Main-Tauber-Kreis: Abstimmung mit den Kommunen – Förderung für Familienzentren wird ausbezahlt

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Die Mitarbeiter Cornelia Renk und Guido Imhof vor den Familienzentrum Grünsfeld-Wittighausen: Auch diese Einrichtung gehört zu den Begegnungsstätten, die der Landkreis für das Jahr 2021 mit insgesamt 218.000 Euro fördert.

 

Antragsberechtigt sind die Städte und Gemeinden des Landkreises oder freie Träger wie beispielsweise der Caritasverband oder das Diakonische Werk. Diese betreiben die Familienzentren dann in enger .

„Ich freue mich, dass das Förderangebot so gut angenommen wird. Der Main-Tauber-Kreis gilt seit vielen Jahren als sehr familienfreundlicher Landkreis. Die Familienzentren unterstreichen diese Eigenschaft nochmals und machen den Landkreis für alle Generationen noch attraktiver“, sagte Landrat Christoph Schauder. Die Entwicklung einer nachhaltigen, familienfreundlichen Infrastruktur stehe erfreulicherweise auf der Agenda vieler Kommunen im Landkreis.

Für das Förderjahr 2021 sind zwölf Anträge gestellt und vom Landkreis bewilligt worden. Die Auszahlung der Zuschüsse in Höhe von insgesamt etwa 218.000 Euro erfolgt in Kürze. Je nach Starttermin der Familienzentren und der Personalausstattung liegen die Zuschusshöhen für die Kommunen für das Jahr 2021 zwischen etwa 3000 und 58.000 Euro. Im Jahr 2022 werden zwei weitere Familienzentren in die Förderung aufgenommen, so dass sich das Gesamtvolumen der Landkreisförderung erhöhen wird.

Um eine nachhaltige und professionelle Arbeit sicherzustellen, legt der Main-Tauber-Kreis Wert auf mindestens eine qualifizierte hauptamtliche Fachkraft, die die Angebote des Familienzentrums konzipiert, koordiniert und persönlich für die Besucherinnen und Besucher des Familienzentrums für Gespräche und die anstehenden Themen zur Verfügung steht. Der Landkreis übernimmt bis zu 50 Prozent der Personalkosten. Voraussetzung ist, dass der Beschäftigungsumfang mindestens 25 Prozent einer Vollzeitkraft beträgt. Je nach Größe der Kommune kann die Personalkostenförderung für bis zu zwei Vollzeitkräfte erfolgen. Außerdem gewährt der Landkreis einen Sachkostenzuschuss, der sich an der Einwohnerzahl orientiert.

Während Creglingen, Igersheim, Külsheim, Lauda-Königshofen und Weikersheim die Familienzentren in eigener Trägerschaft führen, kooperieren Assamstadt, Großrinderfeld, Grünsfeld, Tauberbischofsheim sowie Wittighausen mit dem Caritasverband. Die Stadt Wertheim kooperiert mit dem Diakonischen Werk. Ab April werden sich auch die Kommunen Ahorn und Boxberg mit dem Diakonischen Werk zusammenschließen.

„Das Bildungs- und Beratungsangebot orientiert sich jeweils an den konkreten Bedürfnissen vor Ort, so dass jede Gemeinde oder Stadt ein passendes Angebot schaffen kann. Jede gesellschaftliche Gruppe und jede und jeder ist aufgerufen, sich entsprechend einzubringen“, erklärt Sozialdezernentin Elisabeth Krug.

Familienzentren sind offene Anlaufstellen für Familien. Sie sind Begegnungsstätten, in denen sich verschiedene Generationen über ihren eigenen Erfahrungsraum hinaus gegenseitig bereichern sowie voneinander und miteinander lernen können. „Kinder und Jugendliche hören von älteren Menschen, wie deren Kindheit und Jugend war. Die junge Generation kann mit ihrem Know-How Unterstützung leisten, zum Beispiel beim Umgang mit dem Smartphone oder dem Tablet. Ebenso können und sollen gesellschaftliche und politische Themen in einem Familienzentrum erlebbar gemacht werden“, schildert Elisabeth Krug. Familienzentren bauen nach ihren Worten lokale, generationenübergreifende Netzwerke verschiedener Unterstützungsleistungen auf und bringen Menschen verschiedener Fähigkeiten zusammen. „Sie helfen neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, leichter Fuß zu fassen und unterstützen dabei, Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Familienzentren sind Bildungs- und Erfahrungsorte, die an nachbarschaftliche Lebenszusammenhänge anknüpfen, Selbsthilfepotentiale von Eltern aktivieren und soziale Netzwerke unterstützen und fördern“, fasst Dezernentin Krug zusammen.

Quelle : Main-Tauber-Kreis.de

 

 

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