Weitsichtige Werbung für das Impfen schon mit Blick Richtung Herbst – Gemeinschaftsaktion des Wissenschafts- und Kunstministeriums mit Tropeninstitut des LMU Klinikums und der Bayerischen Staatsoper
MÜNCHEN. Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler mobilisiert weiterhin energisch Kräfte gegen die Pandemie. Auf Siblers Initiative hin konnten sich Interessierte dank einer Kooperation seines Ministeriums mit der Bayerischen Staatsoper und dem Tropeninstitut des LMU Klinikums am heutigen Donnerstag in königlichem Ambiente im Nationaltheater gegen das Coronavirus impfen lassen. Eröffnet wurde die Aktion neben Sibler von Gesundheitsminister Klaus Holetschek, dem Staatsintendanten der Bayerischen Staatsoper Serge Dorny und dem Direktor des Tropeninstituts des LMU Klinikums Prof. Dr. Michael Hoelscher.
Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler: „Wir wollen heute einen Beitrag leisten, dass wir dem Ende der Pandemie ein Stück näherkommen. Impfen ist der Schlüssel für den Weg aus der Pandemie. Dass wir dazu heute in den wunderschönen Räumlichkeiten der Staatsoper eine weitere Gelegenheit bieten können, freut mich sehr. Oper ist Drama – das Impfen ist kein Drama: Impfen ist ein Akt des Miteinanders und der Solidarität. Impfen hilft uns in den nächsten Tagen und Wochen und auch mit Blick auf den nächsten Herbst und Winter. Schon jetzt müssen wir den ganzen Jahreszyklus im Blick haben. Deshalb danke ich dem Team des Tropeninstituts des LMU Klinikums mit seinem Direktor Professor Dr. Michael Hoelscher, dem Intendanten der Bayerischen Staatsoper Serge Dorny und allen freiwilligen Helferinnen und Helfern ganz herzlich, dass sie dieses Angebot möglich gemacht haben.“
Gesundheitsminister Klaus Holetschek: „Das ist eine großartige Aktion. Es geht weiterhin um den Blick auf unser Gesundheitssystem und jeder Geimpfte zählt. Wer sich impfen lässt, schützt sich vor schweren Krankheitsverläufen. Das ist ein entscheidendes Argument. Darum freue ich mich, dass hier so viele mithelfen, noch einmal einen Impuls für das Impfen zu setzen.“
Serge Dorny, Staatsintendant der Bayerischen Staatsoper: „Es gab schon länger den Gedanken, in der Bayerischen Staatsoper eine Impfaktion zu veranstalten und ich bin sehr froh, dass wir das heute realisieren können. Die Staatsoper ist ein Treffpunkt, der mitten in der Stadt die Menschen zusammenbringt und damit die Gesellschaft mitgestaltet. Und ich hoffe, dass diese Aktion mithilft, der Normalität wieder ein Stück näherzukommen.“
Prof. Dr. Michael Hoelscher, Direktor des Tropeninstituts des LMU Klinikums: „Die Omikron-Welle ist noch nicht vorbei. Wir erwarten, dass sich in den nächsten Wochen noch viele Menschen infizieren werden. Und auch wenn Viele denken, dass Omikron eine harmlose Infektion ist: Das ist nicht so. Es ist relativ harmlos, wenn man geimpft und geboostert ist. Ein weiteres Missverständnis ist, dass eine Infektion mit Omikron zur Grundimmunisierung beiträgt. Aber Omikron ist als Virus so anders, dass es keinen zusätzlichen Schutz für die Wellen bietet, die wir im nächsten Herbst und Winter erwarten. Eine Grundimmunisierung der Bevölkerung mit drei Impfungen ist unter allen Umständen notwendig und deswegen brauchen wir jetzt den Booster und wir müssen die Menschen überzeugen, die sich bisher noch nicht impfen lassen haben. Deshalb sind wir hier und machen mit solchen Aktionen an außergewöhnlichen Orten auch Werbung für das Impfen.“
Bereits Mitte Dezember 2021 hatte Siblers Ministerium im Rahmen des Hi!A-Festivals für Kunst und Forschung in Bayern gemeinsam mit dem Tropeninstitut des LMU Klinikums und den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ein offenes Impfangebot in der Pinakothek der Moderne organisiert.
Ein Foto von der Impfaktion steht zum kostenfreien Download zur Verfügung unter: Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Bernd Sibler im Bild (bayern.de)
Michael Becker, Sprecher, 089 2186 2025
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com