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Hügelgrab an der Eichwaldschule


01.12.2021

Bereits zweimal verschoben, sollte es nun doch soweit sein: Am Freitag, den 26. November 2021, konnte die Geopunkt-Informationstafel des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald, die inhaltlich gemeinsam durch den Heimat- und Geschichtsverein Schaafheim und die Bezirksarchäologie in Darmstadt erarbeitet wurde, endlich eingeweiht werden. Volker Laber, 2. Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsverein Schaafheim e.V., stellt das Projekt vor und Jochen Babist, Geologe des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald, sowie Thomas Becker von der Bezirksarchäologie in Darmstadt, gaben Einblicke in den geologischen Hintergrund und zu ähnlichen Funden in der Umgebung.

Grabhügel sind ein in unserer Landschaft oft übersehenes Element. Es gibt sie seit der Jungsteinzeit, also seit rund 4.500 Jahren. Erhalten sind sie meist nur noch in Waldgebieten, in denen über lange Zeit keine landwirtschaftliche Nutzung erfolgte. Das Schaafheimer Hügelgrab an der Eichwaldschule ist nur eines von vielen in der Umgebung – zahlreiche Positionen ehemaliger Standorte lassen sich nur noch aus der Luft erkennen, da sie durch Landwirtschaft und Abtragung komplett eingeebnet wurden.

Auch das Hügelgrab an der Eichwaldschule ist eher unauffällig, es beeindruckt aber durch seinen großen Durchmesser. Wie alt es tatsächlich ist, lässt sich an einem Hügelgrab nicht feststellen. Hügelgräber waren in der Bronze- und Eisenzeit, in manchen Gegenden sogar bis in das Mittelalter üblich.

Die neue Geopunkt-Tafel informiert über den Aufbau und die Gefährdung von Hügelgräbern – und sie schärft das Auge der Betrachterinnen und Betrachter für diese gefährdete Form von Bodendenkmälern.

?Hügelgrab an der Eichwaldschule
?Mitarbeiter des Außendienstes bei der Aufstellung der Geopunkt-Tafel
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Quelle :Landkreis-Miltenberg.de

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