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Im Rahmen der Initiative Ausbildungsbotschafter werben Auszubildende seit nunmehr zehn Jahren in Schulen für eine Berufsausbildung. Sie berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und ermöglichen Schülerinnen und Schülern authentische Einblicke in interessante Ausbildungsberufe.
Im Rahmen des Kongresses der Initiative Ausbildungsbotschafter am 11. Oktober 2021 gratulierte Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut allen Beteiligten der Initiative zum zehnjährigen Bestehen. „Gerade jetzt ist es wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler aus erster Hand von Auszubildenden über die Möglichkeiten einer Ausbildung informiert werden. Denn die Unternehmen in Baden-Württemberg benötigen dringend gut ausgebildeten Fachkräftenachwuchs. Viele Betriebe erhalten zu wenige Bewerbungen für ihre Ausbildungsplätze. Es ist deshalb besonders wichtig, dass Auszubildende als begeisterte Botschafter für die Ausbildung im Einsatz sind.“ Vor Ort begrüßte die Ministerin rund 130 Auszubildende, Ausbilderinnen und Ausbilder, Personalverantwortliche, Lehrkräfte sowie Berufsberaterinnen und Berufsberater aus ganz Baden-Württemberg. Über 100 weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren online zugeschaltet.
Auszubildende werben in Schulen für eine Berufsausbildung
Die über 19.000 Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter haben in zehn Jahren bei mehr als 18.000 Schuleinsätzen im Land nahezu eine halbe Million Schülerinnen und Schüler über ihre Ausbildung informiert und für die damit verbundenen Chancen geworben. Dazu Hoffmeister-Kraut: „Unsere mehr als 4.000 aktiven Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter sind bereits an über 40 Prozent der Schulen und gemeinsam mit den Studienbotschaftern an über der Hälfte der Gymnasien vertreten.“ Die Ministerin wies darauf hin, dass die Schulbesuche von den Jugendlichen positiv aufgenommen würden und 90 Prozent der Schülerinnen und Schüler den Einsatz an ihrer Schule als sinnvoll erachteten. Die Initiative wurde bereits zweimal bundesweit ausgezeichnet und dient vielen anderen Bundesländern als Vorbild.
Weiter sagte Hoffmeister-Kraut, dass seit dem Jahr 2015 bereits rund 420 berufserfahrene Fach- und Führungskräfte als Senior-Ausbildungsbotschafter insgesamt knapp 18.000 Eltern bei über 620 Elternveranstaltungen über die Vorteile einer betrieblichen Ausbildung informiert haben: „Bei der Berufswahl sind die Eltern die wichtigsten Ratgeber ihrer Kinder, daher ist es wichtig, ihnen aufzuzeigen, welche beruflichen Entwicklungen mit einer Berufsausbildung möglich sind“, so die Wirtschaftsministerin.
Die Pandemie hat viele junge Menschen im Blick auf ihre berufliche Zukunft stark verunsichert. Von heute auf morgen fielen nahezu alle Maßnahmen der beruflichen Orientierung an den Schulen aus. Daher wurden digitale Formate der Ausbildungsbotschafterbesuche entwickelt und eingesetzt. „Wir dürfen die jungen Menschen in dieser Situation nicht alleine lassen. Daher war der große Digitalisierungsschub in der Initiative sehr wichtig“, betonte die Ministerin und fügte hinzu: „Mein großer Dank geht an alle Beteiligten, nur durch ihr gemeinsames Wirken war der Erfolg in den letzten zehn Jahren möglich. Lassen Sie uns die Initiative in den nächsten Jahren gemeinsam weiterentwickeln.“
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Bilder: Titel Symbolbilder Baden-Württemberg by Pixabay.com / Baden-Württemberg.de