft zu leben und immer wieder in Kontakt mit Menschen und Hunden zu kommen. Dabei ist nicht nur das „Training“ für die Baujagd, sondern die Fuchsjagd an sich so grausam wie unnötig.

Jäger stellen Füchsen mit Fallen, Gewehren und der Baujagd nach. Häufig flüchten angeschossene Tiere mit offenen Wunden oder sterben qualvoll und langsam in den Fallen. Im vergangenen Jagdjahr wurden allein in Nordrhein-Westfalen über 49.000 Füchse durch Jäger getötet, bundesweit fast eine halbe Million Tiere. Füchse dienen Jägern hauptsächlich als lebende Zielscheiben, denn weder aus wildbiologischer noch aus gesundheitlicher Sicht besteht ein Grund für ihre massenhafte Bejagung. [1, 2] Zudem hat die Jagd auf Füchse keinerlei regulierende oder reduzierende Auswirkungen auf die Population, weil Verluste rasch durch Zuwanderung und steigende Geburtenraten ausgeglichen werden. Fuchspopulationen regulieren sich aufgrund von Sozialgefügen, Nahrungsverfügbarkeit und Krankheiten selbst. Aufgrund der Faktenlage ist die Fuchsjagd in Luxemburg bereits seit April 2015 verboten. Ein solches Verbot ist in Deutschland überfällig – daher hat PETA eine entsprechende Petition ins Leben gerufen.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

[1] Baker, P., Harris, S. & White, P. (2006): After the hunt: The future for foxes in Britain. Report. University of Bristol/University of York.

[2] Baker, P. & Harris, S. (2006): Does culling reduce fox (Vulpes vulpes) density in commercial forests in Wales, UK? Springer-Verlag 2005.

Details zur Aktion:

Datum: Sonntag, 10. Oktober 2021
Uhrzeit: 12.30 – 14.00 Uhr
Ort:  Annabergstraße 56, 47533 Kleve
Kontakt vor Ort: Manuel Stift (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Weitere Informationen
PETA.de/Aktiv/Schliefenanlagen-melden
PETA.de/Themen/Schliefenanlage-Lemgo-Vossheide
PETA.de/Kampagnen/Fuchsjagd-stoppen

 

Quelle : PETA.de

[ad_2]

https://wertheimerportal.de/bildergalerie-abrissparty-tauberbruecke-wertheim-video-12-03-2016/

S RAY PreSale Store