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USA / Stuttgart, 11. Januar 2022 – Medienberichten zufolge haben Fachleute aus der Medizin in den USA nun erstmals ein genetisch verändertes Schweineherz für eine Transplantation bei einem menschlichen Patienten verwendet. Biologin Anne Meinert, Fachreferentin für den Bereich Tierversuche bei PETA, kommentiert den experimentellen Eingriff wie folgt:
„Transplantationen von Tieren auf den Menschen sind ethisch nicht zu rechtfertigen und gefährlich. Außerdem werden wichtige Ressourcen verschwendet, die stattdessen in Forschung investiert werden könnten, die dem Menschen tatsächlich hilft. Spätestens seit Beginn der Pandemie wissen wir, dass über tierische Organe unbekannte Viren übertragen werden können – schon allein deshalb müssen diese Studien sofort beendet werden. Einer der Gründe, warum derartige Verfahren überhaupt so populär unter Forschenden sind: Es sind zu wenig menschliche Spendenorgane verfügbar. Transplantationen zwischen verschiedenen Spezies samt ihren Risiken sind vermeidbar. Dafür ist jedoch auch die Politik gefragt, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und sich dafür einzusetzen, dass die Bereitschaft für Organspenden zunimmt. Tiere sind keine ‚Ersatzteillager‘, sondern empfindsame, komplexe Lebewesen – und auch für den Menschen wäre es sinnvoller, mithilfe moderner tierfreier Wissenschaft medizinische Lösungen zu entwickeln.“
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
Anne Meinert / © PETA Deutschland e.V.
Das Foto senden wir auf Anfrage gerne zu.
Weitere Informationen:
PETA.de/Neuigkeiten/Schwein-Nierentransplantation
Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]
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