Bei der Kontrolle einer Baustelle im Stadtgebiet Chemnitz am Donnerstag, dem 10. Februar 2022, stellten Beamt*innen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Chemnitz 15 illegal beschäftigte Arbeitnehmer*innen fest.
Im Mittelpunkt der Kontrolle stand die Prüfung der Einhaltung der Mindestlohnbedingungen, der Sozialversicherungspflichten und des Aufenthaltsrechts in Deutschland. Im Laufe der Maßnahme wurden 36 Personen aus verschiedensten Baugewerken zu ihren tatsächlichen Arbeitsbedingungen befragt. Einige der auf der Baustelle tätigen Arbeitnehmer*innen versuchten, sich im Voraus der Kontrolle des Zolls durch Flucht und Verstecken zu entziehen.
Und dies nicht unbegründet: Bei 15 ausländischen Arbeitnehmer*innen ergab sich der Verdacht des illegalen Aufenthalts und der illegalen Beschäftigung. Zudem konnten die Zöllner*innen bei drei Personen gefälschte Ausweisdokumente feststellen. Aufgrund ihrer albanischen, türkischen und ukrainischen Staatsangehörigkeit bedarf es für den Aufenthalt und die Erwerbstätigkeit in Deutschland eines gültigen Reisedokuments und eines Aufenthaltstitels.
Die weiteren Ermittlungen des Hauptzollamts Erfurt und der Polizeidirektion Chemnitz dauern an.